John Irving - Gottes Werk und Teufels Beitrag

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  • Hallo!


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    Inhalt:


    Homer ist anders als die anderen Kinder im Saint-Cloud's Waisenhaus: Er will nicht weg. Nach vier gescheiterten Adoptionsversuchen erlaubt Dr. Larch ihm daher, zu bleiben - unter der Bedingung, daß er im Waisenhaus mit angeschlossener Entbindungs- und Abtreibungsstation bei Gottes Werk - dem Entbinden - und bei Teufels Beitrag - dem Abtreiben - assistiert. Doch das ist nur der Beginn von Homers Odyssee.


    [hr]


    Teilnehmer:


    Juggalette
    melu (?)
    foenig
    Mäusedudler
    nanu?!
    Nicole1502


    [hr]


    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo! :winken:


    Ich hab jetzt das Kapitel Der Junge, der nach St. Cloud's gehörte gelesen.
    Inhaltlich empfinde ich das Buch bis jetzt sehr traurig, denn das Leben bzw. die Kindheit von Homer ist bestimmt nicht einfach. Als er bei den verschiedenen Pflegefamilien war konnte ich richtig mit ihm mitfühlen.
    Auch die Charaktere der einzelnen Personen gefallen mir sehr gut - vor allem die beiden Krankenschwestern! :breitgrins:
    Doch ich muss doch gestehen, dass ich mich sehr konzentrieren muss beim lesen, denn der Schreibstil fesselt mich bis jetzt nicht. Ich glaub ich muss mich da erst noch einlesen...


    Lg, Bettina

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Hi,


    ich habe die ersten beiden Kapitel durch. Bisher fand ich es sehr angenehm zu lesen.
    Skurill fand ich die Geschichte von Homers drittem Adoptivelternpaar :breitgrins: Dagegen sind die ersten beiden Adoptionsversuche ja fast normal gewesen - allerdings würde es mich nun überhaupt nicht stören, dass ein Baby nicht schreit :zwinker:


    Was mir sehr gefällt, sind die vielen verrückten Details, die aus einer alltäglichen Geschichte - gescheiterte Adoptionsversuche - etwas Besonderes machen.


    Interessant auch, wie Larch dazu kommt, den "Beitrag des Teufels" zu verrichten und wie er abhängig vom Äther wurde (im Film erfährt man diese Hintergründe ja nicht).

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • Hey,
    ich habe heute erst angefangen und daher erst 30 Seiten gelesen...
    Aber ich kann schon sagen, dass mir der Stil sehr gut gefällt und ich auch keine Eingewöhnungszeit gebraucht habe. Besonders toll, finde ich, diese kleinen oft spitzen oder ironischen Bemerkungen, die das Lesen dieses Buches wohl besonders erfreulich machen werden...
    Inhaltlich kann ich noch nicht wirklich etwas sagen, da noch nicht sehr viel passiert ist auf den ersten 30 Seiten... Homer befindet sich gerade bei seiner dritten Adoptionsfamilie und ich bin gespannt, warum es dort auch nicht funktionieren wird...


    Direkt am Anfang, d. h. bei meiner Taschenbuchausgabe (Bertelsmann) auf Seite 10, bin ich über die Bemerkung gestolpert, dass Jack ein häufiger Spitzname für John war. Das habe ich auch zum ersten Mal gehört. Ist oder war das wirklich so oder verstehe ich einfach einen kleinen Spass nicht???


    Freue mich schon auf das Weiterlesen,
    viele Grüße,
    foenig


  • Direkt am Anfang, d. h. bei meiner Taschenbuchausgabe (Bertelsmann) auf Seite 10, bin ich über die Bemerkung gestolpert, dass Jack ein häufiger Spitzname für John war. Das habe ich auch zum ersten Mal gehört. Ist oder war das wirklich so oder verstehe ich einfach einen kleinen Spass nicht???


    Sorry fürs Reinsenfen, aber das ist wirklich so. Auch John F. Kennedy wurde von vielen "Jack" genannt. Ist so wie "Bill" für William oder im Deutschen "Jupp" oder "Sepp" für Josef.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • So...hab nun auch das zweite Kapitel Gottes Werk gelesen. Um ehrlich zu sein hat sich bei mir schon ein paar Mal der Magen umgedreht. Normalerweise bin ich doch relativ abgehärtet, da ich viel Horror und Thriller und dergleichen lese...doch das Thema Abtreibung macht mir doch ziemlich zu schaffen... :kotz:
    Es ist unglaublich wieviele Frauen und Mädchen bereits in der damaligen Zeit eine Abtreibung wollten. Ich muss zugeben, dass mich das doch überrascht hat, denn eigentlich dachte ich immer, dass dieser "Abtreibungsboom" erst so ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war...anscheinend hab ich hinterm Mond gelebt.


    Jedoch bin ich vom Leben Wilbur Larchs beeindruckt, denn so eine Zielstrebigkeit der Enthaltsamkeit gegenüber ist bei Männern ja recht selten. Obwohl ich ja zugeben muss, dass mich das Thema Sexualität vielleicht auch nicht mehr interessieren würde, wenn ich so ein Erstes Mal gehabt hätte... :breitgrins:
    Obwohl ich selbst ja doch eher gegen Abtreibung bin, muss ich doch sagen, dass mir seine Einstellung gut gefällt. Denn an der Aussage, "dass nicht nur Kinder ein Recht zu leben hätten, sonder auch Mütter" ist doch was Wahres dran. Überhaupt bei Frauen oder Mädchen, die vergewaltigt wurden.


    Und außerdem verstehe ich nach diesem Kapitel endlich was hinter dem Titel "Gottes Werk und Teufels Beitrag" steckt, denn ich muss ja zugeben, dass ich mir beim Kauf des Buches (den Film kenne ich auch noch nicht) doch etwas anderes darunter vorgestellt hab... :rollen: :breitgrins:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • Sorry fürs Reinsenfen, aber das ist wirklich so. Auch John F. Kennedy wurde von vielen "Jack" genannt. Ist so wie "Bill" für William oder im Deutschen "Jupp" oder "Sepp" für Josef.


    Danke für die Info, wieder was dazu gelernt... :)


    Ich habe erst das erste Kapitel beendet und was mir aufgefallen ist, dass alles recht locker und leicht beschrieben wird. Also, ich habe nicht das Gefühl, dass ich besonders mit Homer mitleiden muss... Natürlich ist es nicht schön mitzuerleben, wie er teilweise behandelt wird, aber durch den lockeren Erzählstil wird bei mir trotzdem eine Fröhlichkeit deutlich... Erging es euch auch so im ersten Kapitel? Ich habe gerade den letzten Beitrag von Juggalette gelesen und stelle fest, dass es wohl nicht ganz so fröhlich weitergehen wird...


    Viele Grüße,
    foenig

  • Ich habe nun auch das erste Kapitel durch und das Buch ist wirklich sehr angenehm zu lesen. Manchmal fand ich es vielleicht ein bisschen übertrieben, was die Familien gemacht haben, um Homer zum Schreien zu bringen, aber besonders die beiden letzten Ehepaare waren sehr unterhaltsam.


    LG,


    Nicole

    One day you think it all comes right<br />One day believe fate will be kind<br />But if you wait one day too long<br />you&#39;ll lose what matters most<br />it will be gone!<br />(Rebecca Lavelle - Locked Away)

  • Hello! :winken:


    Hab mal kurz eine Frage: Wisst ihr wieso die Jahreszahlen nie ganz ausgeschrieben sind? Also es steht ja immer nur z.B. 193- oder so... :confused:
    Vielleicht wisst ihr ja mehr darüber als ich...


    Lg

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • Hab mal kurz eine Frage: Wisst ihr wieso die Jahreszahlen nie ganz ausgeschrieben sind? Also es steht ja immer nur z.B. 193- oder so... :confused:


    Darüber bin ich auch schon gestolpert und mir ist dabei aufgefallen, dass ich dadurch viel mehr darauf achte in was für einer Zeit es spielt, aber warum Irving das nun so gemacht hat, ist mir leider auch ein Rätsel...
    Eine Vermutung wäre, dass er vielleicht deutlich machen wollte, dass es egal ist, wann die Geschichte spielt... Ich will damit sagen, dass der Roman nicht nur universal bezogen auf Frauen und Männer ist, sondern auch auf die Zeit...
    Aber so richtig überzeugt bin ich von dieser Theorie selbst nicht, aber eine bessere Erklärung habe ich im Moment für mich noch nicht...

  • Das zweite Kapitel habe ich nun auch durch. Man erfährt echt einiges über Medizin und wie es damals abgelaufen ist. Manchmal war es mir vielleicht,wie schon Juggalette gesagt hat, ein bisschen zu ausführlich beschrieben, aber ich glaube, dass dieses Buch das vielleicht braucht.


    Das mit den Jahreszahlen ist mir auch aufgefallen, aber ich kann es mir leider nicht wirklich erklären. Aber foenigs Erklärung find ich gut.


    LG,


    Nicole

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  • Habe nun auch angefangen und Irvings Stil gefällt mir wieder super.
    Ja, die dritte Adoptivfamilie ist ja wieder ein typischer Irving-Todesfall. In seinen Bücher sterben die Leute wohl nicht normal. Mir hat es nur leid getan wegen Homer, die schienen doch irgendwie gut zu ihm zu passen.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Ojeoje, diesmal eile ich wirklich voraus. Ich habe die ersten sieben Kapitel durch. Eigentlich wollte ich etwas warten mit dem Schreiben, damit ich nicht so viel spoilern muss, aber bevor ich alles wieder vergesse, schreib ich jetzt doch lieber :zwinker:


    Kapitel 2
    Ich denke die ausführliche Beschreibung ist notwendig, damit man ein Gefühl dafür bekommt, wie Abtreibungen früher abgingen. Dadurch wird Larch's Entscheidung, Abtreibungen durchzuführen obwohl er sich damit strafbar macht, mehr als nachvollziehbar. Man mag ja gar nicht drüber nachdenken, wieviele Frauen durch diesen Pfusch ihr Leben gelassen haben.


    Kapitel 3
    Homer wird erwachsen. Zunächst übernimmt er das Amt des Vorlesers bei den Jungen, dann auch bei den Mädchen, außerdem geht er nun in die Lehre. Seine Beziehung zu Melony finde ich eher traurig als komisch, Melony tut mit generell sehr leid. Allerdings musste ich an einigen Stellen schon schmunzeln, wie sehr sie Homer im Griff hat.
    Traurig ist auch Fuzzys Schicksal. Im späteren Verlauf des Buchs wird es allerdings nochmal wichtig!
    Sehr interessant ist, dass Ms. Eames Tochter noch einmal unerwartet auftaucht - und damit Larch's Entschluss, Abtreibungen durchzuführen, kräftig unterstreicht.


    Kapitel 4
    Bei der Geschichte mit der Leiche habe ich mich köstlich amüsiert - es ist einfach echt schräg, wie Larch versucht, ihrer habhaft zu werden.


    Kapitel 5


    Kapitel 6
    Sehr schön ist hier immer Homer's Unbedarftheit - er kenn halt nur das Waisenhaus und alles andere - Autokinos - sind absolutes Neuland mit ihm. Ich fand sehr schön mit Homer quasi die Welt zu entdecken.


    Ich bin sehr gespannt, was noch mit Grace Lynch passieren wird.


    Kapitel 7
    Melony ist schon eine Nummer *Kopf schüttel und grins* Und Grace Lynch wird immer interessanter - was bezweckt sie? Schön fand ich die Geschichte mit den schwarzen Pflückern und dem Riesenrad. Von Mister Rose kann man sicher auch noch einiges erwarten - seine Reaktion am Ende des Kapitels zeigt, dass mit ihm im Ernstfall nicht zu spaßen ist.


    Insgesamt bisher äußerst vergnüglich und toll geschrieben :klatschen:

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • Bin nun auch schon mit dem Dritten Kapitel Prinzen von Maine, Könige Neuenglands durch.
    Ich muss sagen, dass ich erstaunt über die offene Schreibweise von Irving bin. Ich hab bis jetzt noch nichts von ihm gelesen, doch das hab ich mit Garantie nicht erwartet.


    Den Charakter von Melony find ich genauso wie Mäusedudler eher traurig als lustig.


    Und das Schicksal von Mrs. Eames Tochter finde ich auch schrecklich. Überhaupt, als man erfährt, dass

    :rollen:


    Im Allgemeinen möchte ich mich entschuldigen, dass diesmal das Lesen bei mir so langsam weitergeht. Aber da ich auch lernen muss und unerwartet auch krank geworden bin, ist meine Konzentration nicht gerade die Beste und so bin ich froh, wenn ich am Abend tot ins Bett fallen kann. Aber Schritt für Schritt erklimme ich Seite um Seite... :breitgrins:


    Lg :winken:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Hey,


    leider komme ich nicht so schnell voran wie ich gerne würde, so dass ich nun erst das zweite Kapitel beendet habe...
    Dabei ist mir aufgefallen, dass es nicht mehr alles so fröhlich beschrieben wird... Zum einen passt es zu den Gegebenheiten, aber ich hoffe, es liegt daran, dass nicht von Homer erzählt wird und dass sobald wieder von Homer die Rede ist diese spitzen Bemerkungen erneut einsetzen...


    Ansonsten war ich noch verwirrt über diese Bemerkung:
    ...Auf der Rückfahrt von Portland dachte Wilbur Larch an das vergangene Jahrhundert in der Geschichte der Medizin - als Schwangerschaftsabbrüche legal gewesen waren, als viele weit kompliziertere Verfahren als eine simple Abtreibung den Medizinstudenten routinemäßig beigebracht wurden... (S.101)


    Ich wusste gar nicht, dass Schwangerschaftsabbrüche mal erlaubt waren, also irgendwann im 19. Jh (vergangene Jahrhundert)... das verwundert mich wirklich, ich bin davon ausgegangen, dass damals der Einfluss der Kirche noch groß genug war um so etwas zu verbieten...


    Besonders gut hat mir auch gefallen, dass es eine Erklärung gibt, warum dieses Buch so heißt... (bei manchen Büchern scheint der Titel ja nicht wirklich etwas mit der Story zu tun zu haben...) und wie Wilbur Larch seine Arbeit in diesen Titel einreiht...
    Mich würde nun interessieren, ob diese Beschreibung (Gottes Werk und Teufels Beitrag) eine reale Metapher aus dieser Zeit ist oder ob es sich um eine Erfindung von Irving handelt...


    Viele Grüße,
    foenig

  • Das Buch heisst im Original "The Ciderhouse Rules"... nix mit Gottes Werk und Teufels Beitrag.
    Immerhin haben die Übersetzer einen Titel gewählt, der auch was mit dem Inhalt zu tun hat - ist ja auch nicht immer der Fall ;)

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted


  • Das Buch heisst im Original "The Ciderhouse Rules"... nix mit Gottes Werk und Teufels Beitrag.


    ach, was... da bin ich jetzt aber enttäuscht... und ich hab so darüber gefreut, dass der Titel so super passt...
    Mit "The Ciderhouse Rules" kann ich im Moment noch gar nichts anfangen... ich hoffe, der Titel passt aber auch genauso gut...


    Ich befinde mich im Moment übrigens im dritten Kapitel und bin geschockt von dem Bild was Melony Homer zeigt bzw. schenkt...
    Ich bin gespannt, wie es weitergeht... ob Homer macht was Melony möchte, aber ich denke schon, so wie Melony auf mich wirkt, weiss sie ganz genau, wie sie die Sachen bekommt, die sie gerne haben möchte... Ich finde Melony übrigens auch als einen eher unsymphatischen Charakter in der Geschichte (ich glaube, irgendwer hat dies hier auch schon mal erwähnt...)


    Mir ist noch aufgefallen, dass ich es persönlich sehr schwer finde eine konkrete Position zur Abtreibung einzunehmen, besonders für die Zeit in der die Geschichte spielt... Einerseits bin ich definitiv der Meinung, dass man ein Leben tötet auch wenn der Fötus noch nicht "quick" ist, aber ich kann auch Dr. Larch verstehen, der durch die Abtreibungen versucht die Leben der Frauen zu retten... Retten einmal in dem Sinne, sie wirklich vor dem Tod zu retten, so wie er es bei Eames Tochter nicht gemacht hat, andererseits aber in der Weise, dass die Frauen eventuell durch ein Kind ihr Leben und dadurch auch das Leben des Kindes ruinieren würden... ein ganz schwieriges Thema und ich bin froh, dass ich mir dazu keine eindeutige Meinung bilden muss, sondern einfach nur darüber lesen kann, wie sich jemand für eine Position entschieden hat und diese nun lebt...


    Grüße foenig

    Einmal editiert, zuletzt von foenig ()

  • Hallöchen, ich misch mich mal kurz ein, wenn ich darf. :zwinker:


    ach, was... da bin ich jetzt aber enttäuscht... und ich hab so darüber gefreut, dass der Titel so super passt...
    Mit "The Ciderhouse Rules" kann ich im Moment noch gar nichts anfangen... ich hoffe, der Titel passt aber auch genauso gut...


    Der deutsche Titel passt eher auf den ersten Teil des Buches im Waisenhaus und der englische auf den zweiten Teil.



    Ich finde Melony übrigens auch als einen eher unsymphatischen Charakter in der Geschichte (ich glaube, irgendwer hat dies hier auch schon mal erwähnt...)


    Ich mag Melony irgendwie. Klar konnte ich sie auch oft nicht verstehen und fand sie seltsam, doch irgendwie ist sie doch einfach nur jemand, der durch die Außenwelt "so gemacht wurde" und emotional gestört ist. Genau wie Homer ist sie "nicht vermittelbar" und ist von einer solchen Wut erfüllt, doch auch wenn man es oft nicht merkt, eigentlich sucht sie auch nur die Liebe.

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  • Hey,
    mir ist gerade etwas im Buch aufgefallen, was mit der Story an sich nicht viel zu tun hat...
    Im dritten Kapitel erwähnt Dr. Larch das Buch Gray's Anatomie (S. 155), da musste ich an die gleichnamige Fernsehserie denken (auch wenn dort das Grey mit e geschrieben wird) und habe mich mal sofort auf die Suche gemacht... Das Buch scheint es nicht auf deutsch zu geben, aber sehr wohl immer noch auf englisch... Da sieht man mal wieder wie einfallslos die Leute doch beim Fernsehen sind :) die haben sich einfach einen Buchtitel geklaut...
    Grüße foenig