C.J. Cherryh - Kennt jemand die Autorin?

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 10.289 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Grisel.

  • Ein paar winzige Randbemerkungen:


    (1) Sooo viele Bücher hat Cherryh gar nicht geschrieben. Wie sie selbst in einem Vorwort (ich glaube zum letzten Band vom Chanur-Zyklus ("Chanurs Legat", das nicht unmittelbar zu den Vorbänden gehört, sondern Jahre später spielt) schreibt, ist sie immer wieder zum "Opfer" von Verlagen geworden. Nach dem Motto, sie hatte eine lange Erzählung und der Verlag machte aus den von Lesern wie Autoren viel beklagten Gründen eine Serie daraus. Der überbordende Buchsegen gründet also teilweise auf Verlagspolitik.


    (2) Cherryh schreibt in der sogenannten "Bewußtseinsstromtechnik", weshalb ich ihre Bücher nicht als Space Opera einsortieren würde. Wer Space Opera - erst recht die klassische Version á la E.E. Doc Smith, Heinlein oder Edmond Hamilton - in ihren Büchern sucht, dürfte sich schmerzlich enttäuscht sehen. Wer Ethnologie und Soziologie sowie ein gerütteltes Maß an Psychologie mag, ist bei ihr allerdings gut aufgehoben.
    Ihr Schreibstil ist wahrscheinlich so eine Art Haß-Liebe-Ding. Entweder man mag ihren Stil (sofern man sich nicht wie Saltanah eines Tages daran überliest) oder - man haßt ihn. Dazwischen gibt es nichts, insbesondere bei den Büchern, wo sie die Nichtmenschen mehr oder weniger konsequent nichtmenschlich denken, reden und handeln läßt und es dem Leser überlassen bleibt, sich in deren Motivationsschichten einzufühlen. Ein Leser, der mundgerecht servierte Space Opera mit ad hoc nachvollziehbaren (menschlichen) Handlungen bei Protagonisten und den Gesetzen von Gegenwelten, resp. Gegengesellschaften sucht, könnte eventuell rasch die eine oder andere Nervenkrise erleiden und aufgeben. Cherryh schreibt..... anspruchsvoll. *gg*
    (Hach, die Hürde hübsch hochgesetzt, doch so schlimm ist es nicht. Aber wie gesagt, man muß die Geduld mitbringen, sich einzulesen und sollte vielleicht nicht mit einer Serie, sondern einem der kürzeren und älteren Bücher anfangen - z.B. "Kauffahrers Glück" oder "Weltenjäger".)


    (3) Irgendjemand (Grisel, glaube ich) äußerte, daß es bei Cherryh kaum oder keine weiblichen Protagonisten gäbe. Es ist richtig, daß ihre Bücher stark männerlastig sind. Was auch für jene Bücher/Serien gilt, in denen Frauen auf gleicher Ebene vorkommen oder die Frauen als Titelprotagonisten haben - der Morgaine-Zyklus zum Beispiel. Doch Chanur ist eine weibliche Domäne, in der Männer (zumindest innerhalb der Schiffsgesellschaft) die "Fremdkörper" sind und die Hauptperspektive vom weiblichen Standpunkt aus erzählt wird (Pyanfar/Hilfy sowie deren Crewfrauen).
    In "Pells Stern" besteht ein annäherndes Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Protagonisten - die beherrschende weibliche Figur ist die Kapitänin Signy Mallory. Desgleichen bildet in "Kauffahrers Glück" die Perspektive von Allison Reilly ein annäherndes Gegengewicht zu der des männlichen Protagonisten Sandor Kreja.


    Aber im Bereich der reinen Cherryh'schen Science Fiction scheint es tatsächlich nur (Elisabeth) Yeager ("Yeager") als weibliche Protagonistin zu geben, deren "Bewußtseinsstrom" ausnahmslos das ganze Buch bestimmt. Im Sektor Cherryh'scher Fantasy kenne ich nicht viele ihrer Romane, auf Anhieb fallen mir dazu jedoch Taizu ("Der Paladin") sowie Altair ("Der Engel mit dem Schwert") ein - beides Frauen und beide Bücher werden vornehmlich vom weiblichen Standpunkt aus erzählt. Nebenbei bemerkt, sind das m.W. in sich geschlossene Romane, also keine Serien.
    Kurzum, es stimmt also nicht, daß es bei Cherryh (gar) keine weiblichen Hauptfiguren gäbe.

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  • @ Sandhofer:


    Ein wesentlicher Bestandteil ist der innere Monolog der Protagonisten. Die Autorin bewertet die Handlungen, Denk- und Verhaltensweisen der Akteure nicht von ihrer höheren Warte der Erzählerin aus und erklärt dem Leser somit auch nicht, wie etwas wirklich ist, sondern sie sieht alles ausschließlich durch die Augen des/derjenigen, dessen konstante wie sich durch den Einfluß der Interaktion mit dem jeweiligen Umfeld verändernde Wahrnehmung sie gerade porträtiert. Der Leser nimmt unmittelbar an den Denkprozessen und Wahrnehmungen der agierenden Person teil, teilt seine momentanen Eindrücke und persönlichen Einschätzungen von Situationen und den Motiven der jeweiligen Gegenüber. Das Gegenüber aber bleibt jeweils - außer wenn die Perspektive wechselt - ein Buch mit sieben Siegeln.


    Ein Dialog zum Beispiel läuft exakt so ab, wie Du ihn auch im realen Leben empfinden würdest. Du weißt nichts darüber, was Dein Gegenüber in dem Moment denkt, warum er das und jenes so sagt, wie er es sagt, worauf er hinauswill, was seine vorder- und hintergründigen Motive sind oder sein könnten, etc. pp. - sondern Du bist auf Raten angewiesen, auf das Interpretieren seines Verhaltens, seiner Worte, seiner Gestik und Mimik. Aber in Deinem Bewußtsein läuft ein beständiger Gedankenstrom ab, wie Du Dein Gegenüber und die Situation in Bezug zu Dir bewerten mußt, um Dich entsprechend zu verhalten.


    Cherryh's Protagonisten suchen nach Orientierung und verläßlichen Anhaltspunkten, um sich in einer für sie verwirrenden und bestürzend fremden Welt zurechtzufinden. Und Du als Leser nimmst an diesem geistigen Entwicklungsprozeß mitsamt allen Fehl- und Neubeurteilungen über die eigene Rolle im Geschehen unmittelbar teil, stets bemüht darum, Dir als Leser gemeinsam mit dem Akteur ein zutreffendes Bild von der Situation sowie des gesellschaftlichen Umfelds zu machen. Du begleitest 1:1 die Denkprozesse des Akteurs, hast also immer nur den Wissensstand, den der Akteur hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Tamlin ()


  • Kurzum, es stimmt also nicht, daß es bei Cherryh (gar) keine weiblichen Hauptfiguren gäbe.


    Wurde von mir auch gewiß nicht behauptet. Wenn ich was über Cherryh und weibliche Figuren geschrieben habe, dann daß sie zu den Ausnahmen zählt, deren weibliche Figuren ich wunderbar finde, allen voran zB die unvergleichliche Pyanfar, aber auch viele andere. Normalerweise kann ich nämlich schwer mit weiblichen Charakteren, bei Cherryh aber ist das kein Problem.


    Ansonsten habe ich Deine "kleinen Randbemerkungen" mit Vergnügen und Interesse gelesen.

  • Grisel,
    has Du S. L. Viehls Stardoc Bücher gelesen? Die könnten Dir vielleicht auch gefallen.

    Alamir


  • Vermutlich weil der Hauptcharakter auch eine Frau ist.


    Dann scheine ich in diesem Thread hauptsächlich Chinesisch zu schreiben, da ich doch oben geschrieben habe, daß Cherryh mit ihren weiblichen Charakteren eine Ausnahme bei mir ist, weil ich mir mit denen normalerweise sehr schwer tue.
    Aber vielleicht meinte Alamir das anders. Ich bleibe gespannt. :smile:

  • Nein, kenne ich nicht. Warum könnten die mir gefallen?


    Oder weil die gute Frau seit dem Jahre 2000 - gemäss englischsprachiger wikipedia - mindestens 30 Bücher veröffentlicht hat, unter verschiedenen Pseudonymen und in verschiedenen Genres? :breitgrins:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • [Aber vielleicht meinte Alamir das anders. Ich bleibe gespannt. :smile:


    Ich meinte das in dem Sinne, daß Viehl und Cherryh einige Gemeinsamkeiten haben, soweit ich nach Deinen Äußerungen über Cherryh hier schließen kann (ich sollte mal sehen, welche ihrer Serien mir am ehesten zusagen könnte und die ersten zwei, drei Bücher bei Amazon kaufen - hach, noch ein Autor für die To Buy Liste :smile: ) Die Hauptfigur der Stardoc Serie ist weiblich, aber ich habe Dich eher so verstanden, daß du die weiblichen Hauptfiguren bei Cherryh weniger interessant fandest als die männlichen, nicht daß Du generell weibliche Hauptfiguren nicht so gern magst. Und selbst in letzeren Fall, der auf mich zutrifft, gehört Cherijo zu den Ausnahmen. Außerdem sind Themen wie Klonen, Gesellschaften, die anders als unsere funktikonieren, interessante Aliens und andere Aspekte Thema von Viehls Serie.


    Ja Sheila (Sheila Lynn Viehl) schreibt eine Menge, aber eine genrellen Qualitätsabfall habe ich nicht feststellen können, weder in den Stardoc Büchern noch in der Darkyn Serie (Dark Urban Fantasy unter dem Namen Lynn Viehl). Natürlich ist mal ein Buch darunter, das ich nicht so mag (Shockball), aber bei welchem Autor ist das nicht der Fall?

    Alamir

  • Alamir:
    Nein, es ist tatsächlich genau umgekehrt. Ich mag weibliche Hauptfiguren grundsätzlich nicht sonderlich, warum auch immer, und meide sie meistens. Bei Cherryh aber spielt das Geschlecht der Figuren überhaupt keine Rolle für mich. Manche Autoren, speziell Damen, schaffen dieses Kunststück, aber nicht viele.


    Das Argument wider den Qualitätsabfall kannst Du Dir sparen. Ich habe mir ja hier vor einiger Zeit den Mund fusselig geredet, um Cherryh vor diesem Vorurteil zu bewahren. Doch für manche kommt hier wohl eine simple Formel zum Tragen: viele Bücher in relativ kurzer Zeit = zwangsläufiger Qualitätsabfall. *soll sein*


    Auf jeden Fall vielen Dank für den Tip. Vielleicht wäre ja auch Viehl eine dieser Ausnahmedamen, ich werde mir den Namen mal merken.


  • Alamir:
    Nein, es ist tatsächlich genau umgekehrt. Ich mag weibliche Hauptfiguren grundsätzlich nicht sonderlich, warum auch immer, und meide sie meistens. Bei Cherryh aber spielt das Geschlecht der Figuren überhaupt keine Rolle für mich. Manche Autoren, speziell Damen, schaffen dieses Kunststück, aber nicht viele.


    Also bin ich nicht die Einzige. Ich habe mich schon manchmal gewundert, warum ich mich mit weiblichen Protagonisten so schwer tue.


    Zitat

    Das Argument wider den Qualitätsabfall kannst Du Dir sparen. Ich habe mir ja hier vor einiger Zeit den Mund fusselig geredet, um Cherryh vor diesem Vorurteil zu bewahren. Doch für manche kommt hier wohl eine simple Formel zum Tragen: viele Bücher in relativ kurzer Zeit = zwangsläufiger Qualitätsabfall. *soll sein*


    Das war auch mehr an Sandhofer gerichtet. :zwinker:

    Alamir


  • Also bin ich nicht die Einzige. Ich habe mich schon manchmal gewundert, warum ich mich mit weiblichen Protagonisten so schwer tue.


    Ich habe schon oft versucht, das zu ergründen. Ansätze: Ich lese lieber über Männer, denn Frau bin ich selber. Oder aber, ich kann mit vielen Frauenfiguren einfach nicht, weil sie sich irgendwie unrund anfühlen für mich. Oder ich bin eine literarische Sexistin. Oder was auch immer.
    Immerhin, die Cherryhs dieser Welt beruhigen mich wieder, daß es nicht hoffnungslos ist.


    Zitat

    Das war auch mehr an Sandhofer gerichtet. :zwinker:


    Ich weiß! Irgendwie ist in diesem Thread der Wurm drin, da ich hier offenbar nur noch falsch verstanden werde. :breitgrins:

  • @ Grisel:
    Ein Wurm ist drin, weil DU auf Seite 1 schriebst, daß es Cherryh oft um den Mensch in einem fremden Umfeld gehe und diese Menschen "eigentlich immer Männer" seien. Diese Aussage habe ICH dann so verstanden, daß es bei Cherryh kaum/keine weiblichen Hauptpersonen gäbe.
    Was, wie gesagt, falsch ist. Andererseits ist Deine Feststellung durchaus korrekt, wenn man sie nur auf den Mensch in einem nichtmenschlichen Umfeld bezieht, denn die Frauen bei Cherryh müssen sich entweder mit einem menschlichen Umfeld herumschlagen oder als Nichtmenschen mit einem Mensch.
    Ein Wurm durch Wurmkur entwurmt. :schwitz:


    Für den Wurm, der das tendenzielle Unwohlsein bei weiblichen Hauptfiguren auslöst, kenne ich leider kein erklärendes Entwurmungsmittel. :ohnmacht:


    Um aber wieder auf Cherryh zurückzukommen, so fällt mir bei ihr als angenehm auf, daß sie Frauen in jeder Hinsicht als gleichberechtigt darstellt, resp. als gleichwertige Mitspieler, die sich als Mensch einen Platz in ihrem Umfeld erkämpfen müssen, sich aber nicht "als Frau" erst einmal oder nebenbei noch darum bemühen müssen, in einer Männergesellschaft Anerkennung zu finden. In Cherryhs Gesellschaften zählt in erster Linie der Mensch oder der Nichtmensch als solcher, ganz gleich, welchen Geschlechts er/sie ist.
    Dadurch entfallen jene zwischengeschlechtlichen Reibereien, die andere Autoren so lieben und bei denen sie es sich oft nicht verkneifen können, das Wesen des Weiblichen als Frauen zukommendem Sonderstatus genüßlich auszumalen. Frauen sind auch bei Cherryh immer noch Frauen, aber mit den Männern in allen wesentlichen Aspekten auf selbstverständlicher Augenhöhe. Die Funktion und hierarchische Position eines Lebewesens zählt, nicht aber sein Geschlecht.


    "Chanur" hat zwar eine Gesellschaftsstruktur, in der Frauen in der "Außenpolitik" das Sagen haben und es Anpassungsschwierigkeiten gibt, als Männer sich im Weltraum emanzipieren, aber das bleibt sozusagen in der "rassischen Familie" und hindert dieselben Frauen nicht daran, andere Männer und andere, teilweise männlichen Gesellschaften selbstverständlich als Mitspieler auf demselben Spielfeld zu akzeptieren.


    Kurzum, es fehlt zumindest auf dem interrassischen sowie ansonsten auf dem zwischenmenschlichen Parkett der weibliche Standesdünkel.

    Einmal editiert, zuletzt von Tamlin ()


  • @ Grisel:
    Ein Wurm ist drin, weil DU auf Seite 1 schriebst, daß es Cherryh oft um den Mensch in einem fremden Umfeld gehe und diese Menschen "eigentlich immer Männer" seien. Diese Aussage habe ICH dann so verstanden, daß es bei Cherryh kaum/keine weiblichen Hauptpersonen gäbe.


    Ah, ich habe meinen verwurmten Absatz gefunden. Ein klassisches Mißverständnis, da ich ja nur von einem ihrer Lieblingsthemen in der SF gesprochen habe. Wenn mal also "gern" mit "oft" gleichsetzt und "eigentlich immer" mit "oft" addiert kommt zwar bei mir da immer noch kein "immer" am Ende raus, aber ich kann verstehen, wo die falsche Abzweigung war. Hätten wir das also auch geklärt. :smile:


    Zitat

    Für den Wurm, der das tendenzielle Unwohlsein bei weiblichen Hauptfiguren auslöst, kenne ich leider kein erklärendes Entwurmungsmittel. :ohnmacht:


    Das macht nichts. Umso mehr schätze ich meine wunderbaren Ausnahmen von dieser Regel. Oder sollte ich sagen, Ausnahmeninnen? :breitgrins:


    Ansonsten finde ich Deine Ausführungen über Frauen bei Cherryh hochinteressant.

  • Ich hab' da gestern was gesehen :entsetzt: , da musste ich mehrmals hingucken, um mich zu vergewissern, dass ich den Autorennamen nicht falsch gelesen habe!
    Frau Cherryh, was haben Sie denn da gemacht?


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    Oder ist das Buch vielleicht viel besser, als sein Umschlagbild es vermuten lässt? Kennt es vielleicht eine von euch?

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Oder ist das Buch vielleicht viel besser, als sein Umschlagbild es vermuten lässt? Kennt es vielleicht eine von euch?


    Ich :anbet: die Bücher dieser Frau, aber von dem hier werde ich mich bestimmt fernhalten. Zumindest bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt. :breitgrins:


  • aber von dem hier werde ich mich bestimmt fernhalten. Zumindest bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt. :breitgrins:


    Ich werde dich wohl nicht überzeugen. Ich hatte das Buch im Secondhandladen gesehen, aber, obwohl es nur 2 € für ein sehr gut erhaltenes HC kostete, dort liegengelassen. Mit dem Inhalt und Umschlagbild konnte ich es einfach nicht mitnehmen, obwohl Cherryh draufsteht.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Mit dem Inhalt und Umschlagbild konnte ich es einfach nicht mitnehmen, obwohl Cherryh draufsteht.


    Ich glaube, damit können wir alle drei leben. :breitgrins:


    Erinnert mich aber immer daran, dass ich mal schauen sollte, wie weit ich schon zurückliege bei ihren Atevi-Romanen. Da waren die letzten ja nicht mehr so gut, weshalb ich gar nicht so genau weiß, bei welchem Band ich zuletzt war.