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Zum Inhalt:
Der hethitische Großkönig Hattusili lll. und seine Gemahlin Puduhepa bereiten sich auf das dreitägige Torfest vor. Dazu sind neben den Vasallenkönigen des Großkönigs auch die Vertreter Ägyptens, Babylons und Assyriens geladen. Erst vor einem Jahr hat Hattusili seinen Neffen entthront und sitzt noch nicht sehr fest im Sattel. Und natürlich will er den ausländischen Gästen gegenüber Eindruck machen, besonders dem Pharao will er Stärke demonstrieren, denn das Verhältnis zu Ägypten ist seit der Schlacht von Kadesch angespannt. Da kommt es nicht besonders gut aus, dass am Tag vor dem Fest ein hoher Diplomat, der eine dser ausländischen Delegationen betreuen sollte, tot aufgefunden wird...
Zur Autorin:
Birgit Brandau studierte Theaterwissenschaften und widmet sich seit einigen Jahren intensiv der Archäologie und der Geschichte der Bronzezeit. Ihr Sachbuch Troia. Eine Stadt und ihr Mythos trug ihr Anerkennung bei Fachwelt und Leserschaft ein.
Meine Meinung:
In die spannende Krimihandlung sind viele interessante Informationen über die hethitische Kultur eingebettet und mit der Handlung eng verwoben. Ein wenig irritierend sind die vielen fremdartigen Namen am Anfang, aber durch das hervorragende Personenregister verheddert man sich nicht zu sehr und schnell ist man mit den Handelnden vertraut. Das sehr gute Glossar, in dem neben einigen Karten auch die Rezepte der im Buch erwähnten Speisen zu finden sind, hilft ebenfalls bei der Orientierung. Das historische Nachwort lässt keine Wünsche offen und ist nach der Lektüre des Romans die Sahne auf dem Kaffee. So wird die fremdartige Kultur der Hethiter sehr lebendig.
Sprachlich nicht immer gelungen, aber immer interessant und kurzweilig versteht Birgit Brandau es, gut zu unterhalten und eine Geschichtsstunde vom Feinsten abzuliefern.
Von mir gibt es für diesen gelungenen historischen Roman.