Paul S. Kemp – Auferstehung (Der Krieg der Spinnenkönigin 6)

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    Rückentext: Aber etwas ist anders, etwas, das ihre Priesterinnen im Wind hören, in ihrer Seele spüren – und das ein paar wenige Auserwählte unter ihnen mit eigenen Augen sehen können. Der Abgrund der Dämonennetze, der aus dem Abyss gelöst wurde, um selbst zur infernalischen Ebene zu werden, ist gefährlicher und schrecklicher, als es sich irgend jemand hätte träumen lassen. Noch entsteht die zerklüftete Landschaft von Lolths persönlicher Hölle zwar erst, doch schon jetzt ist sie voller wilder Spinnen, die nichts anderes im Sinn haben, als einander in Stücke zu reißen - zu töten, zu fressen und wieder zu töten.
    Quenthel Baenre durchquert diesen spinnenverseuchten Kriegsschauplatz in der Hoffnung, auf den Ruf ihrer wiedergeborenen Göttin antworten zu können, während die arg gebeutelten Überreste ihrer Expedition gegen sie intrigieren. Kann sie sich, selbst wenn sie es schafft, an Lolths Seite zu gelangen, überhaupt vorstellen, welche Pläne die Königin des Abgrunds der Dämonennetze die ganze Zeit über mit ihr hatte?


    Inhalt: Nach dem Duell des Erzmagiers Gromph Baenres gegen den untoten Magier des Hauses Dyrr ist der Kampf in der Stadt fast entschieden. Ein anderes ehrgeiziges Haus will Haus Dyrr stürzen und aus dem Rat drängen. Gromph allerdings weiß, daß es noch das Seelengefäß des Untoten zu zerstören gilt, wenn dieser wirklich gebannt werden soll. Aber wo befindet sich dieses Gefäß? Sicher im Palast der Dyrrs. Das Ausspähen erfordert schon enorme Kräfte, das Hineingelangen und Vernichten erst recht. Gromph läßt dafür keinen „Trick“ aus und ein schwächerer Zauberer als der Erzmagier wäre schon am Eingangstor gescheitert. Gleichzeitig regt sich Lolth wieder, die Priesterinnen erlangen ihre Kräfte zurück, so daß auch die Kämpfe außerhalb Menzoberranzans entschieden sind, auch wenn die sturen Duergar etwas länger dafür brauchen, dies zu bemerken. Gleichzeitig setzt der Rest der Expedition (Hohepriesterin Quenthel, ihr Neffe und Halbdämon Jeggred, Magier Pharaun und Danifae) ihren Weg zu Lolth fort. Quenthel, die zuletzt so ängstlich wirkte, gewinnt zunehmend wieder an Selbstbewußtsein, auch wenn Jeggred und Danifae offen gegen sie auftreten. Was die Expedition nicht weiß: Die abgefallene Priesterin Halisstra und zwei weitere Priesterinnen Eilistraees befinden sich auf dem gleichen Weg. Vor dem Abstieg zu Lolths Stadt treffen alle auf das Heer eines Ultrolothen, der im Auftrag des maskierten Gottes Vhaeraun die Priesterinnen töten soll, um Lolths Wiedergeburt zu verhindern. Schließlich treten Quenthel, Danifae und Halisstra aber vor ihre Göttin, um zu erfahren, wer von ihnen die Yor'thae, die Auserwählte der Göttin, ist – obwohl keine von ihnen weiß, was das bedeuten wird.


    Meine Meinung: Ein guter Abschluß der Serie. Von allen Hauptpersonen ist ihr Verbleib klar, die Queste ist beendet, der Krieg um Menzoberranzan auch, in der Stadt bilden sich neue Machtgleichgewichte und das Leben kann wieder seinen gewohnten Lauf nehmen. Dieser Band setzt gut an den Vorgänger an, was die Erzählweise angeht, es gibt aber auch einige überraschende Wendungen. Die Charaktere erleben keine richtige Weiterentwicklung mehr, aber das ist für den Showdown auch nicht nötig. Den interessantesten Part übernimmt hier Halisstra, was sich schon zuvor angedeutet hatte. Erzählt wird zudem mit gutem Tempo und einiger Dramatik, so daß ich – wie schon für den vorherigen Band – auch hier


    4ratten


    vergebe.


    Schönen Gruß,
    Aldawen