Hallo!
Christoph Marzi: Fabula
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhalt:
Es gibt Geschichten, die können unser Leben für immer verändern. Es gibt Geschichten, die sind erfunden und zugleich auf magische Weise wahr. Und es gibt Geschichten, in denen man verloren kann, wortwörtlich. So wie in der, die Helen Darcy, eines Nachts ihren Söhnen erzählt …
(Buch)
Bewertung:
Colin Darcys Leben nimmt ein paar unangenehme Wendungen. Erst stirbt sein bester Freund, dann sind plötzlich seine Mutter und sein jüngerer Bruder verschwunden. Er kehrt nach Ravenscraig zurück, wo er aufgewachsen ist, und woran er keine guten Erinnerungen hat. Dort machte seine Mutter einst seinem Bruder und ihm mit Geschichten das Leben schwer, die wahr wurden.
Colin will herausfinden was geschehen ist, insbesondere mit seinem Bruder.
An Colin gefiel mir nur seine Ehrlichkeit, ansonsten war er meiner Meinung nach nicht sonderlich sympathisch und vor allem für lange Zeit viel zu passiv. Er ist für mich eine kalte Person, mit der man schwer mitleiden konnte. Umso lieber mochte ich Livia, seine Jugendliebe, was auch daran liegen mag, dass sie ein paar Meinungen vertritt, die ich durchaus teile.
Richtig gut dargestellt ist auch die Bösartigkeit von Helen Darcy. Schon fast übertrieben, aber glaubwürdig.
Auch wenn die Frage, warum sie so wurde, bleibt.
Es gibt immer wieder neue Anhaltspunkte bzw. Spuren, denen man als Leser hinterherwittern kann, weswegen das Lesen viel Spaß macht. Die Seiten fliegen nur so dahin und schneller als erwartet, ist man fertig.
Der erste Eindruck kann in dieser Geschichte manches Mal täuschen, es kann anders sein als man denkt. Es macht Spaß zu beobachten wie sich durch ein neues Puzzleteil eine andere Wendung ergibt und neue Möglichkeiten des Handlungsfortgangs entstehen.
Zum Teil bleiben einige Fragen offen, weil ein paar Dinge unlogisch erscheinen.
Die Atmosphäre überträgt sich auf den Leser, sodass man das Gefühl hat wirklich an den Orten zu sein, bei denen sich auch die Figuren aufhalten.
Manchmal wird allerdings ein wenig zu oft auf dieses oder jenes hingewiesen, wo ein paar Erwähnungen weniger auch genügt hätten um dem Leser zu verdeutlichen, was verdeutlich werden sollte.
Es wurden viele schöne Ideen zu einer Geschichte verwoben, die es zu lesen lohnt.
Liebe Grüße
Nirika
EDIT: Betreff angepasst. LG Seychella