Robert Rankin - Sex and Drugs and Sausage Rolls

  • (Ich war mir nicht ganz sicher, wo ich dieses Buch einordnen sollte, also bei Bedarf bitte verschieben.)



    Small Dave ist auf der Flucht vor der Polizei, weil er ein Stück vom Besten Stück seines Chefs abgebissen hat.


    Soap Distant ist gerade von seiner Reise zum Mittelpunkt der Erde zurückgekehrt und muss nicht nur feststellen, dass der Chef der örtlichen Zeitung ihn nicht für voll nimmt, nein, irgendetwas hat sich verändert, in Brentford. John Lennon lebt. Die Queen wurde 1980 während eine Beatles-Konzerts erschossen. Richard Branson grinst ihn von einem Geldschein aus an. Die Polizei nennt sich neuerdings Virgin Police Services...


    John Omally, ein Junggeselle der, sich bisher erfolgreich um so etwas wie einen richtigen Job gedrückt hat, hat sich in den Kopf gesetzt, die Band Ghandi’s Hairdryer zu managen, deren Musik eine ganz besondere Wirkung hat.


    Norman, Besitzer eines Süßigkeitenladens und nebenbei Erfinder, beschließt ein Pferd zu bauen, damit John Pooley endlich mal bei seinen Pferdewetten gewinnt.


    Und dann sind da noch die Typen in Shorts und schwarzen T-Shirts, die von den Radarfallen auf den Autobahnen geknipst wurden. Ohne Auto. Mit 140 mph. Und offensichtlich auf dem Weg nach Brentford.


    Alles klar? Nein? Macht nichts. Das gibt sich. Naja. Mehr oder weniger.


    Sex and Drugs and Sausage Rolls gehört anscheinend zur Brentford-Trilogie, die... deutlich mehr als drei Bände hat. Man muss die anderen Bände aber, soweit ich das beurteilen kann, nicht gelesen haben.


    Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Der Humor ist manchmal eher... deftig, manchmal vielleicht auch ein klein wenig schwarz und insgesamt einfach relativ strange. Für ein Schmunzeln hat es jedenfalls immer gereicht. Außerdem findet sich vor jedem Kapitel ein Gedicht oder Songtext, das/der entfernt etwas mit dem Inhalt des folgenden Kapitels zu tun hat und ansonsten genauso durchgeknallt ist, wie der Rest des Buches. Dem Autor gelingt es tatsächlich, die anfangs noch reichlich zusammenhanglosen Handlungsstränge zusammenzuführen, was aber nicht heißt, das am Ende alle Fragen geklärt wären.


    Insgesamt hat mich Sex and Drugs and Sausage Rolls noch nicht hundertprozentig überzeugt (es hätte teilweise ruhig noch ein Stück abgedrehter sein können), mir aber durchaus Lust gemacht, es mit weiteren Büchern des Autors zu versuchen. Als amüsante, leicht abgedreht Unterhaltung für zwischendurch taugt dieses Buch über nichtsnutzige Junggesellen, seltsam verdrehte Geschichte, Rockstars, Dämonen und einen Musikkonzern mit Weltherrschaftsambitionen aber durchaus.


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