Daniel Kehlmann - Der fernste Ort

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  • Beschreibung:

    Der Versicherungsangestellte Julian nutzt einen Schwimmunfall, um seinen Tod vorzutäuschen und sich davonzumachen. Noch einmal lässt er seine Erinnerungen Revue passieren: die Kindheit, die zähen Anstrengungen, neben dem hochbegabten Bruder zu bestehen, den Zerfall der Familie und die immer wieder gescheiterten Versuche der Mittelmäßigkeit zu entkommen. Nun, plötzlich, liegen verführerische neue Möglichkeiten vor ihm; er kann ganz von vorne beginnen


    Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte eines Fluchtversuchs aus dem alltäglichen Leben. Kann ein Mensch aus seinem Dasein ausbrechen, kann er ein anderer werden, als er ist? Raffiniert knüpft der Autor diese Fragen mit einer bis zur letzten Seite spannenden Geschichte auf der Grenzlinie zwischen Leben und Tod.



    Meine Meinung

    Das Buch muss man mindestens zweimal lesen, damit einem der Inhalt klarer wird. Wir behandeln das Buch gerade im Deutschunterricht.


    Es beginnt mit einem Urlaubsaufenthalt in einem Hotel, in dem Julian mit seinen Arbeitskollegen ein Wochenenende verbringt (so habe ich es jedenfalls verstanden). Als Julian dann an den See schwimmen geht, ertrinkt er.


    Fortan werden verschiedene Szenen aus seinem Leben beschrieben, der Protagonist lässt quasi sein vorheriges Leben Revue passieren, allerdings nicht in der richtigen Reihenfolge. Erst wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, kann man die einzelnen Erfahrungen einordnen.
    Also höchste Konzentration, statt gemütliches Eintauchen in eine andere Welt :zwinker: Aber trotzdem sehr interessant.



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