Olivia Goldsmith - Der Billy-Effekt

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.055 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alexandra.

  • Der Billy-Effekt
    Olivia Goldsmith


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    Inhalt
    Billy Nolan umgibt eine besondere Aura. Nicht nur, weil er geradezu unverschämt S.e.x.y ist, sondern auch, weil jede Frau, die er jemals geliebt und verlassen hat - und er verlässt sie alle! - kurz darauf glücklich mit einem Anderen verheiratet ist. Nur Kate Jameson scheint immun gegen den Billy-Effekt, sie macht lieber Karriere. Als sie aber Billy an ihre beste Freundin Bina verkuppeln will, damit seine magische Wirkung deren Ex-Verlobten zurücklockt, stellt Kate, die ohne Schwierigkeiten ihr Leben, ihre Karriere und ihre Freunde organisiert, mit erstauntem Herzklopfen fest: Liebe ist das, was dich plötzlich von hinten überfällt, während du gerade andere Pläne machst...



    Meinung
    Dann fange ich doch mal mit dem Negativen an: Klischees, Klischees, Klischees. Kate ist davon überzeugt, dass ihr altes Leben nicht mit ihrem neuen Leben vereinbar ist, ohne es jemals versucht zu haben.
    Ihre Freundinnen scheinen hirnlose, hormongesteuerte Monster zu sein, sie allerdings eine elendige Inteligenzbestie, die niemals Gefühle zeigt.
    Am Anfang war einem Kate suspekt, erst nach einger Zeit zeigte sie, dass auch sie Gefühle hat.
    Billy ist ein Mann, der aus Kates Augen ein Mann voller Klischees zu sein. Dumm, Macho und jeden Tag mit einer anderen im Bett.
    Macht sie sich die Mühe, hinter die Fassade zu blicken? Nein.
    Macht sie sich die Mühe, ihr Leben in chaotische aber wundervolle Bahnen anstatt in biedere und langweilige zu lenken? Nein.
    Es überzeugt erst später. Große Liebesszenen erst ab Seite 300. Sehr langatmig.
    Sprachlich ist das Buch nicht fordernd, aber auch nicht langweilend.
    Einige Nebencharaktere sind witzig gezeichnet.
    Ein Stern dafür, dass das Buch erschienen ist, einfach für die Mühe.
    Zwei Sterne für die Handlung und die Zusammenhänge.
    Einen halben Stern für die einigen tollgezeichneten Charaktere.
    Und eine Frage die mich mal wieder bewegt: Warum gibt es so viele schwule beste Freunde?


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Bianca ()

  • Hallo Alexandra,


    Finde die Rezi von dir echt gut! Auch wenn ich das Buch wohl nie lesen werden, dafür hört es sich wirklich sehr klischee-beladen an. :breitgrins:


    Ich finde deine letzte Frage sehr interessant:


    Und eine Frage die mich mal wieder bewegt: Warum gibt es so viele schwule beste Freunde?


    Das würde mich nämlich auch interessieren, ob das wirklich so ist. Ist ja wirklich ein Klischee, dass einem nicht nur in Büchern, sondern auch in einigen Filmen und Serien begegnet. Ist das wirklich so? Ich hab keinen schwulen besten Freund... Bin ich anders? :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Tammy

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Schön, dass dir meine Rezension gefallen hat. :zwinker:
    Tja, ich habe auch keinen schwulen Freund, ich kenne zugegeben nicht mal einen Schwulen persönlich. Und bisher vermisse ich noch nichts. Klar, ab und zu mal ein schwuler bester Freund in einem Buch kann gut sein, aber in 90 Prozent der Frauenromane? Das ist so, als wäre in jedem Krimi der Mörder der Gärtner. :rollen: