Neil M. Gunn - The atom of delight

  • Hallo,


    als letztes unbekanntes Buch von NMG und im Rahmen des SLW07 habe ich mir seine Autobiografie vorgenommen und sie liess mich mit gemischten Gefühlen zurück.


    Inhalt
    Die 1956 geschriebene Biografie ist das letzte Werk Neil Gunns. In ihr erzählt er von seiner Kindheit in den schottischen Highlands, von seiner Jugend die er bei seiner Schwester und deren Mann verbrachte und von seinen ersten Jahren im Staatsdienst. Die Biografie endet als er ungefähr 20 ist. Er erzählt viel über Dinge die ihm wichtig waren und die ihn interessierten, aber wenig über sich. Ein Teil von The atom of delight befassen sich mit Zen-Buddhismus, der ihm im Verlauf seines Lebens als Schriftsteller immer wichtiger wurde, was man auch in vielen seiner späteren Werke sehen kann. Erst in den Kapiteln, in denen er von seinem Leben in London erzählt tritt dieses Thema beiseite und man erfährt mehr über den jungen Neil Gunn.


    Meine Meinung
    Wie schon gesagt liess mich die Autobiografie mit gemischten Gefühlen zurück. Der Autor schien nie über sich selbst zu reden, sondern sprach immer nur von "the boy", "the young man" oder sagte "one had to...". Diese Distanz hat mir zu schaffen gemacht. Viele der Dinge die er aus seiner Kindheit erzählte, kannte ich schon aus seinen Büchern. Ich war mir nie sicher, ob seine Bücher autobiografisch sind oder ob er deren Inhalte in seine Biografie einfliessen liess. The atom of delight brachte mir den Menschen Neil Gunn nicht wirklich näher und bekommt daher nur 2ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.