Kerstin Gier - Für jede Lösung ein Problem

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 9.558 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.

  • Schande über mich, dass das Buch schon seit langer Zeit auf meinem E-Reader schlummerte!


    Es war super, unterhaltsam, bewegend, lustig und macht Lust auf mehr. Ich hab oft gelacht oder geschmunzelt und sogar meinen Mann neugierig gemacht, dazu hab ich aber auch immer wieder weinen müssen (bin derzeit noch näher am Wasser, aber es hat nun mal auch sehr traurige Seiten).


    Das Buch ist wundervoll für zwischendurch und ich werde nun Kerstin Gier doch mehr Aufmerksamkeit schenken, denn nun hat sie mich vollends überzeugt :breitgrins:


    Von mir gabs hierfür 5ratten

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Kerstin Gier - Für jede Lösung ein Problem


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    Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist nicht einfach, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!

    Meine Meinung:

    Wenn man zu diesem Buch greift, bekommt man genau das womit man rechnet. Ein typischer leicht zu lesender Frauenroman mit viel Witz, Ironie und Hände vors Gesicht zusammenschlagen.


    Gerri ist nämlich eher das schwarze Schaf der Familie und bekommt das auch gut von ihrer Mutter zu spüren. Ihre Geschwister sind natürlich toller, da sie blond, verheiratet sind und einen guten Job haben.
    Gerri ist das eben nicht. Irgendwann hat sie kein Bock mehr auf den ganzen Kram und plant ihren Selbstmord. Und das eigentlich ziemlich gut. Sie denkt sogar an ein tolles "Sterbeoutfit" und dann schreibt sie noch sehr ehrliche Abschiedsbriefe an Verwandte, Freunde und auch an ihren Chef.
    Leider klappt das mit dem Umbringen dann doch nicht so wie geplant, doch dann sind die Briefe trotzdem unterwegs.
    Doof gelaufen, denn es macht die Sache nicht gerade einfacher, wenn alle wissen was man über einen denkt. Doch genau das hat Gerri in den Abschiedsbriefen leider geschrieben, weil sie dachte die ganzen Leute erst wieder im Himmel wieder zu sehen.


    Die Geschichte ist zwar auch vorhersehbar aber trotzdem sehr amüsant geschrieben. Das Ganze geht zwar um Selbstmord, ist eigentlich ein ernstes Thema, aber Kerstin Gier macht das ganz hervorragend. Man kommt sich als Lese nicht schlecht vor, wenn man bei diesem Thema über die urkomischen Situationen lachen muss.


    Ich vergebe:
    4ratten

  • Für jede Lösung ein Problem


    Gerris Stimmung ist im Keller: Ihr droht die Arbeitslosigkeit, ein Liebesleben hat sie schon seit Jahren nicht mehr, all ihre Freunde stecken in Beziehungen und haben meist auch Kinder, womit sie sich quasi in einem anderen Universum befinden. Und die eigene Familie hackt seit eh und je auf Gerri rum, die sich das mit engelsgleicher Geduld gefallen lässt.


    Irgendwann ist sie alles leid, und sie beschließt, sich selbst zu töten. Vorher räumt sie noch alles auf. Sie mistet aus, kauft sich ein sexy rotes Sterbekleid und schreibt jede Menge Abschiedsbriefe, in denen sie – eigentlich nett wie immer –die Leute mal auf einige ihrer ätzenden Macken hinweist.


    Dann ist Tag X gekommen, die Briefe sind unterwegs, Gerri startet ihren letzten Abend, und alles fängt an schiefzulaufen…


    Lustige, leichte Lektüre für Zwischendurch, teilweise wie aus dem Leben gegriffen. Hat Spaß gemacht!


    4ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.