Eoin Colfer - Artemis Fowl: Die Verschwörung

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Eoin Colfer: Artemis Fowl - Die Verschwörung

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Inhalt:
Auf geheimen Wege gelangt Meisterdetektiv Artemis Fowl in das eisige Murmanks, wo er seinen Vater vermutet, der sich in der Gewalt einer skrupellosen Erpresserbande befinden soll. Doch Artemis hat ungewöhnliche Verbündete auf seiner Seite und natürlich auch schon einen Plan im Kopf. Einen gefährlichen Plan.
(Buch)

Bewertung:
Nachdem ich von dem ersten Artemis Fowl-Band nicht überwältigt war, habe ich ein wenig überlegt, ob ich den zweiten Band lesen möchte. Letztendlich habe ich mich dafür entschieden und es nicht bereut, auch wenn dieser Band ebenfalls nicht der überwältigende Gipfel der Fantasywelt ist, mir hat der zweite Teil besser gefallen als der erste.

Artemis Fowl hat eine heiße Spur, durch die er seinen verschollenen Vater zu finden hofft während die Erdbewohner von Kobolden geplagt werden, die eigentlich nur dumm, jetzt aber auch gefährlich sind, da sie verbotene Waffen in ihrem Besitz haben. Da Kobolde zu blöd sind um sich diese Waffen allein zu beschaffen, wird ein Drahtzieher mit mehr Intelligenz dahinter vermutet. Das Erdvolk fackelt nicht lange und hat schnell einen Verdächtigen ausgemacht: Artemis Fowl, der sich jedoch ausnahmsweise keiner Schuld bewusst ist.
Handelt es sich um eine echte Spur zu Artemis' Vater?
Wer steckt wirklich hinter der neuen Gefahr für das Erdvolk?
Und wie lösen wir die Probleme?
Um das herauszufinden darf sich der Leser durch knapp 300 Seiten wühlen, wobei der Anfang etwas hölzern ist, auch wenn er einige lockere Szenen von zweifelhafter Lustigkeit aufweist. Mit der Zeit werden die Szenen schärfer, die Spannung vergrößert sich und es kommt zu der ein oder anderen Überraschung oder auch nicht. So brauchen die Protagonisten ewig um dahinter zu kommen wer hinter der Verschwörung steckt während der Leser es sehr früh weiß, da ihm die Lösung auf dem Silbertablett serviert wird. Das strengt die Gehirnaktivität nicht allzu sehr an. Dennoch ist der Handlungsaufbau schlüssig, wenn auch nicht immer spannend. Manche Szenen wirkten als hätte Colfer einen zweitklassigen Krimi zwischen seine Fantasytinktur gemixt in der Hoffnung es würde ein bombastischer Fantasythriller dabei herauskommen. Geglückt ist ihm dieses Kunststück nicht, dafür sind einige Kniffe schon zu aufgebraucht. Trotzdem wirkt die Handlung spannender als das erste Abenteuer von Artemis Fowl, weil einfach mehr passiert die Geschichte territorial ausgedehnt wird.

Das Positive an diesem Buch ist der Witz, der verstärkt vorkommt und diesmal eher meinen Geschmack traf als im ersten Teil (Vielleicht nur der Gewöhnungseffekt?). Vor allem einige Vergleiche luden zum Schmunzeln ein.

Artemis Fowl hat sich nur geringfügig bis gar nicht verändert. Und wo er sich verändert hat, kommt es ihm nicht unbedingt positiv zugute. Meiner Meinung nach wird er ein wenig zu sentimental, was gar nicht zu seinem Charakter als Meisterdieb als den man ihn kennenlernte passen mag.
Auch sonst bleiben die Figuren auf bekannte Weise erhalten, wodurch man zumindest den Eindruck erlangt, man kenne sie gut. Mein heimlicher Star dieses Buches ist Foaly, der tatsächlich die größte Nervensäge der Welt darstellt. Im ersten Band nervte er mehr als das er nütze, doch in diesem Teil nervt er und zeigt gleichzeitig, dass er außerordentlich schlau ist.

und

Liebe Grüße

Nirika

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Klappentext:

Auf geheimen Wegen gelangt Meisterverbrecher Artemis Fowl bei seinem zweiten Abenteuer in das eisige Murmansk, wo er seinen Vater vermutet, der sich in der Gewalt einer skrupellosen Erpresserbande befinden soll. Doch Artemis hat ungewöhnliche Verbündete auf seiner Seite und natürlich auch schon einen Plan im Kopf. Einen gefährlichen Plan.

Meine Meinung:

Das Abenteuer geht weiter. Im zweiten Band will Artemis seinen Vater retten und bekommt unerwartet Hilfe von den Elfen Holly und Root. Doch im Gegenzug muss Artemis auch ihnen helfen, den im Erdland haben sie Probleme mit Kobolden, doch allerdings ist das, wie sich herausstellt, nicht ihr einziges Problem.
Der zweite Teil hat mir besser gefallen als der erste. Artemis kam mir hier nicht mehr so vor, wie ein kleiner hochnäsiger Junge, sondern teilweise sah man auch, wie er wirklich ist: Ein 13-jähriges Kind, dass seinen Vater endlich wiederhaben möchte.
Wer hinter der Verschwörung steckt, erfährt man zwar sehr früh, aber dennoch fand ich es recht spannend, da man ja nicht so recht wissen konnte, welche Seite am Schluss gewinnt.
Ich gebe

Nachdem ich vom ersten Band um Artemis Fowl sehr begeistert war, habe ich nun endlich den zweiten gelesen und wurde bis auf wenige Kleinigkeiten nicht enttäuscht.

Im zweiten Band der Reihe erfährt Artemis Fowl, dass sein verschollener Vater vielleicht doch noch lebt. Er plant natürlich sofort eine Rettungsaktion, wird dabei allerdings von den bereits aus dem ersten Band bekannten unterirdischen Wesen Commander Julius Root und Captain Holly Short aufgehalten. Sie vermuten, dass er der Drahtzieher von Schmuggelaktivitäten zwischen der oberirdischen und der unterirdischen Welt ist. Diesen Vorwurf kann Artemis zwar entkräften, aber es ergibt sich eine Zusammenarbeit zwischen den alten Feinden. Sie unterstützen sich gegenseitig bei ihren Vorhaben.

Durch die Zusammenarbeit mit Root und Short verzögert sich die Rettung von Artemis Fowl Senior. Zunächst muss die unterirdische Welt vor der Machtübernahme eines Wahnsinnigen gerettet werden, wobei viele bekannte Charaktere aus dem ersten Band erneut in Erscheinung treten. Anschließend wird sich um die Rettung des Vaters gekümmert. Bei beiden Aktionen treten selbstverständlich verschiedene Schwierigkeiten auf, die mal mehr und mal weniger raffiniert gelöst werden müssen, bis sich schließlich wie immer alles zum Guten wendet.

„Die Verschwörung“ ist wie der erste Band um Artemis und Co. spannend, sehr unterhaltsam, lustig und lesenswert. Die Dialoge sind gewohnt spaßig – besonders wenn der Zentaur Foaly daran beteiligt ist. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ist auch sprachlich ansprechend.

Die Darstellung von Artemis entspricht anfangs jener im ersten Band. Dann wird allerdings seine Entwicklung sehr glaubhaft dargestellt, obwohl natürlich ein 13-jähriger Schwerstkrimineller an sich schon schwer vorstellbar ist. Dennoch zeigt sich, dass er allmählich älter, erwachsener und vor allem auch verantwortungsbewusster wird. Er zeigt sich zum Ende hin weniger egoistisch und offenbart allgemein mehr von seinem Inneren, als er es im ersten Band getan hat.

Allerdings war für meine Begriffe der Anfang etwas schleppend. Dies liegt sicherlich größtenteils daran, dass eine längere Einführung in die Handlung gegeben wird, um auch Lesern das Buch verständlich zu machen, die den ersten Band nicht kennen. Dies ist einerseits zwar sehr sinnvoll und hilfreich, andererseits erschwert es den Einstieg, wenn man den ersten Band vor nicht allzu langer Zeit gelesen hat. Zugegebenermaßen ist dieses Problem wohl aber nur schwer zu beheben.

Außerdem rückt der Handlungsstrang um die Rettung Artemis Fowl Seniors ziemlich in den Hintergrund. Das fand ich beim Lesen schade, da das Buch mit diesem Teil der Handlung beginnt und dies der Auslöser für alles Folgende ist. Obwohl der zweite Strang auch sehr spannend war, hätte ich mir gewünscht, dass nicht ein Teil so weit zur Seite gedrängt wird. Letztlich wird das Auftauchen von Artemis Vater lediglich genutzt, um in die weitere Handlung einzuführen bzw. den Grundstein für diese zu legen. An dieser Stelle wäre für meine Begriffe wesentlich mehr herauszuholen gewesen.

Dennoch hat mir das Lesen großen Spaß bereitet und ich wurde gut unterhalten, so dass ich mich auch auf den nächsten Band der Reihe sehr freue.

Meine Wertung: +

Für den SLW 2009:

Meine Meinung:
Es beginnt eigentlich alles ganz normal...Artemis Mutter ist zusammen mit Juliet in Urlaub. Artemis geht wie ein normaler Junge in die Schule und muss dort einen Schulpsychologen aufssuchen. Nach der Schule wird er von Butler abgeholt und erfährt, dass sein Vater doch noch zu leben scheint. Er schreibt sich sofort eine Krankmeldung für die Schule und schmiedet Pläne wie er seinen Vater aus den Machenschaften der Mafia rausbekommt. Diese Rechnung hat er allerdings ohne Commander Root und Captain Short gemacht.

Denn in der unterirdischen Welt haben Root und Short ihre eigenen Probleme. Short muss sich gegen einen Angriff wehren, der die gesamte unterirdische Welt aus den Fugen geraten lässt. Jemand will die gesamte ZUP stürzten inkl. Commander Root. Artemis steht natürlich als erstes auf der Liste der Verdächtigen. Short macht sich also hinauf in die oberirdische Welt um Artemis zu einem "Gespräch" in der unterirdischen Welt zu "überreden".

Natürlich kommt alles anders als die zwei Parteien es sich ausgemalt haben. Sie sind auf gegenseite Hilfe angewiesen...

Man kommt wieder super in das Buch rein, es gibt keine langweiligen Stellen. Jedoch merkt man schon sehr schnell, dass eine andere Geschichte in den Vordergrund gerückt wird und eine andere dagegen schnell abgehandelt wird. Artemis kommt weicher rüber als im ersten Teil, er ist manchmal mehr Kind. Die alten Bekannten werden genauso liebevoll weitergeführt wie im ersten Band. Und die neuen Personen haben auch gleich einen Charme. Insgesamt ist dieses Buch wieder sehr flüssig geschrieben und sehr spannend.

Deshalb gibts von mir