Der Billy-Effekt
Olivia Goldsmith
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Inhalt
Billy Nolan umgibt eine besondere Aura. Nicht nur, weil er geradezu unverschämt S.e.x.y ist, sondern auch, weil jede Frau, die er jemals geliebt und verlassen hat - und er verlässt sie alle! - kurz darauf glücklich mit einem Anderen verheiratet ist. Nur Kate Jameson scheint immun gegen den Billy-Effekt, sie macht lieber Karriere. Als sie aber Billy an ihre beste Freundin Bina verkuppeln will, damit seine magische Wirkung deren Ex-Verlobten zurücklockt, stellt Kate, die ohne Schwierigkeiten ihr Leben, ihre Karriere und ihre Freunde organisiert, mit erstauntem Herzklopfen fest: Liebe ist das, was dich plötzlich von hinten überfällt, während du gerade andere Pläne machst...
Meinung
Dann fange ich doch mal mit dem Negativen an: Klischees, Klischees, Klischees. Kate ist davon überzeugt, dass ihr altes Leben nicht mit ihrem neuen Leben vereinbar ist, ohne es jemals versucht zu haben.
Ihre Freundinnen scheinen hirnlose, hormongesteuerte Monster zu sein, sie allerdings eine elendige Inteligenzbestie, die niemals Gefühle zeigt.
Am Anfang war einem Kate suspekt, erst nach einger Zeit zeigte sie, dass auch sie Gefühle hat.
Billy ist ein Mann, der aus Kates Augen ein Mann voller Klischees zu sein. Dumm, Macho und jeden Tag mit einer anderen im Bett.
Macht sie sich die Mühe, hinter die Fassade zu blicken? Nein.
Macht sie sich die Mühe, ihr Leben in chaotische aber wundervolle Bahnen anstatt in biedere und langweilige zu lenken? Nein.
Es überzeugt erst später. Große Liebesszenen erst ab Seite 300. Sehr langatmig.
Sprachlich ist das Buch nicht fordernd, aber auch nicht langweilend.
Einige Nebencharaktere sind witzig gezeichnet.
Ein Stern dafür, dass das Buch erschienen ist, einfach für die Mühe.
Zwei Sterne für die Handlung und die Zusammenhänge.
Einen halben Stern für die einigen tollgezeichneten Charaktere.
Und eine Frage die mich mal wieder bewegt: Warum gibt es so viele schwule beste Freunde?