Arthur Miller - Death of a Salesman/Tod eines Handlungsreisenden

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 9.067 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

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    Hi Leute,


    mich würde mal interessieren, ob hier jemand "Death of A Salesman" von Arthur Miller gelesen hat, für mich eines der besten Werke, die mir je in die Hände gefallen sind, obwohl es eigentlich "Theater" ist...ich würde es aber auch zu Literatur zählen...


    Inhalt von amazon:


    Durch die vermeintlich ausweglose Situation des Handelsvertreters Willy Loman und dessen freiwilligen Tod wird unsere Konsumgesellschaft und das Konzept des American Dream in Millers weltberühmten Meisterstück auf dramatische Weise in Frage gestellt.


    lg inga

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Hallo!


    @Inga: mit der Suchfunktion findest Du bestimmt einige Threads, in denen Kommentare zu dem Buch auftauchen. Soweit ich mich erinnern kann wurde das Buch gerade bei "Welche Bücher habt Ihr im... gelesen" ein paarmal erwähnt :zwinker:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo!


    Kirsten: Ja, aber genau in den "Was habt ihr gelesen?"-Threads soll man doch nicht über einzelne Werke diskutieren, weil das nachher niemand mehr findet. :rollen:


    Ich hab das Stück übrigens gelesen und fand es auch sehr gut. Als eines der besten würde ich es nicht bezeichnen, dafür trifft es meinen Geschmack zu wenig. Zu deprimierend. :sauer: Ich bin mehr ein Komödien-Fan. :breitgrins:
    Aber so fand ich es gut geschrieben und würde es gerne mal aufgeführt sehen.


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Hallo!


    Wendy: Du hast natürlich recht, die Frage war doch aber nur, ob jemand das Stück gelesen hat. Außerdem stehen in den "Was hast Du im ... gelesen"-Threads oft auch ein paar Worte zu den Büchern so dass zumindest ein erster Eindruck gegeben ist (das habe ich nämlich bei Dir gesehen :zwinker: ).


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Zitat von "Kirsten"

    Außerdem stehen in den "Was hast Du im ... gelesen"-Threads oft auch ein paar Worte zu den Büchern so dass zumindest ein erster Eindruck gegeben ist (das habe ich nämlich bei Dir gesehen :zwinker: ).


    :zunge: Erwischt. :breitgrins: Hast natürlich Recht!

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Hi! Also entweder bin ich zu doof oder ich komm mit der Suchfunktion nicht klar!


    Wendy: Aufgeführt ist es ebenfalls interessant. Habe es mit Otto Sander gesehen. Na ja, läuft aber nur noch äußerst selten. Interessant war natürlich die Umsetzung (häufige Szenenwechsel etc.)


    Na ja, jedenfalls werde ich dann noch mal ein wenig mit der Suchfunktion auseinandersetzen...


    lg inga

  • Ich musste "Death of a Salesman" letzten Monat in Englisch lesen. So zurückblickend fand ich es jetzt nicht so doll. Wie Wendy schon sagte, ist es mir auch einfach zu deprimierend. Außerdem fand ich beim ersten Durchlesen das Drama etwas verwirrend, wegen den Time Shifts.


    Grüße Thomas

    [b] &quot;Jean Valjean, mein Bruder, Sie gehören nicht mehr dem Bösen, sondern dem Guten. Ich kaufe ihre Seele frei. Ich entreiße sie den finsteren Gedanken und dem Geist der Verderbnis und übergebe sie Go

  • Zugegebenermaßen hab ich es auch zwei Mal lesen müssen, um es (richtig) zu verstehen. Deprimierend fand ich es auch, aber es trifft die Problematik des gescheiterten amerikanischen Traums vortrefflich. Nicht umsonst erhielt Miller dafür auch den "Pulitzer Price for Drama" 1949. Und dieses Werk ist zeitlos, das ist das Besondere.

  • Das hab ich schon versucht...es gibt "ein" Ergebnis, aber dann fängt die Suche erst richtig an...
    na ja (ich habs inzwischen aufgegeben) Trotzdem danke!
    lg inga

  • Zitat von "inga444"

    Zugegebenermaßen hab ich es auch zwei Mal lesen müssen, um es (richtig) zu verstehen. Deprimierend fand ich es auch, aber es trifft die Problematik des gescheiterten amerikanischen Traums vortrefflich. Nicht umsonst erhielt Miller dafür auch den "Pulitzer Price for Drama" 1949. Und dieses Werk ist zeitlos, das ist das Besondere.



    Ich musste dieses Drama ebenfalls in der 12 im Englisch LK lesen und muss sagen, dass es mir ebenfall sehr gut gefiel, auch wenn es recht bedrückend ist.
    Doch spiegelt es meiner Meinung nach sehr gut wieder, was aus Menschen werden kann, die zu sehr an ihrem Lebenstraum (hier: American Dream) hängen und die an seinem Scheitern zerbrechen..

  • Psst, ich verrat euch mal was: Ich hatte am Schluss (sowohl des Buches als auch der Aufführung Tränen in den Augen und Gänsehaut) Aber nicht weitersagen... :redface:

  • inga444:
    Kleiner Tipp bei der Suche: nach Eingabe der Suchworte nach unten scrollen und links unten "Beiträge" markieren, dann landest du auch in umfassenden Threads gerade bei den gesuchten Beiträgen.


    Zum Thema kann ich leider nicht viel sagen. Ich habe eine hochgelobte Theaterinszenierung in der Pause gelangweilt verlassen. Von Anfang an wurde da ein (für mich) falscher Ton angeschlagen, der mir überhaupt nicht zusagte. Ich denke aber, dass das an der Inszenierung und nicht am Stück selbst lag.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo,


    ich habe Tod eines Handlungsreisenden mal auf der Bühne gesehen und kenne auch die Verfilmung.


    Das Buch habe ich aber nie gelesen. Der Zerfall der menschlichen Träume und die Kritik an der Gesellschaft, in diesem Werk, wird wohl in der Tat immer zeitlos bleiben.


    Der Inhalt hat mich noch sehr lange beschäftigt damals.


    Gruß
    Nischa


    P.S. Wenn ich an Arthur Miler denke, muß ich gleichzeitig auch immer an Marilyn Monroe denken, ...

    Habent sua fata libelli

  • Zitat von "inga444"

    Stimmt und als sei es die Ironie der Geschichte: Marilyn Monroe's Leben war nicht weniger tragisch...


    Genau so ist es...

    Habent sua fata libelli

  • Hallo!


    Ich habe das Drama in meinem Englisch Lk in der 12. Klasse gelesen und fand es unglaublich gelungen!
    Die Kritik am American Dream, der eher als American Nightmare im Drama hervorgehoben wird, fand ich genial umgesetzt, auch wenn mich anfangs die Flashbacks etwas irritiert haben.
    Meiner Meinung nach hat Arthur Miller den Charakteren eine unglaubliche Tiefe verliehen und dem Leser damit einen einzigartigen Einblick in die psychologische Verfassung einer "typischen" amerikanischen Familie der 50er ermöglicht.
    Insgesamt sehr empfehlenswert, vor allem als Erstlektüre in einem Englisch Lk.

  • Sie glaubte, das Wesentliche eines Buches nach den ersten fünf Seiten erfasst zu haben, und meist war das auch der Fall.


    Das sagte Miller über Marilyn Monroe


    lg inga

  • Ich habe das Stück letztes Jahr gelesen, und mir dann auch den Film angesehen. Obwohl das Thema "American Dream" eigentlich sehr aktuell ist, und in dem Stück ja ausreichend behandelt wird, fand ich doch Willys Charakter am interessantesten. Irgendwie fand ich den alten Herrn trotz aller seiner Fehler sehr sympatisch. Seine Söhne konnte ich aber gar nicht leiden. :grmpf: Für mich war es auch eine traurige Familiengeschichte... :sauer:

    &quot;Just the knowledge that a good book is awaiting one at the end of a long day makes that day happier.&quot; Kathleen Norris

  • Ich habe "Death of a Salesman" auch in der Schule gelesen und das Stück dazu gesehen.
    Mir persönlich gefällt aber "The Crucible" (Hexenjagd) besser. Ich habe allerdings zuerst das Stück gesehen und dann das Buch gelesen.