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"Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein" von Arkadi & Boris Strugazki
Handlung:
Düstere Zeiten herrschen im Land Arkanar. Ein Minister, der undurchsichtige Don Reba, manipuliert den König und die Bevölkerung. Seine Soldaten machen Jagd auf jeden, der lesen und schreiben kann. Don Rumata versucht einige Gelehrten in Sicherheit zu bringen, obwohl er das eigentlich gar nicht tun dürfte - denn Don Rumata ist ein Beobachter von der Erde und "Nichteinmischung" ist das höchste Gebot der Beobachter. Da er aber täglich das Leid der Menschen um sich herum mitbekommt, kann er nicht anders handeln.
Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Roman bewerten soll, spontan würde ich sagen, die volle Rattenzahl, aber ich "befürchte", die anderen Romane in meinem Sammelband sind noch besser .
Es fiel mir ein wenig schwer, in die Handlung reinzukommen, nach dem Prolog, der in einer ganz anderen Welt - der Erde - spielt, war ich erstmal ziemlich verwirrt. Aber nach einigen Seiten hatten mich die Geschichte und der sympathische Don Rumata gepackt und mich sogar in den Schlaf hinein verfolgt.
Dies war mein erster Ausflug in die Welt der Strugazkis, und die ganze Zeit hatte ich nur einen Gedanken: "Wer liest schon freiwillig einen Lukianenko, wenn es doch die Strugazkis gibt?" Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Autoren verstehen es, ihren Lesern die Gedanken des Helden nahe zu bringen, sie im mittelalterlichen Arkanar herum zu führen, ihnen die Zustände dort vor Augen zu führen, und die Figuren so zu charakterisieren, dass man diese entweder abstoßend findet oder über sie schmunzeln muss.
Ich bin begeistert von diesem Roman und werde mich gleich über den nächsten Strugazki hermachen.
Das Buch scheint auf Deutsch so gut wie vergriffen zu sein, beim amazonischen Marketplace sind die Preise ziemlich hoch, schade.
Ach ja, weiß jemand, warum es zwei verschiedene Schreibweisen des Namens Struga(t)zki gibt?
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Aeria