[Thriller]Frank Schätzing: Mordshunger

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  • Frank Schätzing: Mordshunger


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    Verlag Goldmann
    EJ: 2006, 1. Aufl.
    Seiten 488 S.


    Inhalt
    Mordshunger haben sie alle. Inka von Barneck auf S.e.x. und Koks, Fritz von Barneck auf Geld, Max Hartmann auf die Rolle seines Lebens, Romanus Cüpper auf alles, was essbar ist, und die Löwen im Kölner Zoo auf Abwechslung. Dann ist Inka plötzlich tot, und alle bekommen ihren Willen. Nur ganz anders, als sie dachten. »Schätzing schickt den Leser mit dem größten Vergnügen immer wieder in die falsche Richtung. Eine kurzweilige Lektüre mit einem rasanten Finale



    Meine Meinung
    Ein deutscher Thriller der mir sehr gut gefallen hat.


    Anfängliche Schwierigkeiten, lösten sich nach drei bis vier Kapitel auf.
    Die Charaktere der Hauptprotagonisten Kommissar Romans Cüpper, leidenschaftlicher Koch und sein Kollege
    sind ein tolles Team. Es scheint man geht mit ihnen auf Verbrecherjagd, darf an ihren Gedanken und Vermutungen teilhaben.


    Der Krimi birgt viele Überraschungen und Verzwickungen und endet in einem Showdown , den ich so nicht vermutet hätte.


    Da dies ein Thriller ist, den Frank Schätzing lange Zeit bevor er berühmt wurde geschrieben hat, werde ich guten Mutes auch seine anderen Bücher gerne lesen, denn dieser hat wirklich sehr gut gefallen.


    Toll empfand ich auch, daß eine kleine erlesene Auswahl an den -ich denke mal-Lieblingsrezepten von Lieblingsrestaurants des Autors im Anhang veröffentlicht wurde und wer gerne Fisch ist, wird dort bestimmt den ein oder anderen Gaumenschmaus entdecken!


    5ratten

    Gruß SilkeS.

    Einmal editiert, zuletzt von SilkeS. ()

  • Hallo zusammen,


    tja, was soll ich sagen?
    Für mich war es ein Krimi der etwas anderen Art.
    Am Anfang hat mich der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte noch nicht so richtig fesseln
    können. Vielleicht musste ich mich auch ganz einfach erst daran erinnern, das es halt auch mal
    eine andere, leichtere Sorte Krimis (nämlich die mit viel Humor) geben kann. :zwinker:


    Doch es ist eine Geschichte, bei der man jeder Zeit auch mal aufhören kann und trotzdem wieder
    ganz gut reinkommt, weshalb ich mir dachte, Mensch les ihn doch fertig und wenn es Häppchenweise
    ist.
    Und dann wurde er immer spannender...... stimmt der Showdown war gelungen. :zwinker:


    Ein Krimi mit viel Witz, Ironie und vielleicht (für mich) ein wenig in ihren Charakteren übertriebenen
    Protagonisten.
    Nichts desto Trotz, für mich eine nette Lektüre für zwischendurch.


    Ich vergebe: 3ratten


    Grüssle
    Marion


    falls hier jemand gerade ein deja-vu hat....... ich hatte diesen Text doch glatt vor ein paar Tagen unter dem falschen Buchtitel. :rollen:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Also "Mordshunger" hat micht nicht gerade gefesselt, aber es war trotzdem recht gut. Das Buch ist auf alle Fälle lesenswert!!
    Wer hat noch andere Bücher von Schätzing gelesen und kann mir eins empfehlen??

  • Mir hat Mordshunger ganz gut gefallen, wahrscheinlich auch deshalb, weil ich dem Thema Kochen und Essen ebenfalls nicht abgeneigt bin :zwinker: Dazu kam noch eine recht spannende Story. Da es ein frühes Werk von Schätzing ist, kann man es natürlich mit dem Schwarm oder Tod und Teufel nicht vergleichen, da ist Mordshunger einfach schwacher.


    @ Aennie: Tod und Teufel und Der Schwarm kann ich dir wärmstens empfehlen. :daumen:

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

  • @ Aennie: Tod und Teufel und Der Schwarm kann ich dir wärmstens empfehlen. :daumen:
    [/quote]


    Vielen Dank für die Empfehlung! Die beiden Werke werde ich dann bestimmt auch lesen. Danke!

  • Wieder so ein Buch, was bei mir allein schon durch seinen Handlungsort punkten konnte. Köln - mit einigen Restaurant-Empfehlungen. Obwohl der Autor die ja überarbeitet hat, muss ich mal schauen, wie aktuell sie nun heute noch sind und dann kann ich ja das ein oder andere mal ausprobieren. Gefallen haben mir auch die Rezepte. Mal schauen, die kann man ja auch mal ausprobieren.
    Und ja, ich musste immer wieder schmunzeln, als es regionale Anspielungen gab à la "Die Reichen wohnen in Bonn" oder diese eine charmante Düsseldorf-Anspielungen. Auch wenn man sie wohl eher versteht, wenn man aus der Umgebung kommt, ich fand sie klasse und haben für mich viel vom Charme des Buches ausgemacht. :)


    Die Charaktere fand ich sehr sympathisch. Allen voran natürlich unseren Protagonisten. Der war wirklich süß, vor allen Dingenn zusammen mit seinem Kollegen, seiner rechten Hand. Ja, ich mochte ihn und durch seine Essensvorliebe wirkte er auch ziemlich menschlich und gar nicht so abgehoben.


    Den Fall fand ich auch gut und seine Aufklärung zu verfolgen hat mir sehr gut gefallen. Da muss ich mal wiedre erwähnen, dass ich nicht der eingefleischte Krimi/Thriller-Leser bin. Aber gefallen hat es mir sehr gut. Und für mich war das Ende dann doch sehr überraschend, wobei ich auch nciht in der Lage dazu war, selber mit zu denken. Ob ich ansonsten auf Rätsels Lösung gekommen wär, weiß ich nicht.


    Auf jeden Fall kriegt das Buch


    4ratten .

  • Hier meine bescheidene Meinung:


    Hauptkommissar Romanus Cüpper und sein Adjudant Rabenhorst stehen vor einem Problem: Sie müssen den Mordfall Inka von Barneck bearbeiten. Das bedeutet vor allem, an jeder Ecke auf einen potentiellen Mörder zu stoßen, denn Feinde hatte Inka von Köln bis nach Italien. Als engsten Kreis der Verdächtigen können die beiden Schnüffler bald einige Personen definieren. Dazu gehört die ehemalige Geschäftspartnerin der von Barneck, ihr Ehemann, dessen Doppelgänger, die Freundin des Doppelgängers, ein seltsamer Mafioso und eine Tierpflegerin aus dem Kölner Zoo.


    Der Fall wird immer verzwickter, statt dass sich etwas klärt, wird die Geschichte nur immer undurchsichtiger. Kommissar Cüpper und Rabenhorst geben ihr Bestes und obwohl sie zeitweise von Hunger und den kulinarischen Genüssen Kölns abgelenkt werden, gelingt es ihnen dann letztlich doch, den Fall aufzuklären.


    „Mordshunger“ ist ein spannender Krimi, der seinen Höhepunkt auf sehr dramatische Weise am Ende des Buches erreicht. Bis dahin ist die Geschichte gespickt von Überraschungen und Twists, mit denen der Leser nicht wirklich rechnet. Aber neben dieser Haupthandlung ist es auch ein Buch mit einem sehr sympathischen Cüpper in der Hauptrolle. Der Ermittler bleibt keine zweidimensionale Figur, obwohl man nur wenig über seine Vergangenheit erfährt, ist er doch durch und durch liebenswürdig und erlebt während des Buches auch in seinem Privatleben Überraschungen und Twists.


    Auch der Humor kommt in „Mordshunger“ nicht zu kurz. Die Dialoge sind spritzig und hintergründig, vor allem der Auftritt von Rabenhorsts Mutter ist genial. Für mich eins er Highlights des bisherigen Lesejahres, ich werde definitiv beizeiten auch den anderen Büchern von Schätzing eine Chance geben.
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    Taschenbuch: 448 Seiten
    Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: 1 (11. September 2006)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3442459249
    ISBN-13: 978-3442459247


    5ratten