Michael Köhlmeier: Telemach

  • Jetzt erst komme ich dazu, meine Meinung zu diesem Buch hier zu posten:


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    In dieser Geschichte geht es natürlich um Telemach, den Sohn des Odysseus. Neu ist, dass der antike Mythos in die moderne Zeit versetzt wurde und Telemach u.a. dann eben auch mal telefoniert. Köhlmeier wollte die Lebendigkeit des alten Stoffes aufzeigen, was ihm auch recht gut gelungen ist.


    Telemach muss in Ithaka mitansehen, wie eine Schar von Freiern das Haus seines Vaters und seiner Mutter Penelope regelrecht belagern. Anfangs sieht er dem Treiben tatenlos zu, aber dann taucht die Göttin Pallas Athene auf, die in verschiedene Menschengestalten schlüpfen kann. Durch sie beginnt Telemach, über Veränderungen der Situation und auch über Veränderungen seiner Person nachzudenken. Eines Tages begibt er sich dann in Begleitung der Göttin (in Gestalt des Mentor) auf die Suche nach seinem Vater.


    Köhlmeier bringt in diese Geschichte interessante Dialoge ein (Mentor setzt sich mit seinem Schüler mit der Idee des "als ob" auseinander) und erzählt die Geschichte in seiner üblichen, etwas legeren aber angenehmen Erzählweise.


    Das Buch hab ich einfach in die Hand gedrückt bekommen, da meine Freundin weiß, dass ich einiges von Köhlmeier mag, und begonnen zu lesen. Den Klappentext hab ich mir gar nicht angeschaut - und so war ich zu Anfang schon sehr überrascht, als moderne Dinge in der Geschichte auftauchten. Das war erst gewöhnungsbedürftig für mich. Ich mag Sagen und Mythen lieber, wenn sie in der entstandenen zeitlichen Umgebung erzählt werden. Daher nur ...


    3ratten


    LG
    Liandra

    :leserin:<br />Anonymus - Das wahre Bildnis des Dorian Gray<br />:leserin:<br />Kevin Leman - Geschwisterkonstellationen<br />:leserin:

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()