Kerstin Gier - Ein unmoralisches Sonderangebot

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  • Ein unmoralisches Sonderangebot
    Kerstin Gier


    Inhalt
    Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch ist kein Enkelkind in Sicht. Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Und dann scheint der alte Herr völlig verrückt geworden: Damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Oliver ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Evelyn zu Stephan in die alte Gärtnerei. – Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld ...



    Meinung

    Schon die Idee klingt interessant. Vielleicht sollte man es als kultiviertes Big Brother mit intelligenten Menschen bezeichnen.
    Hauptprotagonistin Olivia, ist sehr sympathisch und auch Oliver kommt toll rüber.
    Dass Olivia den großkotzigen Stephan, den Bruder Olivers, geheiratet hat, ist kaum zu glauben, sie passen genauso wenig zusammen wie Evelyn und Oliver, obwohl Evelyn eigentlich ganz sympathisch ist.
    Nebenrollen sind toll geschildert und bringen einen regelmäßig zum Schmunzeln.
    Das Buch lässt sich alles in allem sehr flüssig lesen (ich habe es innerhalb von fünf Stunden am Stück gelesen ) und ist vor allem für alle Frauenromanliebhaber nur zu empfehlen.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Bianca ()

  • Ich fand es auch sehr amüsant. Diese unglaubliche Angestellte Petra möchte man ja vom ersten Moment an ungespitzt in den Boden stampfen... Und man fragt sich auch, wieso sich alle 3 Familien immer schön brav zum Sonntagsfrühstück beim despotischen Schwiegervater versammeln und sich regelmäßig Unverschämtheiten von ihm gefallen lassen, ohne mal eine Auszeit von etlichen Monaten zu nehmen von dieser fragwürdigen Tradition.


    Gier kann einfach unheimlich gut komische Situationen schildern, die sich ziemlich nah an einer vorstellbaren Wirklichkeit befinden. So wie der fragwürdige Großvater seine Enkel immer mit "Dings, Dings und Dings" bezeichnet. :D

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.