Anna Porter - Mord auf der Buchmesse

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    Klappentext:
    Bestsellerautorin Margaret Drury Carter wird auf der Frankfurter Buchmesse der Star des Jahres sein. So jedenfalls hat es ihre Lektorin Marsha Hillier geplant. Sie hat für die Weltrechte der nächsten drei Romane von Margaret zwanzig Millionen Dollar gezahlt - ohne bisher einen einzigen Buchstaben gesehen zu haben- und will die Lizenzrechte auf der Messe so teuer wie möglich an ihre internationalen Kollegen verkaufen.
    Auf dem festlichen Bertelsmann- Empfang im Intercontinental, zu dem nur die internationale Verlagselite geladen wird, ist Marshas Deal in aller Munde.
    Bei Hummer und Champagner wird- wie jedes Jahr- der neuste Branchenklatsch ausagetauscht. Hier hofft Marsha eine Gelegenheit zu finden, dem Agenten Andrew Myles die ersten Kapitel von Margarets neuem Roman abzuringen. doch dazu soll es nicht kommen.
    Die Party ist in vollem Gange,als Marsha Andrew tot in seinem Sessel findet.
    Verdächtige gibt es viele, der New Yorker Agent war nicht unbedingt beliebt. Auch Marsha wird von der Frankfurter Polizei verhört. Und verdächtigt.
    Denn ein Mordskandal könnte den Marktwert der so teuer eingekauften Autorin durchaus erhöhen.
    Margaret aber macht Marsha einen dicken Strich durch die Rechnung:
    Nach einem Mittagessen im Kreise ihrer internationalen Verleger reist sie, von Andrews Tod schwer betroffen, aus Frankfurt ab.
    Am nächsten Abend schlägt der Tod noch einmal zu. Diesmal ist sein Opfer ein britischer Verleger, einer der letzten Mitbieter in der Auktion um Margarets Weltrechte.
    Allmählich beginnt Marsha um ihr eigenes Leben zu fürchten. Nicht zu Unrecht. Kaum nach New York zurückgekehrt, warten eine Reihe unangenehmer Überraschungen auf sie.
    Sie erfährt das Büchermachen ein mörderisches Geschäft sein kann...



    Dies war ohne zu übertreiben, der langweiligste "Krimi" der mir jemals in die Finger kam :grmpf:


    Mord auf der Buchmesse hat nicht im geringsten etwas von einem Krimi....Gleich zu Beginn des Buches, werden 2 Männer innerhalb von 2 Tagen umgebracht...bei beiden ist es die gleich Vorgehensweise........
    Ausser ein paar Verhören die nicht wirklich gut waren, erfuhr man nichts von den polizeilichen Ermittlungen.
    Viel wichtiger war der Autorin, den Leser hinzuhalten mit 2 Frauen...Freundinnen die zufällig die gleiche Autorin(Margaret) sprechen wollen. Die eine Frau...Marsha,ihre Lektorin....will mit Margaret sprechen,weil ihr Verlag einen Deal über 20 Millionen Dollar mit der Autorin hat und das Expose nicht annähernd so gut ist wie die vorherigen Romane. Und Judith ...die andere Frau....alleinerziehende Mutter und freischaffende Journalistin...möchte ein Interview mit der Autorin für die Zeitung Haus und Garten .....Nun erzählt uns Anna Porter über....bestimmt 300 Seiten...wie diese beiden Frauen versuchen sich mit Margaret zu treffen, aber immer wieder abgewimmelt werden.
    Sehr schnell denkt man als Leser: Hier stimmt doch etwas nicht!?
    Was man dann auf den letzten 40 Seiten bestätigt bekommt...


    Mord auf der Buchmesse ist für mich der :flop: des Jahres und ich bin froh das ich das Buch doch in einer Woche durch hatte


    EDIT: Titel angepasst und Fettdruck entfernt. LG, Saltanah

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    2 Mal editiert, zuletzt von Bine1970 ()

  • Gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu: :breitgrins:


    Inhalt:
    Marsha Hillier, eine bekannte Cheflektorin, ist gerade zu Besuch auf der Frankfurter Buchmesse, als einer der größten Agenten, Andrew Myles, ermordet wird. Er hatte die berühmte Bestsellerautorin Margeret Drury Carter vertreten und für ein neues Buch eben dieser Autorin gerade einen Vorschuss in Millionenhöhe von Marshas Verlag kassiert. Als dann auch noch ein weiterer Agent auf mysteriöse Weise seinen Tod findet, macht sich Kommissar Hübsch auf die Suche nach dem Täter…


    Meine Meinung:
    Dieser hoch gelobte Roman konnte mich persönlich leider nicht überzeugen. Zunächst einmal sind die Zusammenhänge des Buchgeschäftes für Außenstehende (wie z.B. mich) recht schwer zu begreifen und darüber hinaus sehr ausführlich geschildert. Ich hatte eigentlich einen klassischen Kriminalroman erwartet, in dem dem Ermittler eine zentrale Rolle zukommt. In diesem Buch jedoch ist der Kommissar eine eher kleine Randfigur des Geschehens, der außerdem als Charakter relativ eindimensional bleibt. Die zwei im Zentrum des Romans stehenden Personen sind die Lektorin Marsha Hillier und ihre Freundin Judith, die als freie Autorin für Zeitschriften arbeitet. Im Verlauf der Geschichte driftet das Thema immer weiter vom Mord ab und beschäftigt sich eher mit dem Liebes- und Arbeitsleben von Judith, so dass ich am Ende mehrmals den Faden verloren habe. Die Auflösung der Morde erfolgt dann ziemlich abrupt, von Spannungsbögen überhaupt keine Spur. Ich sage es nur ungern, aber es war für mich bisher der schlechteste Kriminalroman, den ich dieses Jahr gelesen habe.


    Deshalb von mir nur:
    2ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Puenktchen ()

  • Ich habe das Buch gerade begonnen, bin auf Seite 9 und schon vollkommen genervt: Auf drei bedruckten Seiten taucht sechsmal der Name Bertelsmann auf - so eine vordergründige Werbung hasse ich ja wie die Pest.

    Sollte mir der Name auf den nächsten fünf Seiten weiterhin unterkommen, wird das Buch zugeklappt und das war es dann.

  • Tut mir leid, es geht in dem Sinne weiter. Jeweils auf den Seiten 11 und 12 taucht er schon wieder auf.


    Das gefiel mir schon bei "Die seltsame Buchhandlung des Mr. Penumbra" nicht, das war irgendwie auch eine Werbeveranstaltung von Google, Twitter, Kindle & Co.

  • Anne

    Oje, das klingt echt furchtbar. Dann weg damit!


    Das Buch hab ich wohl auch irgendwann mal gelesen, das Cover kommt mir sehr bekannt vor (ich merke mir oft Cover besser als Titel^^). Scheint bei mir ja auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben :lachen:

  • Tut mir leid, es geht in dem Sinne weiter. Jeweils auf den Seiten 11 und 12 taucht er schon wieder auf.


    Das gefiel mir schon bei "Die seltsame Buchhandlung des Mr. Penumbra" nicht, das war irgendwie auch eine Werbeveranstaltung von Google, Twitter, Kindle & Co.

    Ich hab den Penumbra trotzdem gemocht - man kommt ja gefühlt eh nirgends an den Internetriesen vorbei. Hab das eher so empfunden, wie man halt "Tempo" statt "Taschentuch" sagt, also nicht als Werbung, sondern als... Zustand?! Auch wenn ich weiß, dass es Alternativen zu Google & co gibt.

    Übern Berg is weiter als zu Fuß.