habe ich das Buch als "Roman mit Mord" wahrgenommen und völlig anders gelesen
"Roman mit Mord" passt schon. Nur leider ein total schlechter Roman mit - äh, s. o. Als Roman miserabel und noch nicht mal als Krimi taugt's was.
Unverständlich ist mir Gemmas Verhalten gegenüber Gordon. Da hätte ich mehr Cleverness von ihr erwartet - und mehr Professionalität.
Ich habe das - vielleicht böswilliger Weise - als einen "Akt ausgleichender Gerechtigkeit" von Crombies Seite ausgelegt. Gegen Ende wird ja noch mal auf den vorletzten Fall verwiesen, in dem sich Duncan den Reizen einer Verdächtigen nicht ganz entziehen kann und jetzt ist eben Gemma dran. Außerdem sehe ich es als ein Steinchen in ihrer Arbeit "Wir brauchen noch ein paar Problemchen, um unsere Charaktere auch schön vielschichtig zu gestalten" - also das, was sie als vielschichtig ansieht . Ich find's furchtbar konstruiert. Ich kann einfach kein gutes Haar an diesem Buch lassen - außer im Vergleich mit dem Nackenbeißer.
Danke, übrigens. Ich habe die Textstelle zwar nicht mehr gefunden, glaube aber, von einem Freund gelesen zu haben. Und da wusste ich einfach nicht mehr weiter
Auf englisch stand da einfach "friend". Und da ein "friend" grundsätzlich in der Übersetzung unklarer Geschlechtszugehörigkeiten immer erst mal die männlichen Form drankommt, außer, das Gegenteil wäre deutlichst bewiesen, wurde das eben zum "Freund".