Wolkenkind - Soname Yangchen

  • Im Rahmen meiner Weltreise habe ich gestern dieses hier beendet:


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    Inhalt:
    Ihr Name bedeutet "Glücksmelodie", und zu einer anderen Zeit hätte Soname eine glückliche Kindheit unter Tibets weitem Himmel verbringen können. Aber die chinesischen Machthaber überzogen sie und ihre Familie während der Kulturrevolution mit grausamen Nachstellungen. Um sie zu schützen wird Soname im Alter von 6 Jahren weggegeben und arbeitet 10 Jahre lang unter schwersten Bedingungen als Dienstmädchen bei einer reichen Familie, bis zu dem Tag, als sie die Flucht nach Indien über den Himalaya antritt.
    Mit 17 Jahren bringt sie eine Tochter zur Welt, von der sie sich aber trennen muss, da sie kaum für sich selber sorgen kann.
    Aber allmählich wendet sich das Schicksal, letztendlich führt ihr Weg bis nach England, wo sie als Sängerin entdeckt wird und sich mit der Unterstützung des Dalai Lamas für den Bau eines Krankenhauses in Nordindien einsetzt.


    Soname Yangchen wurde 1973 in Yarlung/Tibet geboren und lebt heute in Brighton/England, wo sie sich auf ihre Karriere als Sängerin und auf ihr Engagement für den Freiheitskampf der Tibeter konzentriert.
    Das Buch hat sie zusammen mit Vicki Mackenzie geschrieben, die als Journalistin u.a. für die Sunday Times, den Observer und die Daily Mail gearbeitet hat und sich seit langem intensiv mit dem Buddhismus beschäftigt und mehrere Bücher über Tibet geschrieben hat.


    Meinung:
    Das Buch ist in einer einfachen, flüssig zu lesenden Sprache verfasst und man möchte es gar nicht aus der Hand legen. Es ist streckenweise unglaublich welches Leid diese Frau erfahren hat und mit welchem Mut und Durchhaltevermögen sie die Situationen meistert. Es gibt einen kleinen Einblick in die damaligen politischen/religiösen Verhältnisse in Tibet. Schlucken musste ich bei der Beschreibung des "Himmelsbegräbnisses" ihrer Mutter, ein viel zu schönes Wort für eine für einen Europäer so abstoßende Zeremonie. Stellenweise gab es aber auch Passagen zum Schmunzeln, vor allem als die Autorin nach Europa kam und sich mit den hiesigen technischen Errungenschaften nicht auskannte.
    Mir hat das Buch gefallen, deshalb:


    4ratten