Susan Elizabeth Phillips - Mitternachtsspitzen

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    (englisch: Just Imagine, ursprünglich erschienen als Risen Glory)



    Kit Weston, aufgewachsen eher in den Ställen und Hütten der väterlichen Plantage als im Herrenhaus, ist stinksauer, als sie nicht nur nicht die Plantage erbt, sondern dieser erbende Yankee auch noch ihr Vormund wird. Damit er die Plantage nicht direkt verkauft, erklärt sie sich bereit einige Jahre in einem Mädchenpensionat abzusitzen und sich zu einer Lady erziehen zu lassen. Nach ihrem Abschluss kehrt sie zur Plantage zurück und obwohl sich beide unsterblich in einander verlieben, gestehen sie es sich nicht ein, sondern fauchen einander nur an.


    Diesen „sie streiten die ganze Zeit, um sich nicht ihre Liebe zu gestehen“ – Plot habe ich mittlerweile als typisch akzeptiert und finde es nur noch selten nervig, aber man sollte den Klappentext schon ordentlich lesen, wenn man nicht enttäuscht werden will. Hätte ich das getan, wäre mir vielleicht aufgefallen, dass es sich bei „Mitternachtsspitzen“ nicht um einen der netten, modernen „Chick-Lit“-Romane von SEP handelt, sondern das Buch von 1984 ist und ziemlich eindeutig in die Kategorie „Historical“ fällt, was soviel heißt wie: Liebesgeschichte vor nicht so genau recherchiertem und wahrheitsgetreuem historischen Hintergrund. Ich weiß schon, warum ich so etwas sonst nicht lese, gerade die Beschreibung von Sklaverei und Rassismus war ziemlich locker und auch was den Rest der historischen Figuren anging, reicht es nicht, moderne Menschen in die 1860er Jahre zu versetzen und ihnen bunte Kostüme anzuziehen, um einen historischen Roman zu schreiben. Über so etwas kann ich nicht hinweglesen, deshalb beschränke ich mich normalerweise auch auf moderne Liebesgeschichten.
    Für Historical- Leser vermutlich ein netter Roman, aber definitiv nicht mein Ding.


    3ratten


    P.S. ein unpassenderes Titelbild für die deutsche Ausgabe hat wohl niemand gefunden, oder haben die Verantwortlichen den Klappentext ebenfalls nicht ordentlich gelesen?

  • Das unterschreibe ich komplett. "Mitternachtsspitzen" ist ein Roman, den man nicht kennen muss. Ich habe das meiste, zum Glück, schon wieder verdrängt (las es vor genau einem Jahr), weiß aber noch, dass mir das Gesülze ziemlich auf die Nerven ging, und die Geschichte um das verliebte Sklavenpaar war geradezu haarsträubend.
    Ich bin sowieso kein Fan von SEP, hätte ich dieses Buch nicht geschenkt bekommen, hätte ich es nie im Leben gelesen.


    Das Cover und der Klappentext lassen in der Tat einen "modernen" Liebesroman vermuten, ich musste zweimal hinsehen, bis ich begriff, dass die Geschichte kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg spielt.


    Meine damalige Bewertung lag bei


    2ratten


    Heute würde ich wohl nicht mal eine vergeben. Im nachhinein, wenn sich das Buch erst ein wenig "gesetzt" hat, erkennt man seine Fehler und Unzulänglichkeiten noch deutlicher.
    Also: Finger weg von "Mitternachtsspitzen"!


    ***
    Aeria

  • Huhu


    Ich fand das Buch toll. Ich fand es schön geschrieben... und die Geschichte war auch toll. Zwar gibt es schönere Geschichten von SEP, aber ich finde, man kann das Buch auf jedenfall lesen!


    3ratten


    Lg Hideko :blume:

    "Das neue und überraschende an der Zukunft ist, dass sie nie so verläuft wie wir uns es vorstellen" Nora Roberts - Töchter des Windes

  • Hab das Buch auch vor Längerem gelesen und ich würde 3ratten vergeben. Am Anfang fand ich es ziemlich langweilig, aber zum Ende hin war es ganz ok, womöglich aber auch nur, weil ich es endlich zu Ende bringen wollte... :rollen: