Der erste Band der Inspektor Jury Bände: Inspektor Jury schläft außer Haus von Martha Grimes
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Inhalt: In Long Piddleton geschehen zwei gruselige Morde. Inspektor Jury von Scotland Yard muss aus London dorthin reisen und sie lösen. Zur Zeit der Morde waren alle Spitzen der Geselleschaft in den Gasthäusern der Ortschaft vertreten: der scheinbar vertrottelte Pfarrer, der standesabtrünnige Graf, seine überdrehte amerikanische Tante, ein Kriminalautor von zweifelhaftem Ruf und seine Sekretärin, der Wirt, die hübsche Dichterin und der nicht sehr männliche Antiquitätenhändler. Jury weiß, dass einer dieser Menschen der Mörder ist, aber alle haben wasserdichte Alibis....
Meine Meinung: Mir, als konsequenter Nicht-Krimi-Leserin, hat das Buch sehr gut gefallen. Selten habe ich so viel gelacht und so viel mitgefiebert mit den Figuren wie in diesem Buch. Eine Figur ist mir besonders ans Herz gewachsen: Melrose Plant, der Adelige, der seinen Titel nicht haben will und Jury bei seinen Nachforschungen leidenschaftlich unterstützt. Seine Tante Agathe dagegen hätte ich mittlerweile schon erwürgt. Wie kann man nur so penetrant neugierig und Ich-bezogen sein?
Inspektor Jury ist ein netter, zurückhaltender Mann, der auf der richtigen Spur war und zur richtigen Zeit die richtigen Fragen stellte. Andere Krimis erschienen mir immer so konstruiert, entweder kommt man nach wenigen Seiten dahinter wer der Mörder ist, oder nie (auch beim zweiten Mal lesen nicht). Daher wurde ich zum Anti-Krimi-Leser.
Aber dies wird sicher nicht mein letzter Grimes-Roman gewesen sein - zumal ich die nächsten beiden Bände auch schon zu Hause habe.
Beim Jury-Debüt von Grimes hatte man als Leser die Chance zeitgleich mit dem Inspektor dahinter zu kommen, wer der Mörder ist. Durch geschickte Hinweise konnte man sich selber einen Reim auf alles machen.
Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen habe und vergebe daher mit großer Zufriedenheit
Katrin
Autorennamen im Titel korrigiert LG illy