[size=13pt]Der Magier – William Somerset Maugham[/size]
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OT: The Magican OA: 1908 267 Seiten ISBN: 978-3937793528 |
Kurzbeschreibung
Der 1908 geschriebene Roman handelt von Margaret, welche mit dem englischen Arzt Arthur verlobt ist und zurzeit mit einer Freundin im Künstlermilieu von Paris lebt. Dort lernt sie den skurrilen und unbeliebten Oliver Haddo kennen, der Ihr zutiefst verhasst ist. Oliver Haddo, der von sich selbst behauptet ein Magier zu sein, beschäftigt sich mit der okkulten Wissenschaft und Technik. Durch sehr subtile Beeinflussung gelingt es Haddo Margaret für sich einzunehmen und schließlich heiratet sie ihn und geht mit ihm zurück nach England. Arthur, völlig vor den Kopf gestoßen und am Boden zerstört, versucht seine ehemalige Verlobte wieder zurück zu gewinnen und ein erbitterter Kampf um den Einfluss auf die jungen Frau flammt auf.
Eigene Meinung
Ohne Frage ist William Somerset Maugham ein Autor, dessen Buch sich sehr flüssig lesen lässt. Er verschafft seinen Protagonisten Charakter und vermittelt dem Leser sofort Sympathie und Antipathie für die auftretenden Figuren. Was mich an dem Buch jedoch störte, war der plötzlich sehr krasse Wandel, was das Genre des Buches betrifft. Zuerst handelt dieses Buch von einer zerstörenden und verletzenden Dreiecksbeziehung, welche in all ihren emotionalen Ebenen ausgeleuchtet wird und schwingt dann plötzlich um in eine Phantasy - Geschichte, in welcher auf einmal mit zu Hilfenahme von diversen Gerätschaften Zauberkunststücke vollführt werden und Tote plötzlich aus dem Raum verschwinden.
Leider hat mir das das Buch etwas verdorben. Das erwartete Drama ebbte, ohne eigentlich einen Höhepunkt erreicht zu haben ab und ließ eine „Gruselgeschichte“ beginnen die, mich zumindest, nicht im Geringsten gegruselt hat, denn dafür war sie leider zu phantasielos geschrieben.
Trotzdem war die Neugier da zu wissen wie die Geschichte endet und ich bin auch nicht abgeneigt noch mehr von dem Autor zu lesen.
Tina