Jo Nesbø - Der Erlöser

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    Zum Inhalt:
    Oslo im Weihnachtslichterglanz, ein kaltblütiger Mörder und ein Kommissar, dessen Leben aus den Fugen zu geraten droht. Harry Hole liefert sich in seinem sechsten Fall ein atemloses Duell mit einem kroatischen Auftragskiller, das ihn vor eine ganz besondere Herausforderung stellt.


    In Oslo wird ein junger Mann auf offener Straße ermordet. Robert Karlsen, Offizier der Heilsarmee, wurde das Opfer des berüchtigten kroatischen Auftragskillers Stankic. Hauptkommissar Harry Hole, der gerade andere Probleme hat, hofft auf einen schnellen Ermittlungserfolg. Seine Freundin Rakel hat ihn verlassen und der eigenwillige Kommissar will endlich versuchen, die Beziehung zu kitten. Doch Stankic erweist sich als ebenbürtiger Gegner. Als Hole merkt, dass der Mörder es auch auf Roberts Bruder Jon Karlsen abgesehen hat, beginnt eine atemberaubende Verfolgungsjagd. In wessen Auftrag ist Stankic unterwegs? Was ist das Motiv für die Mordanschläge? Und was spielt sich hinter der makellosen Fassade der norwegischen Heilsarmee wirklich ab? Ein eindringlicher Kriminalroman und ein düsteres Porträt unserer Zeit.



    Mein erstes Buch von Nesbø und ich bin immer noch ein bisschen platt, da es nämlich ein wahnsinnig umfangreicher Krimi ist. Am Anfang ist alles relativ verwirrend, da der Autor die Szenen ineinander fließen lässt und relativ viele Personen und Geschehnisse einbringt. Danach hatte ich kurz das Gefühl, dass er sich zu verzetteln beginnt, Nebensträngen zu viel Aufmerksamkeit widmet und zu viele zusätzliche Handlungen, die mit dem Fall nichts zu tun haben, einbringt. Hier sollte man es mit Harry Hole nehmen, so wie er an einen Fall herangeht, einfach mal „schauen“ ohne zu viel zu „denken“, also alles auf sich wirken lassen und schauen was das Unterbewusstsein herauswirft. Dieser Krimi wäre wunderbar für eine Leserunde geeignet, weil er jede Menge Raum zum Spekulieren lässt. Zumindest mir ging es so.
    Kritikpunkte sind bzw. könnten sein: Nesbø hat mich etwas an Jeffery Deaver erinnert, da er auch immer wieder „Mini-Cliffhanger“ am Ende eines Kapitels oder sogar Absatzes einbaut, das war etwas viel, noch nicht richtig unangenehm, aber so dass es halt auffällt.
    Und das Ende, tja dass ist auf jeden Fall frag- bzw. diskussionswürdig.


    Man kann zwar den Erlöser gut alleine lesen, allerdings hat die ganze Serie sicher seinen Reiz, das Hole im 6. Band ja immer wieder ein bisschen zurückblickt und man die Person sicher noch besser verstehen kann, wenn man die Vorgeschichte(n) kennt.
    Sicher nicht mein letztes Buch von Jo Nesbø.


    Die Beurteilung ist ohne die Serie zu kennen, etwas schwierig, ich würde sagen:


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    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh