Terence Blacker – Im Ernst, Miss Wiss!

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    Inhalt:


    Die Sankt-Barnabas-Schule soll geschlossen werden – die Kinder sind verzweifelt und die Eltern scheinen keine Lösung zu finden. Da kann doch nur Miss Wiss mit einem kleinen Zauber eingreifen. Doch die ist frisch verheiratet und beschäftigt sich mit (aus der Sicht der Schüler) so langweiligen Dingen wie ihrem Baby und einem Buch über ihre Lebensgeschichte und hat vor allem ihrem Ehemann versprochen, nicht mehr zu zaubern. Ein Versprechen, das gar nicht so leicht einzuhalten ist…


    Meine Meinung:


    Miss Wiss ist mein grelles Cover, hätte aber auch zur Kategorie Fremdgenre gepasst, denn Kinderbücher lese ich ja doch eher selten. Beim Rezensieren stellt sich nun die Frage: aus jetziger Sicht beurteilen oder die „Kinderbrille aufsetzen“? Ich versuche mal beides:


    Als Kind hätte mir dieses Buch vermutlich sehr gut gefallen. Es tauchen einigermaßen ausgefallene Charaktere auf (z.B. ein sehr frühreifes Baby, eine sprechende Ratte…), die Geschichte wird recht flott erzählt, Zauberstories mochte ich sowieso und ein Happy End ist ja auch nicht zu verachten.


    Aus jetziger Sicht ist die Geschichte zwar nicht übermäßig spannend, aber auch nicht so vorhersehbar wie ich erwartet hatte. Gefallen haben mir die kleinen Spitzen, z.B. als der Schulrat euphemistisch sagt „Wobei ich in diesem Fall nicht wirklich von einer Schließung sprechen würde. Vielmehr handelt es sich um die Erweiterung der elterlichen Möglichkeiten, eine andere Schule auszusuchen.“ Oder über Miss Wiss’ brach liegende Zauberkräfte: „Seit sie verheiratet ist, sind ihre Zauberkräfte nach und nach verschwunden“, erklärte Jack. „Das Gefühl kenne ich“, murmelte Mrs. Smith und schielte dabei zu ihrem Mann :zwinker: Doch, das liest sich sehr nett.


    Fazit: Ein Buch, an dem sowohl Kinder als auch (vorlesende) Eltern ihren Spaß haben können.