Leichte SciFi Kost gesucht

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 11.094 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tamlin.

  • Hallo!


    Also, nachdem ich mich nun an Fantasy gewagt habe, würde ich gern auch mal ein SciFi Buch probieren.


    Bedingung: Es muss spannend sein, leicht zu lesen und für einen Laien auch leicht verständlich sein.


    Also her mit Euren Tipps *grins*


    LG Sternchen

  • Hallo Sternchen,


    wie versprochen meine absoluten Empfehlungen ganz ohne übermäßiges Technikgeschwafel:


    Sperling (Mary Doria Russell)


    Gottes Kinder - die Fortsetzung von "Sperling" (Mary Doria Russell)


    Fahrenheit 451 - DER Klassiker für mich von Ray Bradbury.


    Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams. Ebenfalls schon so etwas wie ein Klassiker. Sehr humorvoll (wenn man solchen Humor mag).


    Blade Runner von Philip K. Dick - fand ich damals auch sehr gut.


    Na? Was interessantes dabei?


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Liebst nimue ....


    wenn ich Dir das Päckchen mit den rezensierten Büchern zurückschicke, bekomme ich doch bestimmt ein neuen *ganzliebguck*


    Kannst Du mir da ein oder zwei Bücher mit reinlegen??


    Liebe Grüße


    Katja

  • Zitat von "Sternchen28"

    Kannst Du mir da ein oder zwei Bücher mit reinlegen??


    Aber klar doch ;)

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • "Blade Runner" von P.K. Dick ist zwar ein SF-Klassiker, aber für "Einsteiger" ist vielleicht "Zeit aus den Fugen" vom gleichen Autor besser geeignet, weil leichter zu lesen. Ansonsten kann ich "Ubik" (ebenfalls von P.K. Dick) sehr empfehlen. Habe zu diesem Buch auch mal eine Review auf die Literaturschock-Hauptseite geladen.

  • Hallo Kringel,


    ich fand "Blade Runner" gar nicht so schwer zu lesen, aber Du kennst Dich da eh besser aus :smile:


    "Ubik" subbt bei mir noch :klatschen:


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Von Stanislaw Lem kann man eigentlich auch alles lesen (sind alles Klassiker, besonders die Waschmaschinentragoedie). Und Gert Prokop ist auch sehr gut zu lesen (die beiden Timothy Truckle Erzaehlbaende besonders [Kriminalfaelle aus dem 21. Jahrhundert]).

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Eschbach´s "Das Marsprojekt" ist auch sehr leicht für den Einstieg, da es als Jugend-SF geschrieben wurde.
    Hat sich sehr flüssig lesen lassen...


    LG Kati

  • BigBen: Puh, einem SF-Neuling würde ich Lem aber wirklich nicht empfehlen. Jedenfalls nicht "Solaris" und ähnliches. Das gleiche gilt für die Strugatzkis. Wer "easy listening" - SF sucht, kann auch Perry Rhodan lesen :zwinker: , da wäre zum Beispiel der Lemuria-Taschenbuchzyklus die perfekte Wahl. Das sind 6 Bücher, die allesamt (bis auf Nr. 2 und vielleicht Nr. 6, obwohl letzterer Roman auch nicht schlecht ist) zum besten gehören, was ich im SF-Genre im vergangenen Jahr gelesen habe.

  • Zitat von "Kringel"

    BigBen: Puh, einem SF-Neuling würde ich Lem aber wirklich nicht empfehlen. Jedenfalls nicht "Solaris" und ähnliches.


    Ich dachte da eher an die Roboter-Maerchen und die Sternentagebuecher.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Zitat von "Kati"

    Eschbach´s "Das Marsprojekt" ist auch sehr leicht für den Einstieg, da es als Jugend-SF geschrieben wurde.
    Hat sich sehr flüssig lesen lassen...


    Ja, da gebe ich Kati recht, das ist fuer den Einstieg wirklich eine gute Wahl. Auch Andreas Schlueter's "Level 4-Stadt der Kinder" kann ich nur empfaehlen. Ist zwar auch ein Jugendbuch, aber deshalb auch nicht schwer zu verstehen :zwinker:


    LG, Horusina :blume:

  • Hallo,


    ich habe gerade diesen Thread gefunden, da ich Lust bekommen habe, mich mal mit diesem mir fremden Genre zu befassen. Den ein oder anderen Film wie natürlich Star Trek oder Enterprise habe ich früher gesehen, wie ich aber jetzt in einer Leserunde, die auf wundersame Wege zum Thema Science Fiction kam ( :breitgrins: ), feststellen musste, blieb da nicht viel hängen.


    Langer Rede kurzer Sinn: habt ihr noch ein paar mehr Buchideen für Einsteiger, die vom Thema her in die Richtung wie o. g. Filme gehen? Etwas, für das man kein Vorwissen in dem Genre braucht, aber Lust auf mehr macht?

  • Dir könnten die Bücher von Andreas Brandhorst gefallen.
    - Die Kantaki-Trilogie


    Auch Andreas Eschbach schreibt keine schlechte SF.


    Bei Dick wäre ich persönlich mir für einen Neuling in SF nicht so sicher.
    Aber vielleicht entdeckt auch Jorge diesen Thread.
    Der liefert Dir mehr SF, als Du überhaupt lesen kannst. :zwinker:

  • Ich versuche grad zu ergründen, was als "Einsteigerbuch" gewertet werden kann. Da gute Science Fiction-Bücher oft ihre ganz eigenen technischen Konzepte beinhalten, ist für fast alle Leser die Ausgangslage identisch. Ist ja nicht so, dass man sich erst Wissen aneignen muss, um damit zurecht zu kommen. Wenn man etwas will, was auch von der Sprache her sehr einfach gehalten ist, müsste man ja fast ein Jugendbuch lesen. Da fällt mir spontan "Die dreibeinigen Monster" von John Christopher ein. Ist glaub ich vergriffen - aber wirklich lesenswert. Da geht's darum, dass die Erde von einer fremden Spezies übernommen und unterworfen worden ist - dazu haben sie die Menschheit in eine Art Mittelalter zurückgeworfen. Im Alter von 15 Jahren kriegen die Jugendlichen die "Kappe" verpasst, die auf den Kopf gepflanzt wird und die Menschen kontrolliert. Mir gefällt das Buch ausgezeichnet und ist als Jugendbuch natürlich sehr leicht zu lesen.
    (da fällt mir ein, dass Christopher noch ein anderes erfolgreiches Buch geschrieben hat: "Die Wächter" - das hat mich auch sehr beeindruckt)


    Ansonsten ist bei mir "Die Hyperion Gesänge" ganz oben - das ist aber keine leichte Kost. Ich denke aber, dass man als geübter Leser auch ohne Sci Fi-Erfahrung damit zurecht kommt. Man muss sich einfach damit abfinden, dass viele Dinge lange Zeit nicht erklärt werde (z.B. was Flatline ist). Da geht es dann aber allen Lesern gleich: man muss diese Dinge einfach erstmal als gegeben hinnehmen - genauso wie die Tatsache, dass es eine Spezies gibt, die mit gewaltigen Bäumen durch den Weltraum pilgert (das wirkt im Kontext des Buches bei weitem nicht so unglaubwürdig wie es erstmal klingt :) ) Wenn man Fantasy gewohnt ist, sollte das ja aber kein Problem sein. Zudem besteht der erste Teil des Buches aus vielen Einzelgeschichten, deren Sci Fi-Anteil zum Teil eher gering ist. Man wird also nicht grad mit irgendwelchen technischen Ausdrücken bombardiert. Das Buch ist so genial, dass es sich meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnt.

    Einmal editiert, zuletzt von Trugbild ()

  • Danke euch beiden für eure Rückmeldungen.


    @Thomas_R
    Wenn du Andreas Brandhorst empfiehlst, könnte ich ja die Leserunde zu Diamant bei leserunden.de einfach mal mitmachen. Das werde ich mal überlegen. Das würde ja schon mal gut passen und hört sich ganz interessant an. Zumindest könnte ich dann alles, was ich nicht verstehe, erfragen :breitgrins:


    Trugbild


    Ich versuche grad zu ergründen, was als "Einsteigerbuch" gewertet werden kann. Da gute Science Fiction-Bücher oft ihre ganz eigenen technischen Konzepte beinhalten, ist für fast alle Leser die Ausgangslage identisch. Ist ja nicht so, dass man sich erst Wissen aneignen muss, um damit zurecht zu kommen.


    Dass man in den Büchern von gewaltiger Technik erschlagen werden könnte, wenn es um Raumschiffe, Computerei oder anderes, was ich mir jetzt gar nicht vorstellen kann, geht, sind wahrscheinlich tatsächlich die Befürchtungen, die ich habe, von denen ich denke, dass man ein gewisses Wissen bei dem ein oder anderen Buch besser haben sollte. Wenn es aber nicht so ist, dass man grundsätzliche "Vokabeln" beherrschen sollte, um die Weltraumwelten zu verstehen, wird es ja tatsächlich kein Problem sein. Fremde Welten werden ja auch in Fantasyromanen neu erschaffen und extra einfach geschrieben muss es auch nicht sein.


    Die Hyperion-Gesänge hören sich jedenfalls auch interessant an. Fantasy bin ich ja gewohnt und lese es gerne.
    Auch Otherland habe ich gelesen und das hat mir gut gefallen.


  • Danke euch beiden für eure Rückmeldungen.


    @Thomas_R
    Wenn du Andreas Brandhorst empfiehlst, könnte ich ja die Leserunde zu Diamant bei leserunden.de einfach mal mitmachen. Das werde ich mal überlegen. Das würde ja schon mal gut passen und hört sich ganz interessant an. Zumindest könnte ich dann alles, was ich nicht verstehe, erfragen :breitgrins:


    DAS wollte ich dir auch grad vorschlagen :breitgrins:


  • Star Trek oder Enterprise
    Langer Rede kurzer Sinn: habt ihr noch ein paar mehr Buchideen für Einsteiger, die vom Thema her in die Richtung wie o. g. Filme gehen? Etwas, für das man kein Vorwissen in dem Genre braucht, aber Lust auf mehr macht?


    Alà


    :bang:


    Spacer


    grüß mir die Sonne,


    grüß mir die Sterne


    und grüß mir den Mond.


    Dein Leben,


    das ist das Streben


    weit weg in die Ferne


    die keiner bewohnt.


    :bang:


    also.


    http://www.scifinet.org/scifin…topic=2202&hl=weltraum-sf


    ...da hast du die freie Auswahl :breitgrins:.


  • ...da hast du die freie Auswahl :breitgrins:.


    :ohnmacht:


    Du hast Recht Thomas, das ist mehr, als ich überhaupt lesen kann. Da brauche ich Wochen, um mir die einzelnen Bücher genauer anzuschauen!


    Danke Jorge für deine "kleine" persönliche Liste, da werde ich mal stöbern. Wahnsinn! Und da habe ich auch gleich noch gelernt, dass SF nicht gleich SF ist, sondern Unterschiede in Form von Weltraum-SF, Space Opera :confused: , Alternativwelten, Hard-SF...vorhanden sind. Hmmmm.



    DAS wollte ich dir auch grad vorschlagen :breitgrins:


    Kati, ich komme :breitgrins: