Patricia Cornwell: Defekt
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Verlag: Hoffmann & Campe
EJ:2006
Seiten: 412
Preis 23,00 €
Inhalt:
Woran erkennt man eine Bestie? Der neue Scarpetta-Thriller führt in den Abgrund des menschlichen Wesens.
Wer erschoss den Arzt Johnny Swift? Und was hat das mit dem Mord an der attraktiven, bizarr tätowierten Frau zu tun? Kay Scarpetta braucht in ihrem neuen Fall die ganze Unterstützung ihres Teams und sieht sich schließlich mit einer erschreckenden Erkenntnis über ihre Nichte Lucy konfrontiert.
Hatte Lucy irgendetwas mit dem Ermordeten zu tun? Der anonyme Anruf eines Mannes, der sich die »Hand Gottes« nennt, deutet jedenfalls beängstigend darauf hin. Scarpettas Geliebter Benton Wesley ist unterdessen mit einem geheimen For- schungsprojekt zur Gehirnstruktur von Serienkillern befasst. Er wird im Fall einer ermordeten jungen Frau hinzugezogen, die auf die gleiche Weise ums Leben kam wie der Arzt. Ein Rätsel für Benton: Was haben die tätowierten Handabdrücke auf den Brüsten, am Gesäß und zwischen den Schenkeln der Frau zu bedeuten? Während Scarpetta bei ihren Ermittlungen auf das Schicksal einer spurlos verschwundenen Familie stößt, hat Lucy einen One-Night-Stand. An ihrer Gespielin fällt ihr etwas Seltsames auf: die bizarren Handabdrücke auf den Brüsten, am Gesäß und zwischen den Schenkeln ...
Meine Meinung
Der inzwischen 14. Teil um die ehemalige Pathologin Kay Scarpetta. Sie ist inzwischen Leiterin des National Forensic Acadamy und wird um Hilfe gleich von zwei Seiten gebeten.
Einmal ihr Freund Benton Wesley, der unter dem Namen "Bestie" ein Studie von Vergewaltigern und ihren Gehirnstruktur von Normalmenschen abweicht.
Zum anderen bekommt ihr Langzeit-Freund und Kollege Pete Marino anrufe von HOG- The Hand of God, der Andeutung zu ungeklärten Todesfällen sagt und MArino will ihm das Handwerk legen.
Auch verhält sich neuerdings die Nichte Lucy sehr eigenartig und vertraut sich ihrer Tante nicht an.
Scarpetta hat alle Hände voll zu tun und wirkt nicht mehr ganz so -ach ich bin ja so toll und ich kann alles- sondern sie kommt gut rüber.
Die Story fand ich anfangs etwa undurchsichtig, da ich nicht wußte wo der Zusammenhang war, aber der ergibt sich im Laufe des Buches.
Charakter kommen wenig neue dazu und wie auch in den vorangegangen Bänden kommt die Autorin mit einer recht kleinen Anzahl an Personen aus, so daß man hier nicht den Überblick verlieren kann.
An den Schreibstil im Präsens muß ich mich jedesmal aufs Neue gewöhnen, aber ansonsten fand ich diesen Teil im Gegensatz zu dem letzten Teil "Staub" sehr interressant, nachvollziehbar und teilweise auch sehr spannend!
Hoffentlich kann die Autorin im Nächsten Teil "Das Totenbuch" dem Stil treu bleiben!
Gruß SilkeS: