Donna Boyd - Das Haus der Wölfe

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    Vom New York der Gegenwart bis ins Paris des 19. Jahrhunderts führt die faszinierende und erotische Zeitreise, tief in die dunkle Geschichte der Kreaturen, die seit alters her die Menschen in Aufruhr versetzt haben - und deren Liebe tödliche Konsequenzen hat: Werwölfe...


    Meine Meinung:


    Ein sehr schönes Buch. Zur Abwechslung sind die mythischen Wesen hier mal nicht verflucht/verdammt/ach so arm dran, sondern stolz und frei. Vor allem: Sie lieben abgöttisch das, was sie sind. Im Buch wird auch ausführlich aufgeführt, weshalb das so ist. Und man kann nur sagen: Beneidenswert. Auch wenn die Eitelkeit manchmal über die Stränge schlägt, gefiel mir der überschwängliche Stolz der Werwölfe doch gut - weil erfrischend. Die opulente Sprache störte mich nicht, in Maßen mag ich dergleichen. Es lässt einen das Buch genießen wie eine Tafel süß-schwerer Lindt-Schokolade. Was mich insbesondere gefangen nahm: Die Beschreibung endloser Freiheit. Wenn der Werwolf an einem schönen Wintermorgen hinausstürmt und sich aus reiner Lebensfreude verwandelt um zu jagen, wenn er in einer mondhellen Nacht durch die endlose Tundra streift und die Kälte im Fell und den Wind um die Nase genießt und einfach nur rennt und rennt oder im Rudellauf besinnungslosen Freuden nachgeht - intensiver und freier als Menschen es je könnten -, dann möchte man in die Haut dieses Wesens schlüpfen und eine solche Freiheit ebenfalls kosten.


    Fazit: Ein wunderbares Buch für kalte Winterabende. Man möchte vor den Spiegel treten, heftig drücken und hoffen, dass einem auch Fell wächst :zwinker: Einziger Minuspunkt sind die etwas zu arg eingesetzten Superlative. Die Werwölfe sind stets am schnellsten, schönsten, sinnlichsten, genialsten. Mag ja sein, aber diese Eitelkeit sprengt schon fast alle Grenzen,fg


    4ratten


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hier meine 4. Rezi für den Sub-Wettbewerb:


    "Das Haus der Wölfe" ist für mich kein typischer Werwolfsroman. Die Werwölfe werden einmal nicht als bestialische Wesen dargestellt, sondern sind stolze Wesen, die versuchen friedlich neben den Menschen zu leben. Manchmal wurde ein wenig im Buch übertrieben, was ihre Stärken angeht. z.B das ohne die Werwölfe die Menschen immer noch in der Steinzeit leben würden und dass sie in allem die Besten sind. Wunderschön fand die Beschreibungen der Autorin, wie die Werwölfe sich verwandeln. Überhaupt finde ich, dass die Autorin einen sehr guten Schreibstil hat. Man kann das Buch sehr flüssig lesen und hat nicht den Eindruck, irgendwas nicht zu verstehen. Ich hatte keine Mühe mir alles genau vorzustellen, so detalliert hat Boyd alles beschrieben.


    Die Geschichte von Alexander und Tessa hat mich schon ein wenig berührt. Sie auf ihre naive Weise und er allein von seinem Wesen her. Wie er sich um sie kümmert und dafür sorgt, dass ihr kein Leid geschieht. Das Buch beschreibt wie die Beziehungen zu den Menschen aussehen könnten. Dass sie friedlich, ja wenn nicht sogar im Einklang miteinander leben könnten, gäbe es da nicht noch ein Problem der Paarung. Mehr will ich dazu aber nicht sagen^^ Ich will ja nicht alles verraten ;)


    Auch wenn mir ab und zu ein wenig die Spannung gefehlt hat, kann ich das Buch nur empfehlen, natürlich wenn nur, wenn man es mag, dass Werwölfe nicht als bestialische Wesen dargestellt werden ;)

  • Fazit: Ein wunderbares Buch für kalte Winterabende.


    Ja, das fand ich auch. Ist schon einige Jahre, dass ich es gelesen habe, aber ich kann mich immer noch sehr gut daran erinnern. Auch die Fortsetzung "Die Schneewölfin" war toll.

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe: