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Verdammt... 
das war wiedermal sooo klar, dass eine spannende Diskussion läuft, in der es echt heiß hergeht...und wer verpasst das wieder?? Genau... --> ICH!!! 
Aber zum Thema Publicity: Danke Ruinenqueen... 
ich werd mir das Buch jetzt auch selber kaufen und mir meine eigene Meinung bilden, denn das Gerede hier hat mich echt neugierig gemacht! 
Lg, die "blinde" Bettina 
Aber zum Thema Publicity: Danke Ruinenqueen...
Mich auch, das war auch der Grund weshalb ich bei der Literaturschock-Abstimmung für April dafür gestimmt habe, dass nimue dieses Buch lesen soll.
Katrin
Guten Morgen!
Jaqui: Dir habe ich das also zu verdanken 
Ich lese das Buch zur Zeit und - jetzt auf Seite 74 - reißt es mich noch gar nicht mit. Der Ich-Erzähler ist ein schmächtiger, pickeliger, bebrillter 18jähriger, der kein Erfolg bei Frauen hat und nun nach dem Explodieren der Yacht überglücklich ist, dass er mit so vielen schönen Frauen auf einer Insel gestrandet ist
Bisher ist es noch ausgesprochen uninteressant und langweilig (obwohl schon ein Mord passiert ist). Die Figuren erschienen mir mehr als dämlich und Dir, Jaqui, verziehe ich es nie, dass ich jetzt das Buch lesen muss 
und Dir, Jaqui, verziehe ich es nie, dass ich jetzt das Buch lesen muss
Dann darfst du aber auch die anderen zahlreichen Abstimmer nicht vergessen.
Dafür habe ich im Mai für was nettes gestimmt. 
Katrin
Liebe Nimue.......
leider bin ich es ja gewesen die diese Lawine (unbedacht) losgetreten hat.
Ich teile deine Meinung (die du bis jetzt hast) zu diesem Buch.
Auch ich fand es langweilig und habe mich durch die Kapitel gequält.
Bis zu diesem einen (wie schon 1000x erwähnten)Kapitel hat mich nichts auf "Hard Core" hingewiesen.
Ist mir gar nicht aufgefallen, weder auf dem Cover (schäm 
) noch in der Geschichte.
Du bist ja jetzt vorgewarnt, was die weitere Handlung betrifft.....ich wars nicht! 
In eigener Sache:Das Buch ist in der letzten Woche in der Medienprüfstelle "verhandelt" worden...
Außer von mir ist es noch von anderer Stelle gemeldet worden ,die mir natürlich nicht genannt wird-
werde versuchen herauszubekommen wie es ausgegangen ist.
Gute Nacht euch allen.....
*kicher*
Aus irgendeinem Grund ist es mir furchtbar peinlich, aber ich habs mir auch geholt, weil ich so neugierig war! 
Zum einen, klar, um mir auch eine Meinung zum Streit-Thema zu bilden, zum anderen aber auch, weil der Autor ja -angeblich- mit Stephen King etc in einem Atemzug genannt werden kann.
Mich hat das Buch nicht überzeugt, ich habe eher quergelesen und glaube, es ist nur etwas für einen Urlaub, in dem man vor lauter Hitze und Restalkohol sowieso zu nichts anderem in der Lage wäre
Und: unser Ralf hier aus dem Forum schreibt phasenweise kränker!
n8!
melu
bor.... ich bin auf Seite 348 von 556 und es wird irgendwie immer langweiliger! Jetzt hat unser Jüngelchen schon feuchte Komaträume, während er auf einer Leiche liegt 
Bisher kann ich als einzig positives vermelden, dass sich das Buch sehr rasant lesen lässt. Kein Kapitel ist länger als 6 oder 7 Seiten (wenn überhaupt) und sprachlich kennt Richard Laymon wohl die Erfindung von Nebensätzen noch gar nicht. melu, Du hast völlig recht: Man kann das Buch wirklich ganz wunderbar im Zug zwischen kreischenden, handyklingentöneausprobierenden Teenagern oder im weinkomatösen Halbschlaf lesen und versteht trotzdem alles blendend Ich finde das Buch bisher so großen, langweiligen Mist, dass ich es schon wieder gut finde 
Aber irgendwie freue ich mich auf meine nächste Lektüre... als Kontrastprogramm sollte ich fast "Ulysses" lesen 
Jaqui: Wofür hast Du denn gestimmt? *neugier*
Ruinenqueen: Ich kannte die Heyne-Hardcore Reihe bereits durch Jack Ketchums "Evil" und hatte nichts erwartet, das mich vom Hocker reißen wird. Berichte bitte weiterhin, was bei der Prüfstelle rausgekommen ist. Würde mich sehr interessieren
@Nimue: Tut mir echt leid, dass das Buch so langweilig ist.
Diesmal habe ich für Sündenbock im Bücherdschungel gestimmt, aber das liegt an zweiter Stelle.
Katrin
@Nimue: Tut mir echt leid, dass das Buch so langweilig ist.
Dafür kannst Du doch nichts 
Außerdem ist es keine Qual - es lässt sich ja wirklich erstaunlich schnell lesen, nur so langsam sollte mal etwas passieren (die tappen ständig nur im Dschungel hin und her - da fallen die paar Toten schon gar nicht mehr so ins Gewicht).
Und trotzdem werde ich es mit noch einem Buch des Autors versuchen: "Das Spiel" soll nämlich weitaus besser sein. Aber erst kommen mal andere Sachen dran. Ich muss mich von den feuchten Träumen eines 18jährigen erholen
Der Pennac wäre sicher nett. Mich erstaunt, dass der Merry Jones so weit vorne liegt. Ist das Buch irgendwie bekannt? 
Der Pennac wäre sicher nett. Mich erstaunt, dass der Merry Jones so weit vorne liegt. Ist das Buch irgendwie bekannt?
Ich kenne keines der Bücher. Ich habe wegen des Covers für Sündenbock im Bücherdschungel gestimmt.
Katrin
Nochmal Hallo.....
Angefangen habe ich das Ganze hier weil ich total geschockt war.
Das ist nicht einfach so dahin geschrieben sondern wahr.
Nach diesem Buch konnte ich erst mal gar nichts mehr lesen.
Ich fühlte mich total schuldig weil ich dieses Buch (das Kapitel) gelesen habe.
Ich hatte das Gefühl mit durch dieses Fenster geschaut zu haben ohne geholfen zu haben oder auch nur den Wunsch gehabt zu haben helfen zu können.
(Man was für ein Satz)
Es geht mir nicht darum, das Kindesmißbrauch zum Thema gemacht wird sondern die Art und Weise.
Wie du schon sagst Nimue,das ganze ist langweilig beschrieben nur in dieser einen Szene verliebt sich der Autor ins Detail.Das finde ich merkwürdig.
Ich möchte Meinungen zu diesem Kapitel.Das andere deckt sich mit dem was ich eingangs beschrieben habe.
In Erwartung eurer Meinungen....... 
Liebe Ruinenqueen,
ich kann sowas eigentlich super von mir persönlich weghalten, beziehungsweise: ich nehme es nicht ernst, solange es sich um Fiktion handelt - dann macht mir das wirklich nix aus. Die Details finde ich auch, na sagen wir, überflüssig bis ekelhaft, spielen für den Verlauf der Geschichte ja nun keine Rolle, sowas überlese ich dann aber eher.
Was mich richtig fertig macht, sind kz-Geschichten und co, also Tatsachenberichte, Grausamkeiten, die wirklich passiert sind. Da könnte ich dann auch heulen und nicht mehr aufhören.
Ob nun solche Kapitel gedruckt oder doch eher verboten gehören, ist nicht leicht zu sagen und vielleicht vergleichbar mit der Ballerspiele - Amoklauf - Debatte.
Längst nicht jeder, der so ein Kapitel liest, macht sich danach an irgendwas schuldig, aber wahrscheinlich wird jeder Schuldige so ein Kapitel mit besonderem Interesse lesen.
Gehört es deshalb verboten?
Schwierig...
lieben Gruß
melu
Wenn ich so etwas wie in deinem Beispiel lesen würde, ginge es mir ähnlich:
Ich nehme eine distanzierte Haltung ein und versuche, mich anhand dessen objektiv mit dem Phänomen des Sadismus im Menschen auseinanderzusetzen. Es ist ja nun nicht gerade so, dass es so etwas nicht mehr geben würde, nur, weil keiner mehr davon schriebe.
Und Vorsicht: nicht Laymon gab dir das Gefühl, sondern der Protagonist, der damit in seiner zunehmenden Verrohung charaktierisiert wird.
Wenn man nun die künstlerlische Freiheit einräumt, abzubilden, ohne zu werten, dann darf Laymon diese sehr häßliche Seite am Menschen zeigen, geht man aber von der Strömung aus, die sagt, Literatur soll bilden und das Gute im Menschen wecken, ist das natürlich untragbar.
Wie ich sagte: schwierig.
Bedingt dadurch, dass diese Debatte auf einem abstrahierten Niveau seit ... vielleicht schon seit Jahrtausenden läuft, gehe ich davon aus, dass kein Standpunkt völlig richtig oder völlig falsch ist, sondern dass es eben verschiedene Sichtweisen gibt.
Verstehst du, wie ich meine?
wie würdest du es finden wenn Du eine erfundene KZ Geschichte (Wobei Geschichte an sich auch falsch ist)zb.aus der Sich eines SS Offiziers lesen würdest
Nur als Information:
Eine Geschichte, die in diese Richtung gehen könnte wurde letztes Jahr mit dem Prix Goncourt und dem Preis der Académie Française ausgezeichnet.
(ich habe das Buch nicht gelesen, deshalb keine Details):
Jonathan Littell: Les Bienveillantes und hier ein Artikel dazu.
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dora
Quergelesen, wie gesagt - hab ich was Wichtiges übersehen?
Das französische Buch klingt ja im Artikel auch heftig, danke für den Link - die Diskussion über Selbiges (Buch) wird ja dann voraussichtlich zur nächsten Leipziger - oder Frankfurter Buchmesse über uns hereinschwappen...
Ruinenqueen, versteh mich nicht falsch: es ist nicht so, dass ich für diese Art von Literatur bin - ich weiß nur nicht, ob die Argumente für das dagegen-Sein reichen.
Och Queen :smile: wir diskutieren doch hier nicht über Schuld!
Ich zumindest fand, wir diskutieren, angeregt durch dich und dieses Buch, darüber, was in der Literatur erlaubt ist - und weitergehend, wofür Literatur da sein darf oder eben nicht. Oder über die Grenze, ab wann etwas jugendgefährdend ist bzw einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden darf.
Weißt du wo es mir so ging wie dir anscheinend mit dem Buch?
Bei dem Film "Mann beisst Hund".
Da bin ICH nach einer halben Stunde rausgegangen, hab geheult und mich total aufgeregt, dass alle anderen im Kino sitzengeblieben sind und den Film fertiggeguckt haben. Weil ich persönlich fand, dass es sich dabei um eine völlig sinnlose, überflüssige Darstellung und Verherrlichung von Gewalt handelte. Weil ich fand, dass es das überhaupt nicht braucht.
Da hat wohl jeder seinen persönlichen Trigger, seine persönliche Grenze.
Gute Nacht 
melu
Guten Morgen!
ich habe besagte Szene gestern noch im Bett gelesen und kann jetzt auch ein bißchen was dazu schreiben. Ich finde gar nicht mal, dass Laymon SO sehr ins Detail geht. Die Beschreibungen passten zu den vorher schon durchgenudelten Splatterszenen (Beschreibungen der Leichen etc.), aber vielleicht empfinde ich das ganze auch nicht als so schlimm, weil ich schon "Justine" von Marquis de Sade gelesen habe - ein Klassiker und dennoch total ekelig
Der Hauptprotagonist ist ganz deutlich zwiegespalten bei der Szene und das finde ich eigentlich schon wieder sehr sehr gut gelöst von Laymon. Da tun sich die Abgründe eines Menschen auf, der eigentlich ein sympathischer Junge war und nur wegen seiner feuchten Tagträume etwas genervt hat. Er ist erregt, als das 14jährige Mädchen vergewaltigt wird, ist sich aber gleichzeitig bewusst, wie widerwärtig das doch ist. Ich als Leserin finde eigentlich diesen Zwiespalt interessanter, als wenn er entsetzt aber tatenlos zugesehen hätte (tatenlos: er hätte in dieser Situation vermutlich nichts zur Rettung tun können - oder er hatte Angst - oder oder oder).
Liebe Grüße
nimue
