>> Spezial-Oster-Lesewochenende ~ 06.-09.04.2007

Es gibt 210 Antworten in diesem Thema, welches 41.299 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Ich hoffe, dass ich heute wieder ein bisschen von Arnim lesen kann, nachdem gestern alles wegen eines kombinierten Geburtstags- und Osterbesuchs liegen geblieben war. Ich hätte zwar ein Hörbuch zur Verfügung gehabt, aber das klappt aus zwei Gründen nicht:
    - Mein Mann mag das während der Fahrt nicht :sauer:
    - Er fährt so schnell, dass man nach der Fahrt im Prinzip nicht mit der Geschichte weitergekommen ist :breitgrins:


    Saltanah:
    Ist uns in Island im Juni noch passiert :zwinker: Aber da wir dort Urlaub gemacht haben, hat's und nicht gejuckt und es wurde unter "länderspezifische Besonderheit" abgehakt. Würde ich dort leben, wäre mir mehr Sonne auch lieber gewesen...

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  • Guten Morgen! :winken:


    Einen schönen sonnigen und entspannten Ostermontag wünsche ich euch allen! Ich hoffe, ich kann mich wenigstens heute hier beteiligen - der Tag muss genutzt werden. Bevor es zum Mittag essen geht, werde ich noch ein Stündchen lesen. In meinem Leserundenbuch "Die Nebel des Morgens" von Viola Alvarez. Da muss ich mich sputen, morgen geht schon die nächste Leserunde los... :redface:


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    Inhalt:
    Europa im späten fünften Jahrhundert. Ein nordländischer Skalde wird von zwei Soldaten aus Island entführt und nach Süden verschleppt. Der Mann ist anscheinend verrückt, er hat seit zwei Jahren kein einziges Wort mehr gesprochn. Aber für den Auftraggeber dieser Entführung, einen machtgierigen, aber minderen Burgunderkönig am Rhein, ist er wertvoller als pures Gold. Denn der trotzige Verstummte ist Bryndt Högnisson, das Kind von Brynhild, der Königin von den Inseln, und ihrem heimlichen Geliebten: Hagen von Tronje.
    Bryndt ist der Einzige, der die Wahrheit kennt - die Wahrheit über die namenlöse Tragödie im Hunnenland.


    Der Schreibstil gefällt mir gut, mittlerweile kann ich es auch viel flüssiger lesen. Anfangs habe ich einige Sätze mehrfach gelesen, vielleicht lag das aber auch an einer mangelnden Konzentrationsfähigkeit. Jedenfalls hat es mir Hagen sehr angetan, und manche Beschreibungen und Andeutungen machen mich jetzt schon traurig - einerseits möchte ich das Ende gar nicht erfahren, aber andererseits bin ich gespannt und neugierig. Ich versuche mich jetzt schon damit zu trösten, dass er ja recht alt geworden ist. Das hatte ich auch noch nicht...


    Ich habe es jetzt auch geschafft, mich durch den kompletten Thread zu lesen. Besonders gefallen haben mir Saltanahs Abhandlungen und Links zu den Magnolien. Das hört sich richtig toll an, ich kenne nur leider nicht viele Sorten. Auf einer Messe habe ich aber mal eine ganz toll duftende Magnolie gesehen und natürlich gerochen, die erst später blüht.
    So ein Buch müsste es auch über Rosen geben, bisher habe ich zwar Enzyklopädien gesehen, aber nichts über Rosen-Menschen oder Rosen-Gärten. Das wäre mal ein netter Trost, wo ich jetzt ein Rosen-Kaufverbot habe. :rollen:

  • Hallo an alle! :smile:


    Saltanah:
    Schnee??? Du Arme, allein der Gedanke bringt mich schon zum Frösteln. Brrr. Zum Glück scheint hier die Sonne. Die Temperaturen befinden sich zurzeit ungefähr bei 12 Grad und sollen heute im Laufe des Tages auf 20 Grad steigen. Hurra!!! :klatschen:
    Den Film "Verzauberter April" wollte ich mir übrigens bei Amazon bestellen, doch leider ist er nicht mehr erhältlich. :grmpf: Wie schade :sauer:, denn erstens liebe ich Literaturverfilmungen und zweitens soll es ja ein wirklich toller Film sein.


    In dem schönen mittelalterlichen Castello geht es übrigens gerade nicht unbedingt sehr harmonisch zu. :rollen: Hoffentlich glätten sich die Wogen bald wieder und die vier Damen verbringen noch eine schöne Zeit miteinander. Nun soll ja auch noch ein Ehemann sowie eine Freundin nachgereist kommen. Das verspricht noch so einige Turbulenzen.


    Soeben habe ich Lust auf eine Tasse Tee bekommen und trinke nun eine Heidelbeer-Hagebutten-Mischung aus einer schönen Teetasse mit Blüten und Beeren drauf, die ebenfalls gut zu diesem schönen Frühlingswochenende passt. :smile: Heute lasse ich es mir noch einmal so richtig gut gehen. :smile:


    Hanni: "Die Bienenhüterin" fand ich ebenfalls sehr bewegend und ist mir sehr zu Herzen gegangen.


    Ich wünsche euch allen noch einen wunderschönen Tag! :blume:


    LG, Evita :winken:

  • Seychella:
    Rosenkaufverbot? Du Arme! (Deinen Garten möchte ich gerne mal sehen.)


    Evita.
    Zwanzig Grad? :entsetzt: Nee, das wäre mir auch nicht recht. 10-12 Grad und Sonne möchte ich haben! - Jaja, ich weiß, es ist nicht leicht, es mir recht zu machen :zwinker: .


    Ich habe eben eine Rezension zu meinem zweiten Frühlingsbuch, nämlich Marele Day - Lambs of God, geschrieben. Damit habe ich in diesem Monat bisher alle gelesenen Bücher rezensiert - im Gegensatz zu gar keinem im März. Von Null auf Hundert (Prozent) also; Mensch was bin ich stolz auf mich!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Guten Morgen allerseits! :winken:


    So nachdem ich gestern abend Toxic noch zu Ende gelesen habe, hier noch meine Rezi: Toxic


    Noch soviel dazu, meine Vorurteile gegenüber dem Buch haben sich total bestätigt... das erste und das letzte Buch das ich von dem Autor gelesen habe. Richtig ärgern tu ich mich aber nicht da ich in letzter Zeit insgesammt recht gute Bücher gelesen habe.

  • Habe gestern Nacht dann noch "John" beendet. Das Ende war dann leider nicht mehr ganz so schön und das nicht nur weil John ermordet wurde...es gab eigentlich fast nur noch Streitereien zwischen John, Yoko und Cynthia. Um Geld und um Julian. Nebenbei haben sich die Beatles getrennt, Cynthia hat noch 3 Mal geheiratet, John und Yoko haben auch geheiratet usw. Das gehört natürlich alles dazu, war aber leider nicht sehr interessant erzählt, sondern klang eher wie eine Aufzählung.


    So und heute fange ich dann mit diesem Buch an: Hugo Hamilton - Gescheckte Menschen


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    Es handelt von einer Familie in Irland in den 50er und 60er Jahren. Die Mutter ist Deutsche, der Vater Ire und der kleine Hugo hat einige Probleme, weil er nur Deutsch und Gälisch spricht, aber kein Englisch.


    Und da man Irland ja auch die"grüne Insel" nennt, passt doch das Buch tatsächlich noch irgendwie zu dem Frühlings-Thema oder? :breitgrins:

  • Im Gegensatz zu meinen Befürchtungen liest sich mein Buch jetzt doch recht flüssig, auch wenn sich der Schreibstil nicht gerade bessert. Es gab ein paar ganz interessante Überlegungen zur Zeit und Wahrnehmung der Welt, denen ich zwar nur teilweise zustimmen kann, aber Philosophie verkauft ja auch nicht eine allgemeingültige Wahrheit. Dafür hab ich zwischendurch richtig Mitleid mit dem Autor, wenn man merkt, wie er sich durch die Jugendsprache, oder das, was er dafür hält, quält. Die Erklärungen liegen ihm ja, aber die Geschichte drum herum....nah, nicht sein Metier, würde ich sagen.


    Schnee??? Oh mein Gott! Du hast mein vollstes Mitgefühl. Hier scheint die Sonne und sobald sich meine ominösen Magenkrämpfe gelegt haben, geht's joggen. :klatschen:


    Yoshi: Ein Danke in deine Richtung! Dank dir hab ich jetzt ein Geburtstagsgeschenk für meinen Beatle-liebenden Vater. :winken:

    Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.<br />~ A. Einstein<br /><br />Man umgebe mich mit Luxus; auf das Notwendige kann ich verzichten. <br />~ Oscar Wilde

  • Einen wunderschönen guten Morgen allerseits!


    Nachdem ich gerade erst mal leckere süße Osterkränze gefrühstückt habe, werde ich mich gleich mit Buch auf den Balkon begeben. Mit ner Tasse Kaffee und ner Flasche Wasser und vielleicht noch mit der leckeren Osterwichtelschokolade. Die schreit ja förmlich nach Vernichtung! :)

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Ich habe eben eine Rezension zu meinem zweiten Frühlingsbuch, nämlich Marele Day - Lambs of God, geschrieben. Damit habe ich in diesem Monat bisher alle gelesenen Bücher rezensiert - im Gegensatz zu gar keinem im März. Von Null auf Hundert (Prozent) also; Mensch was bin ich stolz auf mich!


    :five: Die Rezi macht Lust auf das Buch - wenn ich nicht schon so viele auf dem SUB hätte :breitgrins:
    Aber man kann ja einen virtuellen SUB haben, gell?

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  • Hallo zusammen,


    einen schönen Ostermontag! Nach meinem gestrigen Ausklinken hatte ich leider einen technischen Totalausfall meiner DSL-Leitung und konnte euch daher nichts mehr über meine Lektüre berichten. :sauer:
    Könnt ihr euch vorstellen, wie mich das aufgeregt hat? Na, jedenfalls hat mir ein ganz lieber Mensch von der Telekom :anbet: heute schon geholfen und so kann ich weiter am Osterlesewochenende teilnehmen. *freu*


    Ich lese immer noch "Unten am Fluss" von Richard Adams und es ist ganz viel passiert! Die Kaninchen stellen fest, dass sie nur männliche Bewohner des neuen Geheges sind, und kommen zu dem Schluss: Kaninchenfrauen müssen her! Sie befreien einige in Gefangenschaft lebende Kaninchen von einer Farm, stellen aber fest, dass diese dem Leben in Freiheit nicht so ganz gewachsen sind. Außerdem haben einige Kundschafter entdeckt, dass es einige Kilometer weiter eine riesige Kaninchenstadt gibt, in der ein großer Weibchenüberschuss herrscht. Allerdings ist diese Stadt militärisch durchorganisiert und kein Kaninchen darf das Gehege verlassen; dafür sorgen gut ausgebildete Wachkaninchen. Die Kaninchentruppe überlegt sich einen Plan, bei dem sie mit List einige Weibchen befreien und mit in ihren Kaninchenbau nehmen wollen. Eine Kontaktaufnahme hat schon stattgefunden, und es sind einige auswanderungswillige Kaninchenfrauen vorhanden. Übrigens haben die Kaninchen inzwischen auch einen Verbündeten, nämlich eine Lachmöwe. Sie muss die Aufklärungsflüge für die Kaninchen machen und ihnen über alle eventuell auftretenden Gefahren berichten.


    Das Buch liest sich wirklich sehr gut und ich habe immer auch den Vergleich zur menschlichen Gesellschaft im Hinterkopf. Der Autor hat mit seiner Kaninchengeschichte sozusagen einen Spiegel dafür geschaffen und die eine oder andere Assoziation drängt sich bei der Lektüre auf. Mir macht es riesig Spaß und ich bin sehr gespannt auf den Fortgang.


    Daher verziehe ich mich jetzt auf meinen Balkon und werde euch nachher weiter berichten.


    Bis dann :winken:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich wollte mich jetzt eigentlich auch nach draußen setzen, aber nun ist es mir zu frisch - die Sonne kommt heute wohl gar nicht mehr raus. :sauer: Also wird es doch wieder das Bett! Angewärmt von den Haustigern, die gleich noch ein Oster-Leckerli bekommen.


    Zu meinem Buch mag ich gar nicht so viel zum Inhalt schreiben, da ja einige in der Leserunde mitlesen. Auch wenn ich ziemlich hinterherlaufe, umso mehr freue ich mich auf einen schönen Lese-Nachmittag. :breitgrins:
    Meine Sympathie zu Hagen ist immer noch ungebrochen, und ich werde langsam ganz kribbelig - ich möchte mehr über seine Vergangenheit wissen. Bisher gab es nur Andeutungen, die bei mir noch mehr Fragen aufwerfen. Und natürlich auch über seine Zukunft, wie kommt er mit Brynhild zusammen?

  • Auf dem Balkon ist es herrlich, fast schon zu warm, um länger draußen zu sitzen. Aber trotzdem gehe ich jetzt mit Freunden in die Stadt auf einen Kaffee. :smile:


    Der Vater von Simon ist nun endgültig im Gefängnis gelandet, da er Fressard´s Frau angeblich bedrängt hätte. Aber das ist nicht wahr. Seine Frau sagt hierzu gar nichts, was mich sehr wunderte und sich eigentlich als fehlerhafte Lücke in der Geschichte darstellt!
    Simon wird von Fressard in Bezug auf den Gewinn der Geschäfte kräftig über den Tisch gezogen, was dieser bis jetzt noch nicht wirklich bemerkt. Die Färberzunft aber wenigstens will Simon zur Meisterprüfung zulassen, was ihn veranlasst, das beste und klarste Blau seines Lebens zu färben.


    @ Seychella: Heute morgen habe ich auch noch ein wenig in "Nebel des Morgens" gelesen. Es ist richtig spannend! Wir lesen uns in der Leserunde! :winken:


    Also, auf zu meinem Osterkaffee!
    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

  • Wetterbericht: Immerhin hat es aufgehört zu schneien und der Schnee ist auch wieder weggeschmolzen, aber das ist auch alles. 2 miese Plusgrade bei eisigem Wind überzeugten mich davon, den heutigen Tag in der Wohnung zu verbringen.


    Der Ich-Erzähler von "Echo eines Frühlings" hatte allerdings noch mehr über das Wetter zu klagen. Und nicht nur über das Wetter - auch sein Leben im allgemeinen ist alles andere als perfekt. Zwar hatte er die große Liebe seines Lebens gefunden (sehr zu meinem Leidwesen, da die Geschichte da gleich viel weniger interessant wurde), aber eine Zukunft hatte die Liebe nicht. Kaum wurde die traute Zweisamkeit von anderen Menschen gestört, gefiel mir das Buch gleich wieder viel besser. Es kamen wieder leicht absurde Gespräche zustande, der Charme des Buches und seine sanfte Traurigkeit konnten mich wieder verzaubern. Ein unaufdringliches, sehr menschliches Buch mit einem großen Rätsel: Wer ist Emil Andersson? Schön, dass Claesson sich nicht dazu gezwungen fühlte, dieses Rätsel zu lösen.
    Eine Rezension werde ich wohl auch zu diesem Buch noch verfassen.


    Miramis:
    Wie ärgerlich! Dafür aber umso schöner, dass der Fehler trotz Feiertag schon behoben wurde.


    @Holden:
    Du warst aber sehr großzügig mit der Rattenvergabe. Deine Rezension klang eher nach anderthalb oder höchstens zwei Viechern.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Zur Überbrückung der Mittagsschwere habe ich mich nochmals mit Patrick Leigh Fermor ins Kloster zurückgezogen. Zunächst berichtete er von einem Aufenthalt in La Grande Trappe, dem Gründungsort des Ordens der Zisterzienser von der strengen Observanz, landläufig auch Trappisten genannt. Puh, das Leben für die Mönche dort ist harter Tobak. Je nach Jahreszeit nach sechs Stunden Schlaf um ein oder zwei Uhr nachts aufstehen, sieben Stunden pro Tag in der Kirche, sonst Feldarbeit, stilles Gebet usw., absolutes Schweigegebot, Selbstkasteiungen usw. usf. Fermor bemerkt dazu: "Der Tagesablauf in einem benediktinischen Kloster war mir anfangs sehr streng erschienen, doch verglichen mit dem trappistischen Horarium ist er die reinste Sommerfrische." Dann folgt noch einen Ausflug zu den verlassenen Felsenklöstern in Kappadokien, wobei Fermor auf Unterschiede zu den westlichen Klöstern eingeht. Schließlich gibt es noch eine Nachschrift, die er mit Abstand weniger Jahre zu den hier zugrundeliegenden Reisen angefertigt hat und in der er einen Blick auf das verbliebene bzw. wiederauflebende Klosterleben in Großbritannien wirft.


    Jedenfalls weiß ich nach diesem Büchlein, daß die beiden Bände über seine Wanderung von Hoek van Holland nach Konstantinopel, die er 1933 als 18jähriger unternahm (leider ist der letzte Abschnitt noch nicht geschrieben und erschienen), zu Recht auf meinem Wunschzettel stehen. Fermor schreibt einfach toll. Ich überlege allerdings ernsthaft, ihn im Original zu lesen, er gilt als großer Stilist.


    Miramis: Wenn ich Deine Beiträge so lese, dann könnte mich das glatt in Versuchung führen Watership Down noch einmal zu lesen. Es ist Ewigkeiten her, aber ich habe es damals mehrfach gelesen, weil ich das Gefühl hatte, gar nicht alle Anspielungen mitbekommen zu haben. Wie Adams hier Strukturen menschlicher Gesellschaften in die Kaninchenwelt bringt, ist – wenn auch offensichtlich – schon gut gemacht. Du wirst noch feststellen, daß "militärisch durchorganisiert" für die Kolonie, aus der die Weibchen kommen sollen, eine eher höfliche Umschreibung ist. Mir sind dabei noch ganz andere Vergleiche eingefallen ...


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Huhu,


    sie haben es geschafft! Nach einer aufregenden Flucht einschliesslich Verfolgungsjagd und etlichen Kämpfen haben meine Kaninchenhelden es tatsächlich geschafft, eine stattliche Anzahl Kaninchenfrauen hinter dem eisernen Kaninchenvorhang hervorzuholen und zu befreien. Und die Flucht gelingt mithilfe eines Bootes... :breitgrins:
    Ich stelle mir gerade einen Kahn vor, übervölkert mit Kaninchen aller Größen und Farben, der flußabwärts treibt; und die Kaninchen machen alle so: o_26.gif


    Ich bin jedenfalls erleichtert, dass meine Helden alle überlebt haben und nun dank der weiblichen Verstärkung sogar in der komfortablen Lage sind, ihren eigenen Kaninchenstamm zu gründen. Das Buch ist aber noch nicht zu Ende, es geht mit einem Teil IV weiter, auf den ich mich schon sehr freue.


    Allerdings werde ich diese Sollbruchstelle nutzen, um den restlichen Nachmittag draußen zu verbringen, um dann abends weiterzulesen.


    @Aldawen: ja, die Parallelen sind verblüffend bis erschreckend. Ich musste an manchen Stellen ganz schön schlucken, und obwohl die Kaninchenkomponente manches verniedlicht, habe ich doch immer das unverwechselbare menschliche Vorbild vor Augen. Ich habe aber bewusst meine Assoziationen hier nicht formuliert, das darf jeder für sich selbst tun. Ich habe stattdessen lieber den Abenteuercharakter des Romans hervorgehoben.


    Bis später :winken:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

    Einmal editiert, zuletzt von Miramis ()

  • :winken:


    Juhu


    Ich habe meine Mittagspause wieder mal am Rhein verbracht und mir doch tatsächlich, beim Buch halten, einen Sonnenbrand an den Händen eingefangen :grmpf:
    Aber schön war es trotzdem.


    Mein Buch welches ich heute morgen vorgestellt habe ist wunderschön. Jedoch waren der April gerade mal 5 Seiten.
    Egal.... dieses Buch kann ich allen Naturliebhabern ebenfalls nur empfehlen. Es ist kein Buch das man in einem Rutsch liest,sondern mehr so eins in dem man immer wieder gerne blättert und die Tagebucheintragungen liest.
    Z.B. heisst es hier am 4.April Schon den dritten tag Sonne. Heute entdeckte ich ein neues Feld mit wilden Osterglocken. Die Sonne hat die grünen Blattknospen an den Bäumen und Hecken schnell hervorgelockt. Der Berg - Ahorn und der Weißdorn haben ihr Aussehen in den letzten Tagen sehr verändert und die Lärche schmückt sich mit Nadelquasten


    Ich finde es wunderschön mir das gelesene vorzustellen. Wo findet man heute noch ein Feld mit wilden Osterglocken.
    Auf fast jeder Seite befindet sich eine gemalte Abbildung von irgendwelchen Pflanzen oder Tieren mit dem dazughörigen Namen auf deutsch und Latein. so z.B. Hundsveilchen = Viola canina oder Uferschwalben = Hirundo ripria
    Diese Buch macht richtig Lust und Laune auf einen Spaziergang in die Natur und man sieht diese mit anderen Augen.


    So werde mich jetzt noch ein bissel auf die Couch flappen und mich seelisch und moralisch auf meine letzte Schicht für diese Woche einstellen...denn ab morgen habe ich eine Woche frei :klatschen: :klatschen: :klatschen:



    EDIT: Ich habe fälschlicherweise 5 Seiten April angegeben, tatsächlich sind es aber 20 SEITEN wie komm ich nur auf 5 :confused: :confused: :confused:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()


  • Ich habe aber bewusst meine Assoziationen hier nicht formuliert, das darf jeder für sich selbst tun. Ich habe stattdessen lieber den Abenteuercharakter des Romans hervorgehoben.


    Schon klar, ich denke aber auch, daß gerade das eine Stärke des Buches ist. Denn es läßt sich einfach als Abenteuergeschichte lesen und das ist wohl auch das, was auch jüngere Leser daran faszinieren kann. Und für die Älteren gibt's halt den kritischen Teil, der es interessant macht. So ist dann jedem gedient :smile:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Bei euch scheint ja wenigstens teilweise die Sonne zu scheinen, hier lässt sie sich gar nicht blicken. Es regnet hier zwar nicht, aber es ist etwas duster.


    Irgendwie passend zu meinem Buch. Die Atmosphäre wird immer beklemmender, einige Ereignisse sind zum :entsetzt: und ich frage mich, wo das bei den ganzen Andeutungen noch hinführen soll. Vom Buch sind auch nur noch 280 Seiten übrig.
    Es gibt aber auch Stellen, über die ich laut lachen muss - was mir lange nicht mehr passiert ist!


    Etwas über zwei Stunden kann ich noch lesen, dann fängt der BigBrother-Abend an. Das Buch werde ich heute also wohl nicht mehr ganz schaffen, von einem Frühlings-Buch mal ganz zu schweigen. :sauer: Ich kann nur hoffen, dass ich beim nächsten Lesewochenende mal mehr Zeit habe...

  • :sonne: -brand? Davon kann ich nur träumen :zwinker: ! Hier sind es weiterhin 2 Grad, aber trotzdem war ich eine Weile spazieren. Eine Nase voller frischer Luft brauchte ich einfach. Und entsprechend warm angezogen, d. h., mit langer Unterhose unter den Jeans, war es auch gar nicht so kalt.


    Im Augenblick habe ich einen ganzen Stapel Bücher neben mir liegen, zwischen denen mir die Entscheidung schwerfällt. Alle haben Vor- wie auch Nachteile, die es abzuwägen gilt. Im Moment tendiere ich zu
    Ibrahim al-Koni: Stenblödning (Blutender Stein), das ich mir für meine Leseweltreise als libysches Buch gewählt habe. Ich werde es zumindest mal anlesen.

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    Kurzbeschreibung laut Amazon:

    Blutender Stein ist die Geschichte es Nomaden Assûf, der in völliger Abgeschiedenheit mit seiner Herde zwischen der Berg- und der Sandwüste lebt und uralte Felszeichnungen bewacht. Sein an den Gesetzen der Natur und alten mythischen Traditionen orientiertes Leben ändert sich jedoch jäh, als zwei Männer, Gazellen- und Mufflonjäger, in seine Welt eindringen.

    Wir sind irre, also lesen wir!