Was haltet ihr von Sachbüchern?

Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 16.045 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gretchen.

  • Kommt wohl aufs Fach an. Bei Juristen und Medizinern sind die Werke ziemlich teuer. In BWL und VWL braucht man diese Preisklasse nicht kaufen.


    Ziemlich teuer, ja. (Was aber heisst "zeimlich"?) Aber keine € 80.00 oder mehr ... Ich kenne z.B. diese Thieme-Büchlein, die auch bei meinem Hausarzt herumstehen:


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    (Das hier nur als Beispiel: Klinische Tests an Knochen, Gelenken und Muskeln. Untersuchungen - Zeichen - Phänomene (Thieme Flexible Taschenbücher) (Broschiert), von Klaus Buckup)


    Das kostet keine € 40.00 - die Preiskategorie ist allerdings für Studenten auch schon sehr hoch, das gebe ich zu. Aber, was sich dann den Hundertern nähert, ist doch wohl wirklich für institutionelle Käufer.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Brauchen Mediziner nicht diese Reihe?


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    159,- EUR. Klar, sind 7 Bände, aber die gehören ja zusammen.


    Gruß, Thomas

  • In Sachen BGB ist das wohl ein Standard-Werk


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    100,-


    Keine Ahnung, ob das jeder Student besitzen muss, vermutlich eher nicht. Aber die Loseblattsammlungen, mit denen ich Juristen immer rumlaufen sah, sind wohl ín Summe auch ziemlich teuer.


    Gruß, Thomas


  • Das ist ja nun eine Anschaffung fürs Leben. (Die übrigens jeder Bürger tätigen sollte ... :zwinker: )

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Unter Medizinern gibt's neben den Thieme-"Klassikern" auch noch einige andere Standards, die deutlich teurer sind (z.B. Anatomieatlanten o.ä.) Auch Fachbücher für spezifische Zusatzausbildungen gehen teilweise ganz schön ins Geld.


    Ein simpler Pschyrembel kostet ja schon um die 40 Euro, und der dürfte noch eine relativ hohe Auflage haben.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ein simpler Pschyrembel kostet ja schon um die 40 Euro, und der dürfte noch eine relativ hohe Auflage haben.


    Natürlich läppert es sich ... Dennoch: Die Sachbücher ab ca. € 80.00 sind für Otto Normalverbraucher und Suse Normalstudentin meist nicht "notwendige" Ansschaffungen.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Als Physik-Student habe ich mir die wichtigen Bücher noch leisten können (waren auch <100€). Was ich jetzt an Fachbüchern brauche ist >100€, aber ich verdiene ja jetzt auch mehr als ein Student. :breitgrins:
    Außerdem wird sich ein Student wohl nicht jedes Buch kaufen. Die teureren sind meist Bücher zu Spezialgebieten. Die hat man sowieso nur kurz im Studium. Für diesen Zeitraum holt man sie sich aus der Bibliothek.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Hallo,


    ich versinke in Ehrfurcht vor dem Physiker.


    Dieses Fach war mir immer ein großes Rätsel, da hätten auch Fachbücher nichts genutzt. :redface:


    Gruß


    gretchen


  • Dieses Fach war mir immer ein großes Rätsel, da hätten auch Fachbücher nichts genutzt. :redface:


    Dito ... wobei mein Ex-Physiklehrer mal zu mir sagte "Nicht alle glücklichen Menschen sind Physiker" :breitgrins:

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    Leonard Cohen






  • Dieses Fach war mir immer ein großes Rätsel, da hätten auch Fachbücher nichts genutzt. :redface:


    Verstehe ich nicht. Physik hat den Vorteil, daß man nur wenig auswendig lernen muß, der Rest ergibt sich daraus rein logisch. Und die Physiker haben die wenigsten Prüfungen. Ich war immer der Meinung, das Physikstudium ist das leichteste überhaupt. Es kam meiner Faulheit sehr entgegen. Wenn ich dagegen sehe, was Mediziner oder Juristen auswendig lernen müssen :entsetzt:

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Aber keine € 80.00 oder mehr ...


    Kommt drauf an. Hier ein beliebtes Buch für die ersten Semester in Biologie:


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    Kostet hundert Euro. Richtig teuer sind bei den Fachbüchern aber nicht Lehrbücher, sondern Monographien.

  • Hallo BigBen,


    wahrscheinlich liegt es bei mir an der Logik, das kann ich nicht ab :redface:


    ...und rechnen ist auch nicht so meine Stärke und dann, rechne mal im Physikunterricht den Abstand der Erde zur Sonne oder Mars zur Venus oder was auch immer,


    X hoch minus eine zweistellige Zahl, das war einfach zu hoch für mich, puhhh


    Aber ich gestehe, wenn man das Rechnen außer Acht läßt, war der Unterricht recht interessant :zwinker:


    Übrigens, soooo viel auswendig lernen müssen Juristen auch wieder nicht, man muß nur wissen, wo man nachschlagen kann, außerdem kommt es bei denen auf die Auslegung an, so nach dem Motto, zwei Juristen und mindestens drei verschiedene Meinungen.........



    schönen Tag noch..... :winken:


    gretchen

    Einmal editiert, zuletzt von gretchen ()

  • Es gibt wohl einen Unterschied zwischen Fach- und Sachbüchern, der hier verwischt wird. In einem Literaturforum kann es nur um Sachbücher zu populärwissenschaftlichen Themen gehen.


  • Es gibt wohl einen Unterschied zwischen Fach- und Sachbüchern, der hier verwischt wird. In einem Literaturforum kann es nur um Sachbücher zu populärwissenschaftlichen Themen gehen.


    Wenn 2-3 Fachleute zu einem bestimmten Thema anwesend sind, können die doch auch über definitionsgemäße Fachliteratur diskutieren ;)

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    Leonard Cohen





  • Das ist ja nun eine Anschaffung fürs Leben. (Die übrigens jeder Bürger tätigen sollte ... :zwinker: )


    Ja unbedingt, zumal dieses Werk jedes Jahr neu erscheint und es natürlich massenweise wichtige Änderungen enthält. :zwinker: :zwinker:


    An der Uni, an der ich studiert habe war/ist das Juridicum eine Präsenzbibliothek und man muß dann halt einige Dinge kopieren oder die Fachbücher kaufen. Viele wichtige Werke für Juristen (z.B. Entscheidungssammlungen, Kommentare) muß man aber ja nicht komplett haben.


    Die "roten Dinger" (=die Loseblattsammlungen; gibt es jetzt allerdings auch schon gebunden)mit denen man Juristen herumlaufen sieht, heißen übrigens "Schönfelder" und Sartorius" und werden mehrmals jährlich aktualisiert, da kommt schon kleines Sümmchen zusammen (viel schlimmer ist allerdings das Einsortieren, ich bin schon einmal dabei eingeschlafen am Schreibtisch...).


    Während des Studiums der Rechtswissenschaften habe ich ganz wenig auswendig gelernt. Man muß bei der Anwendung von Gesetzen eine gewisse Systematik duchschauen. Eine sehr logische Sache eigentlich. Die Definitionen die man braucht, prägen sich ganz schnell ein und es gibt ja auch keine allgemeingültigen Def., es sei denn man hat eine sog. Legaldefintion und die steht dann im Gesetz, wo man nachschauen kann.


    Liebe Grüße
    Nischa

    Habent sua fata libelli

    Einmal editiert, zuletzt von Nischa ()

  • Das tollste Sachbuch das ich seit langem gelesen habe war "Mutanten im Kreml" von Elena Tregubova. Das Buch ist sehr gu geschrieben und ist mit sehr viel Hinterrundwissen gespickt. Die Autorin schreibt darin über ihre eigenen Erfahrungen als Journalistin in Russland. Wenn dieses Thema interessiert ist an diesem Buch kein vorbeikommen. Andere Bücher dieses Gebietes sind wiederum überhaupt nich zu empfehlen z.B.: "Putin und das neue Russland" von Viktor Timtschenko.


    Ein weiteres Sachbuch, das ich mit Begeisterung gelesen habe war "Der Nordirlandkonflikt. Ursprung, Verlauf, Perspektiven" von Frank Otto.


    Ganz anderes Thema aber nicht minder interessant war "Wie wir waren. Die wilden Jahre der Web-Generation: Die Wilden Jahre Der Web-Generation" von Constantin Gillies

  • Hallo Nischa,


    also sag' mal, wie kann man bloß bei so einer hochwichtigen Einsortiererei einschlafen :totlach:


    ich hoffe Du hast nichts durcheinandergebracht, aber die Blätter der Ergänzungslieferung für den Schönfelder sind ganz schön fieselig dünn - und vorallem teuer. Nach zwei oder spätestens drei Lieferungen hat man den Preis für eine Neuanschaffung für den Schönfelder erreicht, wenn nicht gar überschritten.... :zwinker:


    weiterhin viel Spaß beim einsortieren


    wünscht gretchen

  • Sicher können Fachleute hier auch über Fachbücher diskutieren.

    Aber die Frage war, was die Leser von Sachbüchern halten, mit dem Hintergedanken, vielleicht auch einmal zu einer Leserunde mit populärwissenschaftlicher Literatur zu kommen. Gruss, Sue.

  • Na bitte, dann mal los.....


    und die Leserunde gibt es inzwischen doch schon, allerdings im dazupassenden Thread



    Gruß


    gretchen


  • ich hoffe Du hast nichts durcheinandergebracht, aber die Blätter der Ergänzungslieferung für den Schönfelder sind ganz schön fieselig dünn - und vorallem teuer. Nach zwei oder spätestens drei Lieferungen hat man den Preis für eine Neuanschaffung für den Schönfelder erreicht, wenn nicht gar überschritten.... :zwinker:


    Hallo Gretchen,


    nö ist nichts durcheinandergeraten. Aber so teuer finde ich die Ergänzungen gar nicht, man benötigt sie aber leider spätestens nach dem Studium, denke ich, da muß man immer auf dem neuesten Stand sein. Wie sieht denn das aus, wenn man als RA nicht die neuesten Gestzesänderungen kennt :zwinker: und nichts ist so aktuell wie diese Loseblattsammlungen.


    Viel schlimmer finde ich ihr Gewicht, da bekommt man ja Rückenschmerzen vom Herumschleppen. Aber das ist ja alles viel zu sehr off topic...


    kollegiale Grüße
    Nischa

    Habent sua fata libelli