Terry Pratchett - Strata

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.557 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Titel: Strata
    Autor: Terry Pratchett


    Allgemein:
    255 S.; Piper; 7.95 €


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    Inhalt:
    Kin Arad ist Planetengestalterin und wacht über den Bau neuer Welten. Dabei hat sie jede Menge Ärger mit ihren Mitarbeitern, die sich immer wieder alberne Scherze erlauben. Und dann taucht ein geheimnisvoller Fremder auf, der behauptet, eine flache Welt entdeckt zu haben, auf der Magier und Dämonen ihr Unwesen treiben. Kin Arad reist zu dem geheimnisvollen Planeten und macht eine unglaubliche Entdeckung ...


    Meine Meinung:
    Ja irgendwie hat mich Strata enttäuscht. Es fehlt dem Buch der Humor und Witz der Scheibenweltromane, vieles lässt sich zwar erahnen aber dennoch habe ich nicht ein einziges Mal lachen müssen. Das ist mir bei einem Terry Pratchett -Roman noch nie passiert. Irgendwie springt der Funke nicht über. Die Ideen sind gut aber wie sie letztendlich umgesetzt wurden... Ja dem Roman fehlt einfach der Charme.
    Zum Glück hat Pratchett Strata nicht zu einer Romanreihe ausgebaut. Die Scheibenweltromane machen einfach mehr Spass.
    Sicherlich interessant zu lesen, ist Strata ja der Roman in dem die Scheibenwelt das erste mal auftaucht aber ich finde man kann auch gut darauf verzichten!


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    [size=1]EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah[/size]

  • @ HoldenCaulfield:


    Mein Freundes- und Bekanntenkreis las mit Begeisterung Terry Pratchett und war voll des Lobes über seinen Schreibstil und seine phantastischen Einfälle. Mir war Pratchett bislang als Autor entgangen, weshalb ich mich in die Buchhandlung begab, um der Wissenslücke abzuhelfen.
    Das einzige Buch, das mir dabei in die Finger fiel, war "Strata". Ich las es und war schwer enttäuscht, denn weder am eher langweiligen Stil noch an den verkrampft auf "Wuhaha-Humor" gedrillten Einfällen war irgendetwas Besonderes, das den Autor über Kollegen heraushob, die gleich ihm auf dem Feld der parodistisch überhöhten Fantasy/SF mit Bezügen zur Gegenwart gründeln.


    Seither habe ich noch ein, zwei andere Bücher von Pratchett gelesen und sie als "ganz nett" empfunden - und insofern für wesentlich besser als "Strata". Und mir wurde von Freunden ans Herz gelegt, dem Autor neue Chancen zu geben. Was ich vielleicht auch tun werde, aber andererseits weiß nicht so recht. Ich kenne eine Erzählung von Pratchett, die wirklich amüsant geschrieben ist, aber in seinen Romanen erinnert mich zu vieles an die gleichsam prägende Strata-Erfahrung. Schade, aber es ist vielleicht doch so, daß das erste Buch, das man von einem bestimmten Autor liest, einem diesen Autor auf Dauer verleiden kann, wenn es so langweilig und einfallslos geschrieben ist wie - in diesem Fall - "Strata". :rollen:

    Einmal editiert, zuletzt von Tamlin ()

  • Moin moin!


    Das ist wirklich Pech, mit Strata angefangen zu haben.
    Ein ähnliches Unglück kann einem widerfahrenm wenn man als erstes Werk Pratchetts "Die Teppichvölker" liest, das er im Alter von siebzehn Jahren schrieb, später aber noch einmal überarbeitete. Dennoch erscheint mir dieses Buch wie eine Fingerübung für die Nomen-Trilogie ("Trucker", "Wühler" und "Flügel"). Und auch diese reicht noch nicht an die Scheibenwelt-Romane heran.
    Ebenso erscheint mir auch "Strata" als bloße Fingerübung für die Scheibenwelt-Romane.
    Von diesen Büchern vor allem auf die späteren Scheibenwelt-Romane schließen zu wollen, würde dem Autor Unrecht tun: hier offenbart Pratchett neben dem Humor auch eine Tiefe, die in den ersten genannten Werken noch nicht zu finden ist und sich in den ersten Scheibenwelt-Romanen allerhöchstens andeutete.
    Für mich war Pratchetts Scheibenwelt eine lohnende Leseerfahrung - Teppichvölker, Nomen und Strata allerdings nur als etwas, was eingefleischte Fans haben müssen, um die Sammlung komplett zu machen.

    [size=10pt]Tschüss und liebe Grüße<br />Rüdiger[/size]