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Kurzbeschreibung
Mit "Tod in Sils Maria" wurde Ulrich Knellwolf als Krimiautor bekannt. Die Sammlung gnadenlos spannender Kurzkrimis voll überraschender Pointen und unheimlicher Atmosphäre gilt heute als Klassiker der Kriminalliteratur. Für die Neuausgabe hat der Autor weitere 'üble Geschichten' verfasst: Erneut harren im Umfeld eines Nobelhotels in Sils Maria mysteriööse Todesfälle ihrer Aufklärung.
Meine Eindrücke
Wer an Sils Maria im Winter denkt, denkt an schneebedeckte Idylle und Wintersport. Weit gefehlt: Ein vornehmes Hotel bietet Unterkunft für allerlei Charaktere, die mehr oder weniger freiwillig, mehr oder weniger geplant in höchst hinterhältige Geschichten verstrickt werden. Natürliche Todesfälle scheint es einfach nicht zu geben...
Knellwolf schreibt bitterböse kleine Geschichten - manche lassen den Atem stocken, andere verursachen starkes Kopfschütteln und andere reizen trotz des fiesen Charakters zum Lachen. Dabei sind manche Erzählungen nicht viel länger als drei, vier Seiten. Das reicht Knellwolf aber für eine rabenschwarze Handlung völlig aus. Mir haben nicht alle 17 Geschichten sehr gut gefallen, aber die meisten sind herrlich fies und mit einigen Leuten hatte Knellwolf (aufgrund ihres Schicksals?) wohl Mitleid: Sie müssen am Ende keine Handschellen fürchten.
Ärgerlich fand ich nur, dass der Umschlagstext in der Hardcover-Ausgabe für einige Geschichten schlicht zuviel vorwegnimmt. Das hätte nicht sein müssen. Für die vorliegende Ausgabe hat Knellwolf die ursprünglich 13 Geschichten um vier Texte erweitert.