So, wie es ausschaut, wird dies hier auf der Arbeit eine ruhige Nacht und ich habe dementsprechend viel Lesezeit. Hoffentlich halten einige von euch noch eine Weile durch, so dass ich nicht ganz alleine die Nacht durchlesen muss.
Allen Müden erst mal eine und an Bettina noch einen
; schön ist es nicht, wenn man als einzige der Familie auf dem Damm ist. Gute Besserung an Mann & Kind und sieh' zu, dass du dich nicht auch ansteckst.
Nun zu meinem Buch (Böses Erwachen von Deborah Crombie):
Ich bin gerade ziemlich genervt von den beiden Scotland Yard-Ermittlern. Sie hatten sich auf ein freies Wochenende gefreut, das sie mir ihren respektiven Kindern verbringen wollten. Was passiert, ist natürlich klar: alle diensthabenden Kollegen sind schon anderweitig beschäftigt, und so werden Gemma und Kincaid - auf dem Weg zu unterschiedlichen Wochenendbschäftigungen - angerufen. Selbstverständlich haben sie ihre Handys dabei, selbstverständlich haben sie ihrem Arbeitgeber ihre Handynummern gegeben und selbstverständlich antworten sie! Und ebenso selbstverständlich bemitleiden sie sich anschließend selbst und gegenseitig, dass aus ihren Plänen nichts wurde. Wie doof darf man eigentlich sein? Wenn man mal ein freies Wochenende hat, was in ihrem Beruf nicht so regelmäßig vorkommt, und man wichtige Pläne für besagtes Wochenende hat, dann geht man doch wohl nicht das Risiko ein, plötzlich zur Arbeit beordert zu werden! Man braucht Handys nicht immer und überall mit sich rumschleppen und man muss auch nicht jedes Mal antworten, wenn es klingelt. Oder wieso kann man es nicht einfach abschalten? Wer sich dermaßen von seinem Arbeitgeber drangsalieren lässt, hat selber Schuld, wenn er kein Privatleben hat.
"But what choice had she had?" fragt sich die eine Ermittlerin. "Nicht ans Telefon gehen!" ist meine selbstverständliche Antwort. (Mich versucht mein Arbeitgeber auch öfters mal zu fragen, ob ich nicht kurzfristig einspringen möchte, wenn ich frei habe, aber erfolglos. Dank eines Nummernanzeigers weiß ich, wann es besser ist, nicht zu antworten. 
)
. Morgen (heute) früh um 7:15 darf ich gehen und noch eine Stunde U-Bahn fahren. Viel Lesezeit also...
Guten Morgen Leseratten,
