Dietmar Damwerth – Nordsee Sturm

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    Inhalt:


    [li]Wilhelm Lobsien: Nord-Nordwest – Seenotrettung in Zeiten vor der DGzRS, dramatisch und gefährlich auch für die Retter, die selbst nur mit Mühe dem Sturm und der tosenden See entkommen[/li]
    [li]Gorch Fock: Sturm – Zwei Brüder lieben die gleiche Frau und bei einem Sturm kann doch leicht einer von beiden über Bord gehen ...[/li]
    [li]Alma Rogge: Der Sielwärter und seine Frau – Warum kommt der Bauer und Sielgeschworene an diesem Sturmabend am jungen Sielwärter und seiner Frau mit Geschenken aus der letzten Schlachtung vorbei, zumal der Bauer einen Ruf als Frauenheld hat?[/li]
    [li]Theodor Mügge: Eine Sturmflut auf der Hallig – Die schwere Sturmflut reißt nicht nur das solide gebaute Haus in Stücke, sondern nimmt auch eine Familie mit in den Tod.[/li]
    [li]Erskine Childers: Das Rätsel der Sandbank (Auszug) – Als Alleinsegler muß man sich schon gut überlegen, was man bei welchem Wetter sich selbst und dem eigenen Schiff zumuten kann.[/li]
    [li]Hans Friedrich Blunck: Nächtlicher Sturm – Wer hat denn wohl den Sturm herbeigerufen? Und warum darf Peter Jessen nicht in die Gebete einbezogen werden?[/li]
    [li]Wilhelm Damwerth: Der Schiffsjunge – Wie sein Vater will der Junge Hochseefischer werden, aber er ist an Bord so recht nicht nütze. Aber deshalb muß das Schiff doch nicht im Sturm untergehen, während der Junge hinterm Schott im Vorschiff noch alles mitbekommt ...[/li]
    [li]Theodor Storm: Der Schimmelreiter (Auszug) – Haukes neuer Deich ist gut, aber der alte bricht![/li]
    [li]Siegfried Lenz: Drüben auf den Inseln – Selbstüberschätzung auf dem Meer kann leider leicht tödlich enden, außer Dummheit ist damit nichts bewiesen.[/li]
    [li]Gorch Fock: Nach dem Sturm – Was sagt das Gewissen, wenn man Menschen im Ungewissen über den Verbleib eines Fischerkollegen läßt?[/li]


    Eine sehr nette Sammlung von Geschichten, im wesentlichen an der Nordsee und ihren Küsten angesiedelt. Mir haben sie gut gefallen, was sicher auch daran liegt, daß ich mich gerne dort oben aufhalte und auch selbst Fördermitglied der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bin. Man merkt den Erzählungen ihr Alter (teils 19., teils erste Hälfte des 20. Jahrhunderts) durchaus an, sowohl an der Sprache bzw. dem Tonfall, als auch an der geschilderten Welt. Die Darstellung der Menschen, soweit sie in so kurzen Texten herausgearbeitet werden kann, hat mich aber sehr an die Leute erinnert, die ich an der Küste kennengelernt habe. Manches an Geisteshaltungen und Verhaltensweisen ist offensichtlich etwas langlebiger ...


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Schönen Gruß,
    Aldawen