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Kurzbeschreibung Amazon:
Vom New York der Gegenwart bis ins Paris des 19. Jahrhunderts führt die faszinierende und erotische Zeitreise, tief in die dunkle Geschichte der Kreaturen, die seit alters her die Menschen in Aufruhr versetzt haben - und deren Liebe tödliche Konsequenzen hat: Werwölfe...
Meine Meinung:
Ein sehr schönes Buch. Zur Abwechslung sind die mythischen Wesen hier mal nicht verflucht/verdammt/ach so arm dran, sondern stolz und frei. Vor allem: Sie lieben abgöttisch das, was sie sind. Im Buch wird auch ausführlich aufgeführt, weshalb das so ist. Und man kann nur sagen: Beneidenswert. Auch wenn die Eitelkeit manchmal über die Stränge schlägt, gefiel mir der überschwängliche Stolz der Werwölfe doch gut - weil erfrischend. Die opulente Sprache störte mich nicht, in Maßen mag ich dergleichen. Es lässt einen das Buch genießen wie eine Tafel süß-schwerer Lindt-Schokolade. Was mich insbesondere gefangen nahm: Die Beschreibung endloser Freiheit. Wenn der Werwolf an einem schönen Wintermorgen hinausstürmt und sich aus reiner Lebensfreude verwandelt um zu jagen, wenn er in einer mondhellen Nacht durch die endlose Tundra streift und die Kälte im Fell und den Wind um die Nase genießt und einfach nur rennt und rennt oder im Rudellauf besinnungslosen Freuden nachgeht - intensiver und freier als Menschen es je könnten -, dann möchte man in die Haut dieses Wesens schlüpfen und eine solche Freiheit ebenfalls kosten.
Fazit: Ein wunderbares Buch für kalte Winterabende. Man möchte vor den Spiegel treten, heftig drücken und hoffen, dass einem auch Fell wächst Einziger Minuspunkt sind die etwas zu arg eingesetzten Superlative. Die Werwölfe sind stets am schnellsten, schönsten, sinnlichsten, genialsten. Mag ja sein, aber diese Eitelkeit sprengt schon fast alle Grenzen,fg
EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah