Vorab: Ich möchte niemandem, der gerne solche Literatur liest, auf den Schlips treten. Friede!
Inhalt:
Megan Penworthy, die bildschöne Heldin dieses Romans, wird von den meisten Damen ihrer Umgebung gemieden, aus Angst, dass sie selbst von den Männern keines Blickes mehr gewürdigt würden. Nur Megans beste Freundin und Seelenverwandte Tiffany ist da eine Ausnahme.
Um den Frauen ihrer Gemeinde, die nichts mit ihr zu tun haben wollen und sie auch nicht zu ihren Festen einladen, ein Schnippchen zu schlagen, will sie den einflussreichsten Mann heiraten, den sie kennt: Ambrose St. James.
Dumm nur, dass sie ihn bisher noch nie gesehen hat.
Der wunderschöne Pferdezüchter Devlin Jefferys muss sich aus selbstverständlich äußerst noblen Gründen eine Weile aus der Öffentlichkeit fernhalten. Da kommt die Scheune von Megans Vater natürlich wie gelegen.
Schon bald verspüren Megan und Devlin, die sich eigentlich nicht ausstehen können, eine unbeschreibliche Anziehungskraft zum jeweils anderen. Wie wird sich das auf Megans Heiratspläne auswirken? Und ist Devlin vielleicht von viel noblerer Herkunft, als man annehmen sollte?
Meinung:
Es ist wirklich schwer, meine Meinung in Worte zu fassen. Denn ich habe mich sicherlich köstlich amüsiert, nur eher darüber, wie herrlich abgedroschen und konstruiert diese Geschichte ist. Sie bedient wirklich jedes Vorurteil, das ich von diesem Genre hatte.
Auch den Stil der Autorin fand ich eher zweifelhaft. Mag sein, dass die deutsche Übersetzerin da einiges wieder geradegebogen hat. Was sie sicherlich nicht verbessern konnte, ist die furchtbar nervige Art, wie die Protagonistin mit sich selbst spricht. Fast so, als sei sie eine multiple Persönlichkeit, hatte sie meist zwei völlig gegensätzliche Meinungen und begann dann, mit sich selbst zu streiten.
Aber wahrscheinlich sollte das nur herausheben, mit was für einer außerordentlichen Persönlichkeit man es hier zu tun hat.
Auch fühlte ich mich von der Autorin nicht als Leserin ernst genommen. Da lässt sie ihren wackeren Helden mal eine scherzhafte Anspielung machen und lässt es sich nicht nehmen, diese im nächsten Satz ausführlich zu erklären. Als wollte sie verhindern, dass die Leserin, die nebenbei noch strickt, auch an einer Stelle mit kompliziertem Muster noch alles mitbekommt.
Es war mit Sicherheit eine Erfahrung, einen Nackenbeißer zu lesen. Aber keine, die ich, so ich es vermeiden kann, wiederholen werde.
Ich weiß, dass es in diesem Forum einige begeisterte Nackenbeißer-Leserinnen gibt. Ich möchte noch mal ausdrücklich sagen: Eure Intelligenz will ich Euch in keinem Fall aberkennen, aber über Euren Geschmack wundere ich mich schon.
Vielleicht habt Ihr einfach einen seeeehr seltsamen Humor....
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