Iny Lorentz - Die Goldhändlerin

Es gibt 130 Antworten in diesem Thema, welches 34.642 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sternchen28.

  • Hallo Soluna,


    da haben sich doch tätsächlich zwei Beiträge gekreuzt. Hier also die Anworten auf dein letztes Posting.


    Das Gewitter war wirklich hübsch. Das schönste daran war jedoch, dass wir erst kurz zuvor auf dem Campingplatz angekommen waren und Elmar die Stützen in Rekordzeit hochdrehen musste, um sich nicht in eine getaufte Katze zu verwandeln. Es war ein Wolkenbruch mit Graupeln und der Platz glich danach einem See. Aber wir saßen warm und mollig in unserem Kasten und süffelten Tee.


    Die Judenhüte sollten ja auch nicht schick aussehen, sondern ihre Träger lächerlich machen


    Das mit deinem PC tut uns leid. Das muss frustrierend sein, daneben zu sitzen und hilflos zusehen zu müssen. wie er gaaanz gemütlich vor sich hinarbeitet.


    Das mit Saul musste sein. Wir lassen ungern so starke Fäden einfach hängen, sondern versuchen, sie immer wieder aufzunehmen und zu einem für uns und hoffentlich auch für die LeserInnen befriedigenden Ende zu bringen. Es freut uns, dass die Szene spannend war. Man hofft es zwar, kann es aber als AutorIn selbst nie richtig bewerten.


    Der gute Orlando ist verliebt und verliebte Männer reißen sich viele Haxen aus, was allerdings später nach der Heirat meistens wieder vergessen wird.


    Jochanan ist ungefähr so alt wie Lea, daher erkennt er sie im Gegensatz zu dem älteren Saul ja auch als Herrin an. Lea und Jochanan reisen aus einem einzigen Grund zu Fuß. Sie wollen nämlich nicht auffallen. Was mit Juden geschehen kann, die mit Kutschen reisen, hat man ja zu Beginn des ersten Kapitels gesehen. Solchen Situationen wollte Lea sich gewiss nicht aussetzen. Außerdem sieht ein Jude, der mit dem Wagen reist, nach Geld aus, und Geld macht begehrlich.


    Das Zitat auf Seite 348 stammt ebenso wie ein von Nimue erwähntes aus der Kastratin von Elmar, der manchmal solche Weisheiten von sich gibt.


    So, aber nun werden wir uns an dir ein Beispiel nehmen und etwas Gutes für unseren Magen tun. Sonst klingt das Knurren noch bis ins Internet.


    Liebe Grüße :winken::schmetterling:

  • Hallo Sysai,


    aus dem Blickwinkel der jüdischen Traditionen gesehen ist Eliesers Verhalten sicher verständlich, aber eigentlich beißt sich die Katze da doch in den Schwanz. Naja so ist das halt mit dem Festhalten....


    Und nochmal zu Rachels Liason (is das jetzt richtich geschrieben?? :redface: :(
    So gesehen sieht das ganze ja recht edel aus und sie legt es ja in dieser Hinsicht wohl auch wörtlich darauf an, "Lea auszustechen".


    Ich glaube nicht, dass ich enttäuscht werde, dazu trägt eine meiner (für andere) eher unverständlichen Lesemacken bei :zwinker:


    Bis später :winken:
    (hab heute noch keine Zeile zu Gesicht gekriegt, schieb das jetzt schnell mal ein

    Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. <br />(Wilhelm Busch)

  • Hi Amroni,


    natürlich beißt sich der Hund in den Schwanz, aber tut er das im Leben nicht oft?
    Wie du dich erinnerst, waren Elieser und Rachel Jakob ben Jehudas verwöhnte jüngere Gören, während Lea doch ein wenig das vom Vater unterdrückte Arbeitstier im Haushalt war, das an die Stelle ihrer Mutter treten musste. Bis zu dem Pogrom in Sarningen führten die beiden ein behütetes Leben unter dem Schutz ihres Vaters. Doch genau in Sarningen mussten sie erleben, dass nicht einmal der Schutz durch ihren Vater ausreichte, um sie zu retten. Doch wer trat nun an dessen Stelle? Kein erfahrener und angesehener Glaubensbruder, sondern ihre nur wenig ältere Schwester, die einen Tag vorher noch hinter ihnen her räumen musste. Das konnte nach Eliesers und Rachels Ansicht nicht gut gehen. Dazu kam auch noch die Isolation, in der die Familie wegen Leas Täuschungsspiel leben musste und dafür machten sie auch ihre Schwester verantwortlich.
    Wir haben diesen Punkt bereits in unserer letzten Antwort an Soluna behandelt. Elieser und Rachel sahen sich von Lea unterdrückt und versuchten sich, auf möglichst bequemen Weg natürlich, von der Bevormundung durch ihre Schwester zu befreien. Rachels Liaison mit dem Markgrafen ist ein solcher Versuch. Auch hier der Verweis zur vorher gehenden Antwort an Soluna.
    Hier wird sich im letzten Kapitel noch einiges auflösen. Mehr wollen wir jetzt aber noch nicht verraten.


    Wir hoffen, dass du bald wieder ein ruhiges Minütchen zum Lesen findest.
    LIebe Grüße
    Sysai + Ehemann :winken::schmetterling:

  • :klatschen::klatschen::klatschen::klatschen::knuddel::bussi:
    Es ist tatsächlich geschafft! Heute mittag hab ich die letzten paar Seiten gelesen. Das Buch war wirklich seeeehr gut! Nur schade, dass es nicht noch länger war.


    Sysai,
    das Ende ist ja offen genug gehalten, dass es noch eine Fortsetzung geben könnte. Habe Ihr schon mal daran gedacht, einen zweiten Teil dazu zu schreiben? Ich liebe Bücher, bei denen es Fortsetzungen gibt, die über mehrere Generationen gehen. Hier könnte ich es mir gut vorstellen.
    Meine Frage zu dem Zeitraum, wie lange Lea weg war, hat sich beim Lesen kurz darauf auch von selbst geklärt. Während des Lesens kam mir der Zeitraum länger vor. Der Vorschlag mit den Jahreszahlen zu Beginn eines neuen Teils finde ich sehr gut.


    LG
    ClaudiaM :bang::klatschen:

  • Hallo ihr Lieben,


    ich muss mich jetzt mal entschuldigen, denn ich habe momentan einfach keine Zeit zum Lesen *schnief* Leider bin ich immer noch erst auf Seite 130 und in den nächsten Tagen wird das kaum mehr werden.


    Aber das schöne ist ja, dass ihr selbst die Leserunde ganz prima gestaltet! Ich bin da also gar nicht nötig :breitgrins:


    Vielen Dank an Sysai für die tolle Unterstützung! :klatschen:


    Also: Ich klinke mich wohl erst mal bis Dienstag Abend von der Runde aus und vielleicht poste ich euch danach ja noch total zu!


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Mach dir mal wegen uns keinen Stress, liebe Nimue!


    Die Untestützung durch Sysai ist echt Klasse, von mir auch schon mal vielen Dank!


    Ich wünsche dir GANZ VIEL Erfolg bei deinen Prüfungen und bin in Gedanken bei dir! Wenn es helfen würde, würde ich bissel mit lernen, aber das nützt dir ja echt nichts, also poste ich hier, was das Zeug hält (hab ich schließlich auch versprochen :breitgrins: )


    @ Sysai:
    Ich bin ja froh, dass ich die ganze Elieser- und Rachel-Geschichte im Wesentlichen genauso aufgefasst habe,wie ihr sie gemeint habt. Manchmal seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht :rollen:


    Spoiler - kurz vorm dem letzten Teil:
    Endlich, Lea hats geschafft!! Rodigo ist auf dem Weg nach Genua und Orlando ist frei!! Juhu!! Ich sage nur: Frechheit siegt! War ganz schön mutig bei der Königin alles auf eine Karte zu setzen, wenn ich mir vorstelle wie Lea die Knie gezittert haben müssen! :entsetzt: Und endlich hat sie auch begriffen, dass sie Orlando liebt! (wurde auch langsam Zeit, aber nach ihrer Erfahrung beim Markgrafen auch verständlich)


    Ich bin schon gespannt, was sie zu Hause erwartet....


    So ich muss jetzt zum Elternabend in die Schule vom Kleinen Schatz


    Bis morgen Mädels und Jungs!

    Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. <br />(Wilhelm Busch)

  • Hallo Claudia,


    Herzliche Gratulation, du warst die Erste, die das Ende erreicht hat. :klatschen:


    Es freut uns, dass dir der Roman gefallen hat. Um es mit den Augen der Autoren zu sehen, wir waren froh, dass er nicht länger war. Es wurden eh 100 Seiten mehr als ursprünglich geplant. Wenn du da tagtäglich am Computer sitzt und verzweifelt versuchst, dem dir vorschwebenden Ende näherzukommen, jubelst du auf, wenn du die berühmten vier Buchstaben unter die letzte Seite setzen kannst: ENDE
    Es ist ja nicht so, dass man einen Roman wie die Goldhändlerin herunter schreibt, als würde man am Fließband Heringsdosen sortieren. Wir leben und leiden mit unseren Figuren mit. Das ist manchmal so schlimm, dass Elmar, der ja den Quelltext schreibt, aus seinem Arbeitszimmer kommt und verwundert auf den sonnigen Sommertag hinaus starrt, weil er eben geistig noch im winterlichen Schwarzwald weilte.


    Für die Goldhändlerin ist derzeit noch keine Fortsetzung geplant. Die gibt es bis jetzt nur bei der Wanderhure, für die wir uns innerhalb einer Woche einen zweiten Roman ausdenken und ein Exposé einreichen mussten. Wir haben es geschafft und es wurde, wie wir hoffen, ein ganz guter Roman daraus. Die Wanderhure II spielt etwa zehn Jahre nach der Wanderhure vor dem Hintergrund der Hussitenkriege. Bei der Wanderhure selbst war das Konzil in Konstanz der Aufhänger. :winken:



    Hallo Nimue,


    niemand hetzt dich, wir am allerwenigsten. Immerhin ist heute erst der 05.02. und die nächste Leserunde beginnt erst Mitte des Monats. Du hast also noch massig Zeit.
    Jetzt sind erst mal deine Prüfungen wichtiger. :smile:
    Außerdem hast du selber gesagt, dass wir sehr gut zurecht kommen. Dies ist allerdings bei so netten und engagierten MitleserInnen kein Wunder. Da macht es auch uns Spaß, daran teilzunehmen. Eure Fragen sind wichtig, denn sie geben uns ein Gefühl, wie ihr LeserInnen unseren Roman empfindet. Wir selbst stecken durch unsere Recherchen und das intensive Schreiben einfach zu tief in der Geschichte und setzen daher bei den LeserInnen unter Umständen ein Wissen voraus, das wir selbst uns erst mühsam erarbeitet haben.


    Tu dir keinen Zwang an und stelle deine Fragen, wenn du wieder zum lesen kommst. Wir beantworten sie gerne. :winken:



    Hallo Amroni,


    was heißt hier Unterstützung von Sysai. Elmar hat auch kräftig mitgearbeitet und soll hier seine verdiente Anerkennung ausgesprochen bekommen. :knuddel:


    Elieser und Rachel sind eine Sache, die einige von Euch im letzten Kapitel noch überraschen wird. Sie sind übrigens auch mit schuld, dass der Roman länger wurde als geplant. Aber wir wollten diesen wichtigen Faden nicht in Fransen enden lassen. Auch wäre das nicht Leas Art, denn auf ihre Weise liebt sie ihre Geschwister trotz aller Probleme, die sie ihr bereiten.


    Dein Spoilertext ist schön. Er zaubert ein leichtes Lächeln auf unsere Lippen und eine klammheimliche Vorfreude auf das, was du zum siebten Kapitel sagen wirst. Außerdem zeigt deine Reaktion Elmar, dass es sich gelohnt hat, zu allen Büchern über das Judentum, Spanien, Maximilian, Burgund usw. auch zwei Kolumbusbiographien gelesen zu haben. Denn nur aus dieser Wurzel konnte die von dir genannte Szene erwachsen.


    Leas Heimkehr wird noch interessant. Wir sagen da nur, siebtes Kapitel. :winken:


    Damit euch allen noch liebe Grüße :winken::schmetterling:

  • Elternabend erledigt! Und mein Leseanfänger macht sich ganz gut, wenn man bedenkt, dass er vor der Einschulung kein Interesse an Buchstaben hatte und nur seinen Namen schreiben wollte ( also kein Interesse heißt kein Interesse am selber lesen, vorgelesen haben wir immer und machens weiterhin - mit großer Lust) bin ich sehr zufrieden. Neulich haben wir uns eine kleine Rittergeschichte "geteilt" und wenn er auch richtig mitkriegt, was er da liest und nicht nur die Worte runterreisst, kann ich doch mehr als zufrieden sein. Aber ich schweife ab.


    Mit Sysai meinte ich natürlich Euch beide, ich sehe den Nick immer als "Euren", sorry war wohl ein Mißverständnis. Deshalb jetzt das explizite Danke schön für Elmar!


    Gerade weil ja Lea ihre Geschwister liebt und sich ja auch wie verrückt ne Platte macht, wie es weitergehen soll, bin ich manchmal auf die beiden bissel sauer gewesen, wenn sie sich so haben hängen lassen, aber das haben wir wohl zur genüge geklärt.


    So, jetzt ruft mich Kapitel 7! Machts gut!

    Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. <br />(Wilhelm Busch)

  • Hallo Amroni,


    haben eben deine Antwort auf die Freitagsfrage im Bücherforum gelesen. Du hast gestern abend noch das siebte Kapitel gelesen. Zum Glück war es ja nicht mehr ganz so lang. Unseren Glückwunsch, du hast es damit als Zweite geschafft, Lea bis zum Ende zu begleiten. :klatschen:


    Unsere Anerkennung für deinen kleinen Schatz. Bei so einer Mutter muss ihm das Lesen ganz einfach in den Genen liegen. :klatschen:


    Natürlich haben wir nicht angenommen, dass du nur "Sysai" meinst, sondern fühlten uns durchaus als Team angesprochen. Da Elmar aber derzeit wegen einer Operation zu Hause ist, übernimmt er diesmal den Hauptteil des Postings, und wollte sich daher auch mal selber loben.


    Wir hoffen, du warst mit der Auflösung des Ganzen zufrieden. Die allerletzte Szene besitzt ihre eigene Geschichte. Da der Roman beim schreiben immer länger wurde, begann unsere Agentur zu jammern, dass der Verlag keine so langen Romane will. Daher setzten wir bei der Fassung, die wir zuerst bei der Agentur ablieferten, das Ende so früh, wie es uns möglich war. Doch plötzlich hatten wir unsere Agenturlektorin am Hals, die unbedingt wissen wollte, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Unseren schüchternen Einwand, dass der Roman dadurch ja noch länger würde, wischte sie mit der bis dato nie gehörten Bemerkung, dass ein historischer Roman auch mal länger sein dürfte, beiseite.
    Dadurch bekam Elmar die Chance, sein ursprünglich ins Auge gefasstes Ende doch noch schreiben zu können.


    Damit noch liebe Grüße nach Chemnitz :winken:
    Sysai und Elmar :winken::schmetterling:

  • Geschafft! Aber eigentlich müsste ich sagen: Leider geschafft! Das war doch nicht mal eine Woche?!


    Spoiler Kap. 7 und Ende:


    Hatte sich Elieser den Empfang von Lea so vorgestellt? Ich fürchte schon. Er hat ja wohl gelogen, dass sich die Balken bogen!! Mann der ist vielleicht ein Schätzchen! Zwar war er nun der Hausherr, aber wohl nicht Herr im eigenen Haus, solange der Rabbi da war :breitgrins: geschieht ihm ganz recht.
    Toll, wie ihr Lea aus der Kammer befreit habt!! Glück im Unglück sozusagen. Tja aber für Lea muss die Heimkehr ein ganz schöner Schock gewesen sein. Klar war das nicht gerade das geforderte traditionelle Rollenverhalten einer jüdischen Frau, aber vor lauter Frömmigkeit hat er Leas Verdienste völlig ignoriert. Ihr Vorwürfe zu machen, weil sie die beiden verwöhnten Geschwister retten wollte - nicht zu fassen und wohl nur mit religiöser Blindheit zu erklären. Ich wäre wohl auch abgehauen. Außerdem musste sie doch ihren Orlando noch kriegen!! Kann man nur sagen: Danke Rabbi Ruben!!!
    Ich finde es zeugt von tiefer Liebe und von Größe, dass sie später ihren Geschwistern trotz allem noch mal hilft.


    Danke für diese schöne Geschichte Sysai und Elmar!!!
    :klatschen::klatschen::klatschen::klatschen::klatschen::klatschen::klatschen::klatschen::klatschen:


    Glückwunsch: Ihr habt einen neuen Fan!!

    Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. <br />(Wilhelm Busch)

  • Huch!!! Seid Ihr alle schon weit, bzw. durch!
    Ich habe die letzten Tage fast gar nichts bzw. gar nicht geschafft zu lesen. Werde mich aber am Wochenende sehr bemühen. Bin irgendwie grade im Lesestress, weil Ihr so weit seit :redface: .


    Nimue: Ich wünsche Dir auch ganz ganz viel Glück für die Prüfungen!!!!!


    Liebe Grüsse und allen ein schönes Wochenende!


    Katja

    Gib jedem Tag die Chance der schönste Deines Lebens zu sein!

  • Hallo Katja,


    mach dich mal nicht fertig, nimm dir Zeit. Lass dich von uns nicht unter Druck setzen. Meinen Senf gebe ich auch weiterhin dazu. :breitgrins::breitgrins:

    Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. <br />(Wilhelm Busch)

  • Hallo Amroni,


    wie schon einmal haben sich auch heute Mittag unsere Beiträge gekreuzt. Es freut uns sehr, dass dir der Roman gefallen hat. Rachel und Elieser mussten einmal so richtig gebeutelt werden, um zu begreifen, wie das Leben wirklich ist. Danach waren sie bereit, sich auf ihre eigenen Füße zu stellen.
    Auch Leas Hilfe war logisch. Die Familienbande waren damals viel stärker als heute und sie fühlte sich für die beiden verantwortlich und. Sie hätte ihre Geschwister daher um nichts in der Welt in Stich gelassen.
    Was den guten Rabbi Ruben betrifft, so dah er keinen Grund, Leas Erfolge anzuerkennen, denn er hätte es seiner Ansicht nach viel besser gemacht.


    Wir hoffen, dass dir unsere weiteren Romane ebenso viel Spaß machen wie die Goldhändlerin. :winken::blume:



    Hallo Katja,


    keinen Stress bitte. Lesen soll Freude machen und entspannen. Heute ist erst der 06.02. und es liegen noch etliche Tage vor dir, an denen du die Goldhändlerin gemütlich weiterlesen kannst. :winken::blume:



    Hallo Nimue,


    viel Erfolg beim Büffeln. Hoffentlich sehnst du dich nachher nicht zu sehr nach den nordamerikanischen Prärien und beginnst damit, den Stadtpark abzugrasen.
    Unsere Daumen sind schon ganz blau vom drücken. :winken::elch:



    Liebe Grüße an Alle
    Sysai und Elmar :winken::schmetterling:

  • Huhu Sysai,


    eines vorweg: Wenn ich Sysai schreibe, dann meine ich auch euch beide, Iny und Elmar


    Zitat von "Sysai"

    viel Erfolg beim Büffeln. Hoffentlich sehnst du dich nachher nicht zu sehr nach den nordamerikanischen Prärien und beginnst damit, den Stadtpark abzugrasen.


    *GRINS* Du beziehst das jetzt auf "Eine unheilvolle Begegnung", oder? Ich muss zugeben, dass mich das Buch schon sehr reizt, aber momentan hat mich die Goldhändlerin zu sehr gefangen und wenn ich was lese, dann auch da weiter. Allerdings gabs heute eine kleine Einschränkung - ich habe auf der Heimfahrt von der FH-Lernerei 10 Seiten des Brunetti gelesen (und dann noch 30 Min. vor mich hingedämmert), weil der zum Mitnehmen handlicher ist. Aber gleich werde ich noch ein bißchen Lesen - ich brauche eine Lernpause! Und da nehme ich Lea mit ins Bett :breitgrins:


    Zur Diskussion kann ich aber irgendwie nichts beitragen, weil mir alle voraus sind und schon alle Fragen und Anmerkungen gepostet haben...tse...ABer ich freue mich sehr, dass diese Leserunde mal wieder so ein großer Erfolg war und es auch noch ist.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Nimue,


    wir hoffen, du kommst mit dem Lernen so weiter, wie du es dir vorstellst, und kannst das Gelernte dann auch erfolgreich verwenden.


    Es freut uns, dass dir die Leserunde gefällt, uns macht sie nämlich auch sehr viel Spaß. Sie ist sowohl Anregung, wie man es beim nächsten Mal vielleicht doch noch einen Hauch besser machen kann, aber auch Aufmunterung, weiterzumachen und die Ziele zu erreichen, die man sich setzt, und das sind doch einige. Wir hoffen, dich und die anderen LeserInnen auch in Zukunft mit lesenwerten Büchern überraschen zu können.


    Der Ausspruch mit dem Büffeln und der Prärie war nicht auf ein Buch bezogen, sondern ist eines der Wortspiele, für die Elmar berüchtigt ist und die ihm bereits in der Schule von seinem Lehrer den Vorwurf einer dichterischen Krampfader einbrachten. Doch wie heißt es so schön, besser einen Kopf voller Fantasie als gähnende Leere zwischen den Lauschern. :zwinker:


    Du brauchst dich übrigens nicht zu scheuen, Fragen zu stellen, die anderen Mitleserinnen übrigens auch nicht. Was wir beantworten können, beantworten wir. :smile:


    Damit liebe Grüße von Iny, die sich jetzt wieder in die karelischen Sümpfe schleppt, und von Elmar, der sich mit einem Ekel von Grafen beschäftigen muss. :sonne:


    Sysai + ? :schmetterling::elch::blume:

  • Hallo Ihr Zwei!


    Eine Frage liegt mir schon seit Tagen auf der Zunge. Diana Gabaldon sagte mal, dass in jeder Figur ein Stückchen von ihr selber drin steckt. Ihre Leser sozusagen Randall gegenüber sitzen *g*.


    Wieviel steckt von Euch in den einzelnen Personen? Ist die eine oder andere Euch evtl. vom Wesen her ähnlich?


    Neugierige Grüsse von Katja deren Männer grad fernsehen und die jetzt unauffällig ins Schlafzimmer verschwindet um weiterzulesen :winken:

  • Hallo Katja,


    Deine Frage war so interessant, dass wir uns beide eine gewisse Zeit darüber unterhalten mussten. Es ging jedoch nicht darum, ob etwas von uns selbst in unsere Romane und deren Handlungsträger mit einfließt, das ist selbstverständlich, sondern wie und welchem Ausmaß dies geschieht.
    Wie auch Diana Gabaldon sind wir der Ansicht, dass ein Roman nur dann Leben entwickel kann, wenn der Autor/die Autiron selber darin lebt. Wir erinnern hier an Elmar, der sich mitten im Sommer darüber wunderte, dass draußen kein Schnee lag, weil er gerade durch den tief verschneiten Schwarzwald gestapft war. Eigentlich tat es ja Rachel auf der Suche nach dem Markgrafen, doch für ihn war die Kälte, und auch Rachels Angst, als es immer später wurde und sie zuletzt glaubte, sich verirrt zu haben, geistig und damit auch körperlich spürbar.
    Wir leben in jeder Figur mit, über die wir schreiben, ebenso wie in der entsprechenden Umgebung. Da kann es durchaus sein, dass Iny an wundervoll schönen Tagen mit einer Fleppe aus ihrem Zimmer kommt, weil sie eben eine schmerzliche Niederlage einer unserer Figuren miterleben musste. Zu anderen Seiten ist sie wieder fröhlich wie ein Zeisig, obwohl es draußen stürmt und schneit und uns an dem Tag zudem noch eine Rechnung über ein paar hundert Euros ins Haus geflattert ist.
    Jede Figur ist ein Teil oder eine Facette von uns, im positiven wie im negativen. Unsere Schurken gehen so vor, wie wir vorgehen würden, wenn wir Schurken wären, ebenso die Goodies. Unser grosses Glück ist hier, dass wir zu Zweit arbeiten und damit eine größere Bandbreite haben. Ebenso schön ist es, dass wir jede Figur und jede Situation sowohl von der weiblichen und männlichen Warte aus betrachten können. Lea und ihre Mitstreiter ist damit nicht allein von Iny oder von Elmar geschaffen, sondern von uns beiden gemeinsam. Das führt natürlich manchmal zu Diskussionen, wenn einem von uns eine Wendung nicht gefällt, die eine der Figuren beim anderen durchmacht, doch bis jetzt konnten wir uns immer noch auf einen gemeinsamen Konsens einigen.
    Ein grosser Vorteil ist dabei auch unsere Arbeitsweise. In der ersten Phase schreibt Elmar den Roman nieder und ist damit selbst ein Teil davon, während Iny zusieht und dabei mit kühlem Kopf einwirken kann. In der zweiten, der Überarbeitungsphase ist es genau umgekehrt. Da ist Iny in den Figuren und Elmar hat den Abstand, den er braucht, um Kritik üben zu können.
    Genau diese Zusammenarbeit macht unsere eigentliche Stärke aus.


    Damit noch viel Spaß beim Lesen


    Liebe Grüße
    Sysai
    :winken::schmetterling:

  • Hallo liebe Mitleser!


    Nach überstandener Klausur habe ich endlich auch wieder mehr Zeit für die Goldhändlerin.


    Ich werde heute den zweiten Teil beenden; bin momentan auf Seite 130.


    Also gerade da, wo Jochanan beim Rabbi in Augsburg ist und mit Esra und seiner Familie spricht. Das verspricht spannend zu werden. Esras Angebot Samuel helfen zu wollen und die Mimik des Rabbis, hört sich nach einer kleinen Verschwörung an oder will Esra sich die Schuldbriefe holen? Das sind jedenfalls meine momentanen Gedanken.Text


    So, jetzt gehe ich aber weiterlesen *freu*, muss die freie Zeit ausnützen


    @Nimue & Katja: Wie geht es euch bzw. wie weit seid ihr?


    Liebe Grüße & einen schönen Samstagabend!


    Daniela

  • Hallo Daniela, sisay und alle anderen!


    Ich bin auf Seite 168 und mein Mann stellt grad entsetzt fest, dass ich beim lesen diese komische Volksmusiksendung in der ARD gucke. Ich weiß nicht, normal mag ich sowas ja überhaupt nicht- aber irgendwie ist es so schunkelig beim lesen :smile: .
    Ich nehm mir schon den ganzen Tag vor zu lesen und schlepp das Buch auch sogar mit zum äh Bad, aber irgendwie kam immer was dazwischen. Zuletzt Andre, der nur mal eben nach Holland (wohnen in einer Grenzstadt) fahren sollte um Paprikachips zu holen- und mit einer MEGATÜTE mit sämtlichen Sorten inside zurück kam. Dies stellte mir die Frage- welche Chips passen zu dem Buch? :breitgrins:


    Und an unsere beiden superlieben Autoren (die ich schon total ins Herz geschlossen habe, wie alle anderen hier auch):


    Vielen Dank für die liebe Antwort!!! Nur- irgendwie seit Ihr drumherum geschlichen *wegduck*. Welche der Personen ist Elmar, und welche Iny am ähnlichsten *ggg*. Ich muss ja immer noch an Randall denken bzw. an die Gabaldon die es in einem Interview sagte.


    Ich bin gespannt auf Eure Antwort!


    Liebe Grüsse von Katja, die jetzt Käseflips isst, Volksmusik hört und schmökert *kopfschüttel*.

    Gib jedem Tag die Chance der schönste Deines Lebens zu sein!

  • Hallo Katja!


    Die Volksmusiksendung läuft bei mir im Hintergrund auch, da meine Eltern sie gerade anschauen. Ich werde mir ein ruhiges Plätzchen zum Weiterlesen suchen.


    Viel Spass beim Lesen und beim Knabbern!


    Daniela :winken: