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"Im Land der Tajumeeren" von Nina Blazon
Dies ist der zweite Band der Reihe "Die Taverne am Rand der Welten".
Es geht um Tobbs, der in der Taverne mit den vielen Türen lebt und als Schankjunge arbeitet. Über seine Herkunft weiß er nicht viel - angeblich haben ihn seine Eltern in der Taverne vergessen als er ein Kind war. Sein größter Wunsch ist zu erfahren, woher er kommt und wer/was er ist. Im ersten Band legte er sich mit der finsteren Göttin Kali an, ohne seinem Ziel viel näher zu kommen.
Der zweite Band beginnt damit, dass ein verletzter Reiter durch eine der magischen Türen in die Taverne einfällt. Die Schmiedin Wanja bricht daraufhin zu ihrer Tante Baba Jaga nach Rusanien auf, Tobbs folgt ihr heimlich. Nun ja, ganz so heimlich eigentlich nicht, sondern auf einem Kurierpony mit einem ernsthaften Problem.
Mir hat ja schon der erste Band gefallen - dieser hier ist besser. Ich habe mich köstlich amüsiert über Tobbs' Abenteuer quer durch alle Mythologien. Allein die Muse Melpomene ist es schon wert, das Buch zu lesen, und die hat nur einige kleine Auftritte. Begeistert hat mich auch die Hexe aus den Märchen, mit denen ich aufgewachsen bin, - Baba Jaga mit ihrem Häuschen auf Hühnerbeinen.
Der Schluß ist allerdings ziemlich fies, fast bin ich versucht, dem Buch deshalb einen halben Punkt abzuziehen. Tue ich aber nicht, denn es waren einige sehr spaßige Lesestunden!
+ 
***
Aeria
