Oh...meinst Du es könnte die "Tochter" sein ?
Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Wer weiß?
Ich finde den Gedanken schlimm, dass Mathilda und Ingeborg so geballt damit konfrontiert werden, dass die Menschen, deren Wunsch sie erfüllen, allesamt in Kürze nicht mehr leben werden. Auch wenn man so etwas als Geschäftsidee aufzieht, lässt einen das Schicksal hinter den Menschen ganz sicher nicht unberührt. Man weiß, dass man für die Erfüllung des Wunsches keine Monate mehr Zeit haben wird und falls der Wunsch sich nicht realisieren lässt oder etwas bei der Ausführung schief geht, stirbt dieser Kunde .....unerfüllt.... Keine einfache Aufgabe für Mathilda und Ingeborg.
Oh ja, damit muss man erst mal umgehen können!
Ich hoffe Daniel wird an irgend einem Punkt der Geschichte gebraucht, als Retter in der Not oder etwas ähnliches. Er ist mir sehr sympathisch.
Genau den Gedanken hatte ich auch Dass die beiden nicht (mehr) zusammen passen, finde ich ziemlich offensichtlich.
Stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht, daß es ja oft auch Wünsche sind, bei denen den Angehörigen die Haare zu Berge stehen.
Es kann viele Gründe geben, warum diese Wünsche nur vom Institut erfüllt werden können: Der Sterbende hat keine Angehörigen, die Angehörigen haben die Möglichkeiten / das Wissen nicht diese zu erfüllen, die Angehörigen sind mit ihrer Trauer und allem anderen um den Sterbenden zu beschäftigt, oder aber sie wollen (aus welchen Gründen auch immer) die Wünsche nicht erfüllen.
Ich bin der Ansicht, die Angehörigen sollten die Sterbenden begleiten, aber ich finde, es ist nicht ihre Aufgabe/Rolle, ihre Wünsche zu erfüllen, wenn sie in die Richtung gehen, wie hier im Buch diejenigen, die von Mathilda und Ingeborg erfüllt werden. Denn die sind ja oft unvereinbar mit einer gewissen Vernunft bzw. Fürsorge. Bspw. wenn ich wüsste, dass meine Mutter todkrank ist und auf einem Pferd durch einen Park reiten will, würde ich Zustände bekommen und mir das Schlimmste ausmalen. Ich würde wahrscheinlich versuchen, es zu verhindern. Wenn ich aber nach dem Ereignis erfahren würde, dass es sie bereichert hat und ihr am Ende noch ein paar glückliche Stunden beschert hat, würde ich mich freuen. Es ist halt zwiespältig, und von außen leichter, da dranzugehen.
Hiermit hast du natürlich recht. Allerdings geht es hierbei um Menschen, die definitiv im nächsten halben Jahr sterben werden und bspw. Frau Schmitz ist 99 Jahre alt. Wäre meine Mutter 99 Jahre und ihr letzter Wunsch wäre es auf einem Pferd mit einem weißen Spitzenschirm zu reiten, würde ich nichts unternehmen um das zu verhindern.