Raymond Queneau - Man ist immer zu gut zu den Frauen

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    Amazon Kurzbeschreibung
    Wie ein Postfräulein bei einem Aufstand den Sieg davonträgt. Ein britisches Postfräulein und sieben Kämpfer der Irischen Republikanischen Armee sind in einem Postamt in Dublin zusammengeschlossen. Draußen tobt der Kampf. Da beginnt die junge Gertie, einen Rebellen nach dem andern zu verführen. Wilde Schießereien und Liebesszenen wechseln sich ab. Den Briten, die den Aufstand niederwerfen, erklärt Gertie, die Rabauken hätten sich ungehörig benommen. Daraufhin werden sie erschossen, dürfen aber noch eine letzte Bemerkung machen: "Man ist immer zu gut zu den Frauen."


    Meine Meinung
    Zum Glück war das Buch recht kurz. Und um gleich auf den Punkt zu kommen, es lohnt sich nicht, es zu lesen. :sauer:
    Queneau kann zwar sehr gut mit Sprache umgehen, aber gut erzählen kann er nicht. Ich habe bis zur Hälfte des Buches gebraucht, um zu merken, das die Story während des Osteraufstandes 1916 in Dublin spielt und nicht in der Gegenwart (und das lag wohl nicht an mir). Die Charaktere sind flach gezeichnet, die Frau ist unglaubwürdig dargestellt (ihr Verhalten paßt nicht stimmig in ein streng katholisches Umfeld dieser Zeit).
    Naja, die zweite Sally Mara Geschichte von Queneau ist wieder von meiner Wunschliste verschwunden.
    Ich kann leider nur 1ratten vergeben.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001