Dan Brown - Illuminati

Es gibt 159 Antworten in diesem Thema, welches 44.240 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bird.

  • hallo ihr lieben! :klatschen:


    nachdem ich sakrileg im kino gesehen habe, hab ich mir sofort "illuminati" und "sakrileg" besorgt und natürlich "illuminati" zuerst gelesen - bis jetzt hab ich "sakrileg" noch nicht angegriffen...
    wieso?
    naja...illuminati hat mich zuerst begeistert - es war spannend und ich konnte teilweise gar nicht aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht...doch dann wurde ich etwas enttäuscht - das ende ist einfach viel zu unglaubwürdig und ich habe oft das buch niedergelegt und mir gedacht "gehts ihm jetzt total durch?!".
    der nächste grund wieso ich "sakrileg" bis jetzt noch nicht gelesen habe ist, weil ich finde, dass "illuminati" im prinzip die selbe handlung hat...


    fazit: ich würde sagen ich habe auch eine gespaltene meinung zu dem buch... :breitgrins:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

    Einmal editiert, zuletzt von Juggalette ()

  • Illuminati ist schlicht und ergreifend trivialer Schmutz.


    Es ist unglaublich schlecht geschrieben, strotzt vor dämlichen Stereotypen (so in Richtung "Olivia war dunkelhaarig und hatte olivfarbene Haut"), die Handlung ist vorhersehbar und unglaubwürdig.


    Dan Brown ist die Rosamunde Pilcher des Verschwörungskrimis! Wer sich für Illuminati interssiert, sollte lieber R.A. Wilson lesen.

  • Tja, Schnidde,


    deine persönliche Meinung sei dir gegönnt. :zwinker:


    Aber gerade bei diesem Buch scheinen sich die Geschmäcker nun doch sehr zu teilen. :breitgrins:



    sehe ich auch so......
    ich habe es sogar 2x gelesen.


    Grüssle
    Marion :winken:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Zitat

    Ach irgendwie tuts mir gut das es auch noch andere gibt denen das Buch nicht gefällt. *g*


    Na aber hallo? Zähle ich etwa gar nicht mehr? Meine gefürchteten Dan Brown-Verisse, wegen denen ich u. a. schon aus manch Forum geekelt wurde? :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:


    Das Gute an diesem Forum ist: Hier darf man Dan Brown zerreissen, so wie man es will, ich habe es schon mal erlebt, wo eine ganze Dan Brown-Lobby gnadenlos über mich hergefallen war ... :zwinker: :zwinker:


    Das ist das, warum ich Literaturschock so liebe und Nimue dafür extrem dankbar bin für die gute Aufnahme für exzentrische Herren wie mich. *ergeben zu nimue aufblicke* :zwinker:


  • Illuminati ist schlicht und ergreifend trivialer Schmutz.


    Es ist unglaublich schlecht geschrieben, strotzt vor dämlichen Stereotypen (so in Richtung "Olivia war dunkelhaarig und hatte olivfarbene Haut"), die Handlung ist vorhersehbar und unglaubwürdig.


    Dan Brown ist die Rosamunde Pilcher des Verschwörungskrimis! Wer sich für Illuminati interssiert, sollte lieber R.A. Wilson lesen.


    Verreißen darf man jedes Buch (zumindest sollte man es dürfen ohne dafür bestraft zu werden), jedoch ist es immer gut ein paar Gründe mit Beispielen anzugeben. Einfach nur wie Schnidde ein paar Allgemeinplätze hinzukrakeln kanns auch nicht sein.


    Dann auch noch im gleichen Zusammenhang Illuminatus! von Wilson als Positivbeispiel anzuführen ist schon herb.


    Nein, ich bin kein Dan Brown Fan. Sakrileg fand ich schon fast unerträglich. Und ja, ich habe mich näher und mit Beispielen über dieses üble Machwerk ausgelassen. Ich weiß aber nicht mehr ob es hier oder bei den Büchereulen oder sogar bei scifinet gewesen ist. Wers lesen will soll selber nachschauen.

  • Zitat

    Verreißen darf man jedes Buch (zumindest sollte man es dürfen ohne dafür bestraft zu werden), jedoch ist es immer gut ein paar Gründe mit Beispielen anzugeben. Einfach nur wie Schnidde ein paar Allgemeinplätze hinzukrakeln kanns auch nicht sein.


    Nun, Dan Brown hat mit seinen Büchern Millionen verdient, obwohl sein literarischer Stil eine absolute Katastrophe darstellt, sein "Wissen" lückenhaft bzw. völlig falsch ist, und er offenbar, bevor er ein Buch zu schreiben beginnt, nicht einmal genau recherchiert.


    In Illuminati befinden sich nicht nur viele Logikfehler (siehe den Schluss - Was für ein lächerlicher Humbug!!!), sondern auch viele geographische (Jeder, der in Rom schon einmal war, weiß, worüber ich rede ...) und geisteswissenschaftliche Aussetzer.


    Wenn jemand bitte ein Buch schreiben will, dann soll er sich gefälligst vorher hinsetzen und studieren, über was er schreiben will. "Illuminati" ist ja kein Fantasybuch, sondern ein Buch, das, ich möchte nur Dan Browns Worte in diversen amerikanischen Fernsehshows verwenden, durchaus teilweise mit wissenschaftlichem Anspruch verfasst wurde.
    Kaum zählt man etwa einen Fehler auf, kommt Dan Brown plötzlich mit dem typischen Standardsager "Aber es ist doch nur ein Thriller ..." daher.
    Wenn ein Autor nicht einmal in der Lage ist, das in diesem Buch so zentrale Thema der Antimaterie richtig zu erklären, und der Verlag gleichzeitig stolz hinausposaunt, Brown sei ein wahrer Physikexperte, dann braucht man diesen Unsinn doch gar nicht mehr ernst zu nehmen. Dass das eine Veräppelung des Lesers darstellt, versteht sich von selbst. Beobachtungen, wie Browns Verschwörungstheorien von einigen Spinnern da draußen auch noch geglaubt werden, stimmen mich zudem äußerst bedenklich.


    Warum daher so eine unfassbare Unleistung mit lauter erfolgreichen Bestsellern belohnt wird, kann und will ich auch gar nicht mehr verstehen.


    Es gibt zig bessere Autoren wie Dan Brown - Die werden aber niemals derart berühmt, weil sie nicht über eine derartig erdrückende Marketingmaschinerie reinfallen.


    Ich halte den Erfolg für Dan Brown daher für ungerecht und außerdem für höchst gefährlich. Das ist das, was mich fürchterlich aufregt und mir große Sorgen für die Seriösität der Bücherwelt bereitet.


    So, und nun brauch ich glaube ich Baldriantropfen. :breitgrins:

  • Mich hat Illuminati nicht wirklich überzeugen können. Dan Browns grösstes Versäumnis: ordentlich Recherchieren. Er schreibt über Dinge, die er nur oberflächlich kennt und füllt die (riesigen) Lücken mit eigenen Erfindungen, die er dann als geschichtliche Fakten verkauft.


    Schon auf den ersten Seiten ist mir aufgefallen, dass er uns Schweizern die Erfindung des Internets zugeschrieben hat - das ist natürlich Quatsch. Wenn er schon darüber schreibt, würde ich von ihm erwarten, dass er zwischen World Wide Web und Internet unterscheiden kann. Und dass in Cerne Ultra-Überschall-Halb-Weltraumschiffe entwickelt werden ist zum Lachen.
    Was er dem Thema "Illuminati" alles zugedichtet hat kann ich dann nur erahnen - jedenfalls ist das meiste nichts als Erfindung. Bedenklich nur, dass er das als gut recherchierte Geschichte verkauft.


    Spannend geschrieben ist es - aber da ziehe ich dann schon Dean Koontz vor, der für seine Bücher ordentlich Nachforschungen betreibt und auch verrückte Handlungen einigermassen glaubwürdig in der Realität des Buchs unterkriegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Trugbild ()


  • Also Dan Brown ist ein guter Fiktions-Schriftsteller, was mich nur ungemein stört ist dieser wahnsinnige Hype der um ihn gemacht wird, und seine sogenannten tiefgehenden Recherchen. Im Grunde genommen hat er einfach nur Baigent - Leigh gelesen, mit einem drittklassigen Reiseführer über Paris (was jetzt Rom oder London anbelangt weiß ich nicht aber seine Beschreibungen von Paris sind einfach nur falsch!) gemischt und heraus kam ein Bestseller. Wenn man dann noch Perdues drittklassige Da Vinci-Verschwörung in die Finger bekommt (absolut unlesenswert, aber das Vorwort hat mich zum Schmunzeln gebracht, so wurde der Roman in der neuen Auflage umbenannt, wenn es denn hilft!) dann bleibt von Dan Brown halt nur noch Illuminati erwähnenswert. Ich bin auf jeden Fall gespannt welche Verschwörung Langdon im nächsten Band bekämpfen muss!

    Der Mann kann anziehen was er will, er bleibt doch das Accessoire der Dame / Coco Chanel


  • ...was mich nur ungemein stört ist dieser wahnsinnige Hype der um ihn gemacht wird,


    Ich mache keinen Hype :zwinker:(ich weiß ich war nicht gemeint) , ich lese ihn nur gerne, weil spannend, flüssig und so.
    OK, seine Geschichtsenden sind meistens ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
    Dennoch eine Art der Lektüre, welche mich vom alltag abzulenken vermag. :zwinker:


    :winken:

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  • Ich mache keinen Hype :zwinker:(ich weiß ich war nicht gemeint) , ich lese ihn nur gerne, weil spannend, flüssig und so.
    OK, seine Geschichtsenden sind meistens ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
    Dennoch eine Art der Lektüre, welche mich vom alltag abzulenken vermag. :zwinker:


    :winken:


    Das auf jeden Fall, geht mir auch bei Ludlum oder Deaver so! Ich werfe ihm nur vor das Ganze als Tatsachen zu verkaufen, abgesehen davon immer wieder gut zu lesen um abzuschalten. :winken:

    Der Mann kann anziehen was er will, er bleibt doch das Accessoire der Dame / Coco Chanel

  • Verreißen darf man jedes Buch (zumindest sollte man es dürfen ohne dafür bestraft zu werden), jedoch ist es immer gut ein paar Gründe mit Beispielen anzugeben. Einfach nur wie Schnidde ein paar Allgemeinplätze hinzukrakeln kanns auch nicht sein.


    Dann auch noch im gleichen Zusammenhang Illuminatus! von Wilson als Positivbeispiel anzuführen ist schon herb.


    Zugegebenermaßen eine späte Antwort: aber was heißt denn bitte "das kann's auch nicht sein"? Willst du mir vorschreiben, was ich poste? Meine Gründe mögen nicht viele gewesen sein, aber sie treffen den Nagel auf den Kopf. Ich brauche nicht auszuformulieren, was viele andere vor mir schon getan haben. Ich wollte nur der Anti-Brown-Fraktion etwas Auftrieb geben.
    RAW führe ich gern nochmal als "Positivbeispiel" an, weil er mit der Thematik spielerisch und augenzwinkernd umgeht und intelligenzmäßig Lichtjahre von einem Hrn. Brown entfernt ist ... Find' das ruhig herb, ist mir wurscht.

  • hab ich natürlich auch gelesen. ein buch, um das man irgendwie nicht drum herum kommt. nur ganz so überzeugen konnte mich der roman doch nicht. er war sicher sehr spannend zu lesen, aber die geschichte war mir manchmal einfach zu geradlinig. irgendwie wusste ich schon was auf der nächsten seite stand. das ende war mir nur ein müdes lächeln wert. wer von dem roman begeistert ist, kann ich trotzdem verstehen. der roman ist einfach sehr flüssig und unterhaltsam zu lesen. in meinen augen war er gut, aber nicht sehr gut.


    grüße leguan

  • Dan Brown - Angels and Demons (Illuminati)

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    Zum Inhalt muss ich wohl nicht mehr viel sagen, deshalb geht es gleich los mit meiner Meinung:


    Ich bin sehr zwiegespalten, vor allem, da ich diesen Thread und die unterschiedlichen Meinungen gelesen habe und das meiste davon nachvollziehen kann. Normalerweise würde ich jetzt einfach meine Klappe halten, aber da das Buch auf meiner Liste für den SLW 2008 steht, muss ich etwas dazu sagen.


    Ich finde es schön, dass die Sprache sehr einfach gehalten ist und die Kapitel sehr kurz sind, so lässt das Buch sich leicht lesen. Außerdem ist es sehr spannend, vor allem die ersten 2/3 des Buches haben mich kaum losgelassen. Deshalb kann ich gut verstehen, dass das Buch von Menschen gelesen und gemocht wird, die sonst kein Buch anrühren würden. Bei der Schnitzeljagd durch Rom hat man das Gefühl, mitten drin zu sein, Rätsel zu lösen und selber den "path of Illumination" mit Robert Langdon zu gehen. Es ist, als wäre man selbst dabei und hätte einen Anteil daran, dass Dinge aufgedeckt werden, die seit Jahrhunderten vergessen und verborgen waren, das gibt dem Ganzen eine geheimnisvolle Atmosphäre.


    Allerdings kann ich auch verstehen, dass es für anspruchsvollere Leser, die etwas mehr lesen, als die Bücher von Dan Brown, nicht viel zu bieten hat und enttäuschend ist. Dennoch habe ich mich eigentlich ganz gut unterhalten gefühlt, nur das Ende ist viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen und auch die Spannung lässt deutlich nach, wenn eigentlich schon alles klar ist und dann doch noch tausende "unvorhergesehene" Wendungen eingebaut werden. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich schon schlechtere und langweiligere Bücher gelesen habe und dass "Illuminati" schon eine ganz nette, mittelmäßige Lektüre für Zwischendurch ist.


    Was ich allerdings für bedenklich halte ist, dass Halbwahrheiten und Lügen verbreitet werden, die die Masse der Leser dann glaubt und als die reine Wahrheit versteht. :rollen: Deshalb kann ich jedem nur empfehlen, sich ein bisschen genauer über die Dinge zu informieren, die Dan Brown als Fakten verkaufen will.


    Sehr gelacht habe ich über den Witz auf der letzten Seite:
    Vittoria: "I plan to prove neutrinos have mass."
    "Neutrinos have mass?" Langdon shot her a stunned look. "I didn't even know they were Catholic!"
    Da würde ich gerne wissen, ob und wie das auf Deutsch übersetzt wurde. Schaut jemand für mich nach?


    Wenn ich das Buch jetzt mit Ratten bewerten soll, würde ich spontan 3ratten geben, das trifft meine zwiespältigen Gefühle am besten.


    LG, Stefanie

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Sehr gelacht habe ich über den Witz auf der letzten Seite:
    Vittoria: "I plan to prove neutrinos have mass."
    "Neutrinos have mass?" Langdon shot her a stunned look. "I didn't even know they were Catholic!"
    Da würde ich gerne wissen, ob und wie das auf Deutsch übersetzt wurde. Schaut jemand für mich nach?



    "...Ich werde nämlich beweisen, dass Neutrinos Masse haben!"
    "Masse?" Langdon blickte sie erstaunt an. "Ich wusste gar nicht, dass Neutrinos Fische sind."

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:


  • "...Ich werde nämlich beweisen, dass Neutrinos Masse haben!"
    "Masse?" Langdon blickte sie erstaunt an. "Ich wusste gar nicht, dass Neutrinos Fische sind."


    Also ich finde den auf deutsch dämlich... :breitgrins:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • "...Ich werde nämlich beweisen, dass Neutrinos Masse haben!"
    "Masse?" Langdon blickte sie erstaunt an. "Ich wusste gar nicht, dass Neutrinos Fische sind."


    Wo ist denn da der Witz? Oder bin ich blöd? :entsetzt:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen