Ulrich Mihr - Das Tanzbärenmärchen
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Klappentext :
Es ist Herbst, die Tage werden kühl. Keine gute Jahreszeit für herumziehende Künstler und Musikanten. Das stellen auch die Tanzbären Atta und Mumma Troll fest und beschließen zum Überwintern nach Paris zu ziehen. Zur selben Zeit bemerkt in den Bergwäldern der Pyrenäen die Hexe Uraka, dass ihre Hexensalbe zur Neige geht. Dringend braucht sie frisches Bärenfett, um neue herzustellen, denn wenn ihr das nicht rechtzeitig gelingt, muss sie „gut“ werden. Aber Bären sind selten geworden, und deshalb beauftragt Uraka ihre Diener, ihr um jeden Preis einen Bären zu beschaffen. Eine turbulente Verfolgungsjagd beginnt ...
Meine Meinung :
Wer wie ich aufgrund des Titels und des niedlichen Covers ein liebenswertes und amüsantes Kinderbuch erwartet, mag damit – wie ich – auf dem Holzweg landen. Trotzdem mich die Dialoge an manchen Stellen zum Schmunzeln brachten und mir die Illustrationen im Buch sehr gut gefallen haben, konnte mich die Geschichte an sich nicht so recht berühren. Die Atmosphäre in Das Tanzbärenmärchen ist nicht gerade heiter zu nennen, sondern ist eher bedrückend (die Armut der Tanzbärenführer und ihren Bären) und düster. Die "guten" Charaktere (die zwei Bären und ihre beiden Verbündeten – die Möwe Rosalinde und der Rabe Korax) waren mir nicht sympathisch und liebenswert genug um mich richtig zu fesseln zu können und so blieb das Buch für mich über weite Strecken recht spannungslos. Auch die auf dem Klappentext angekündigte Verfolgungsjagd passiert erst ziemlich am Ende des Buches. Zudem passt der Schreibstil (die Art, wie Dinge, die "Hintergrundkulissen" beschrieben werden) meiner Meinung nach nicht zu einem Kinderbuch, er war mir zwar nicht unangenehm aber eben zu erwachsen für ein Buch aus diesem Genre.
Meine Wertung :
+ 