Und abgesehen davon: Wo sind Deine Zwischenmeldungen nach dem "O"?
Die habe ich (noch) nicht gepostet, weil ich finde, dass solche 'Alleingangs-Postings' immer etwas blöd sind und habe mir meine Kommentare daher aufgehoben für den Fall, dass sich noch jemand meldet. Da du das jetzt getan hast, kommen hier auch sofort meine Nachträge.
Angefangen noch bei O:
Ich bin froh, dass sich Mosca's Gewissen noch rechtzeitig gemeldet hat. Das ist, was ich so an ihr mag. Sie schlägt sich mit allen Mitteln durch's Leben, ist gerissen und vielleicht auch egoistisch, aber trotzdem geht sie nicht über Leichen.
Indem sie Clent - überzeugt davon, dass er der Mörder ist - ans Messer liefert, muss sich ja auch damit rechnen, dass sie ebenfalls mitverantwortlich gemacht wird für den Mord. Wobei ich mir eigentlich schwer vorstellen kann, dass Clent wirklich der Mörder ist. Er scheint mir ein Lügner und Betrüger zu sein, aber eigentlich kein Mörder.
Bei P is for Prison hat mir besonders gut die Szene mit Mosca und The Cakes (in der deutschen Ausgabe wohl 'Torte') gefallen, vor allem, als Mosca sagt:
ZitatI'm never telling the truth again! It gets you hanged and locked out and starved and froze and hated...'
Then, I'll get Saracen, she thought, and I'll set him on their chickens.
Das sind so Sachen, über die ich mich kringelig lachen könnte.
Alledings, alles andere ist nicht ganz so lustig. Die Lage in Mandelion scheint sich zu verschärfen und Mosca ist erst mal auf sich allein gestellt. Außerdem hat sich sich bereits einige Feinde gemacht.
Gut, dass sie Mr. Kohlrabi kennen gelernt hat, der ihr zumindest schon mal ein Dach über dem Kopf verschafft. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz über seine Motive im klaren. Was genau hat er mit Lady Tamarind zu schaffen bzw. was kann Mosca von ihr erwarten? Alles ziemlich undurchsichtig...
Der
Gefängnisausbruch
in Kapitel Q is for Questioning hat mich eigentlich nicht sonderlich verwundert. Wenn man an die Fähigkeiten der Locksmiths denkt.
Überraschender fand ich dann eher die Entdeckung, die Mosca gemacht hat.
Partridge hatte eine Haube auf? Sehr seltsam. Scheint der Mord also doch nicht so vonstatten gegangen zu sein, wie Mosca es anfangs vermutet hatte. Wie sich im Laufe des Kapitels ja auch aufkärt. Ziemlich perfide, die Sache mit der Hochzeit.
Die folgende Szene fand ich dann wieder tierisch amüsant; wie sich Mosca Saracen schnappt, weil sie ihn nicht allein lassen kann und wie sie sich auf die Suche nach The Cakes macht. Herrlich, wie diese eigentlich nicht mit Mosca spricht.
Sehr schön fand ich auch, dass wieder deutlich wurde, wie wichtig Namen in dieser Welt sind. The Cakes kann sich einfach nicht vorstellen, dass jemand einen falschen Namen angeben könnte. Ach ja, schon süß, diese Cakes. Allerdings ein wenig naiv im Vergleich zu Mosca, die die Dinge etwas abgebrühter sieht:
ZitatIf the world turned upside down, everyone ran and hid in their houses, but a very short while later, if all seemed quiet, they came out again and started selling each other potatoes.
Das Kapitel endete dann mit einer Szene, die mich gleich zum weiterlesen des nächsten Kapitels zwang.
Mosca sitzt in der Druckerpresse! Wer hätte gedacht, dass sie die (so schnell) findet. Und, Partridge's Mörder scheinen ja auch nicht weit zu sein.
Soo, bevor der Beitrag jetzt noch länger wird und interessante Punkte dann nachher untergehen, warte ich erstmal auf weitere Kommentare eurerseits und poste dann anschließend meine Notizen zum Rest der Geschichte. Ich hoffe, das ist ok so.