Melissa Nathan - Die Nanny

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    Jo Green, ausgebildetes Kindermädchen und dauerverlobt mit einem früheren Schulfreund, fühlt sich in ihrem Dorf wie begraben. Kurz nach ihrem 23. Geburtstag beschließt sie sich einen neuen Job zu suchen, diesmal aber nicht in der Nähe, sondern sie will sich auf eine Stelle als Nanny in London zu bewerben. Die Familie, die sie einstellt, ist chaotisch, die Eltern streiten sich fast nur und der Job entpuppt sich als außergewöhnlich anstrengend, doch schon bald gewinnt Jo die Herzen der Kinder und diese das ihre. Sie lernt neue Freunde kennen und irgendwann ist der Tag gekommen, als sie endlich die Entscheidungen treffen muss, wie ihr weiteres Leben denn vorangehen soll.


    Irgendwie sind Kindermädchen wohl ein wenig in Mode, wobei ich nicht weiß, ob das jetzt Zufall ist oder einige Autorinnen da auf ein erfolgreiches Konzept aufspringen, nachdem die ersten erfolgreich waren. Dieses Nanny-Buch jedenfalls las sich zügig und nett. Es gab so einige witzige Momente und auch mir, ohne jegliche Kinderbetreungserfahrung, sind sowohl die Freuden als auch die Schwierigkeiten der Kindererziehung bewusst geworden. Sehr schön fand ich, wie die Autorin immer wieder das Augenmerk auf verschiedene Mitglieder der Familie richtete und es schaffte den Leser mitten in die Küche zu setzen und ihn so am Familienleben teilhaben zu lassen. Man fühlte sich mittendrin, als würde man dazugehören.


    Insgesamt betrachtet, bietet der Roman neben einer Portion Liebe vor allem eine Menge turbulentes Familienleben und einen Abnabelungsprozess der Hauptfigur Jo, das alles ergibt eine lockere und spritzige Unterhaltung für Zwischendurch.



    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: