Sonia Marmen- Lanze und Rose

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    Kurzbeschreibung:
    Der zweite Roman der opulenten Highland-Saga um das Liebespaar Caitlin und Liam!
    Schottland 1715: Zwanzig Jahre sind vergangen, seit Caitlin und Liam MacDonald sich zum ersten Mal getroffen haben. Glücklich leben sie mit ihren drei Kindern im "Tal der Tränen" von Glencoe. Doch dunkle Wolken stehen am Horizont: Der Aufstand der Jakobiter stürzt Schottland ins Chaos, und Caitlin muss schweren Herzens mit ansehen, wie Liam und ihre beiden Söhne Ranald und Duncan Coll in die Schlacht ziehen. Trotz der tobenden Kämpfe entflammt eine starke Liebe zwischen Duncan und der zauberhaften Marion. Eine Liebe, die geheim bleiben muss, denn Marion ist die Enkelin des Mannes, der seinerzeit einen blutigen Verrat gegen die MacDonalds angeführt hatte ...


    Meine Meinung:
    Viel besser als erwartet!


    Ich habe befürchtet, dass der zweite Teil genauso abgedroschen wird, wie der erste. Ein kurzer Rückblick: Caitlin in Gefahr- Liam befreit sie. Caitlin in Gefahr- Liam befreit sie... und so weiter...
    Der Grund für diesen positiven Wandel sehe ich darin, dass diesmal nicht Caitlin und Liam an erster Stelle stehen, sondern dass sie gleich auf sind mit ihrem Sohn Duncan Coll und seiner (späteren) Frau Marion Campbell. Im Prinzip laufen also zwei Geschichten neben her, irgendwann vereinen die beiden Geschichten sich und die Handlung nimmt ihren Lauf. Diesen Aspekt finde ich in der Tat gelungen, störend war leider nur die Tatsache, dass Liams und Caitlins Geschichte mal wieder aus der Sicht von Caitlin erzählt wurde. Der Wechsel vom Ich-Erzähler zum personalen Erzähler war also nicht gelungen, aber auch nicht weiter störend, da ja der erste Teil bereits in der Ich-Erzählweise verfasst worden ist.


    Was mir ebenfalls gut gefallen hat, waren die vielen verschiedenen Facetten, mit denen die Figuren geschmückt worden sind. Denn ganz im Gegensatz zum ersten Teil kamen mir Liam und Caitlin diesmal tatsächlich wie echte Personen vor und nicht wie schnöde Romanfiguren. Sie hatten alle ihre Ecken und Kanten und Marion Campbell hat mich desöfteren auch zum Schmunzeln gebracht.


    Einen Stern Abzug gebe ich allerdings für die teilweise ein wenig zu flachen Dialoge und dafür, dass ich irgendwie nicht weiß, wieso das Buch den Titel 'Lanze und Rose' trägt... das ist ein genauso zusammenhangsloser Titel wie beim ersten Teil.
    Auch die gälische Sprache wollte der Autorin wieder nicht gelingen. Doch sieht man über diesen Makel hinweg, der ja wirklich nur Leute stört, die Gälisch (zumindest etwas) sprechen können, dann finde ich, dass dieses Buch schon seine 4 Ratten redlich verdient hat.


    Fazit:Frau Marmen hat die Kurve noch bekommen und ich habe das Buch gerne gelesen. Ich bin jetzt schon auf die Fortsetzung gespannt!