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Inhalt
Iain wächst in einem kleinen schottischen Dorf auf. Seine älteren Brüder haben wie fast alle anderen jungen Männer das Dorf verlassen um ihr Glück entweder in der Stadt zu suchen oder auszuwandern. Auch für ihren jüngsten Sohn wünscht sich seine Mutter so eine Zukunft und tut alles dafür. Mit Hilfe des Gutsverwalters verschafft sie Iain eine Stelle in einem Anwaltsbüro in Edinburgh. Doch Iain findet sich in der Stadt nicht zurecht und nach einer Prügelei mit einem Kollegen kommt er wieder in sein Heimatdorf zurück um dort zu leben.
Meine Meinung
Das ist eines der Themen, die immer wieder in den Geschichten von Neil Gunn vorkommen: der Untergang kleiner Farmen , die Flucht der jungen Menschen in die Städte und die ständige Sehnsucht nach der Heimat. The drinking well ist sehr schlicht erzählt, der Autor beschränkt sich hier nur auf die Geschichte Iains. Er ist zerissen zwischen dem Wunsch seiner Mutter und der Liebe zu seiner Heimat. Letztendlich gibt er ihr nach, aber er wird in der Stadt trotz der scheinbar besseren Lebensumstände nicht glücklich. Als er jedoch wieder nach Hause kommt muß er erkennen, dass die Stadt ihn stärker geprägt hat als er dachte und so ist er auch in seiner Heimat zunächst ein Fremder.
Mir hat dieses frühe Buch von Neil Gunn besser gefallen als die späteren Werke, es bekommt deshalb von mir
Liebe Grüße
Kirsten