Philip Pullman - Das magische Messer

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 6.816 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Horusina.

  • Hallo ihr Lieben


    Ihr lest ja alle total schnell!!! Ich bin erst im Kapitel 6. Ich lese den zweiten Band aber auf Englisch, und nicht auf Deutsch wie den ersten, daher bin ich wahrscheinlich etwas langsamer.
    Bis jetzt gefällt mir die Geschichte sehr gut. Ich weiß schon oft im Vorraus was passieren wird, weil ich das Buch sicher schon fünf Mal gelesen habe, aber irgendwie stört das nicht, sondern macht die Geschichte leichter zu lesen, weil man schon Andeutungen versteht, die man eigentlich noch gar nicht verstehen dürfte. Mir zumindest gefällt das.


    Ich hatte irgendwie schon immer ein Problem mit Will. Lyra kommt aus einer anderen Welt. Wenn sie Dinge tut und Sachen schafft, die kein anderes Kind in ihrem Alter könnte, stört mich das nicht so, wie bei Will. Obwohl er erst zwölf ist, muss ich ihn mir immer so um die 15 vorstellen, einfach wegen seines erwachsenen Benehmens und seiner Einstellung gewissen Dingen gegenüber. Da hat Pullmann einen Fehler gemacht, finde ich. Entweder ihn gleich älter machen (welcher 12jährige Bub kann den Haushalt statt seiner Mutter führen, ohne dass es auffällt?!?), oder ein weniger unbeholfener und kindlicher. Ich weiß nicht...


    Sonst bin ich begeistert und kann gar nicht aufhören zu lesen. Cittagazze gefällt mir gut, die Stadt hat einen eigenen Charme, und ich freu mich schon wenns endlich weitergeht und sie


    lg, Callista

    :leserin: Lenz: Der Hofmeister<br />:leserin: Bronte: Sturmhöhe


  • Ich hatte irgendwie schon immer ein Problem mit Will. Lyra kommt aus einer anderen Welt. Wenn sie Dinge tut und Sachen schafft, die kein anderes Kind in ihrem Alter könnte, stört mich das nicht so, wie bei Will. Obwohl er erst zwölf ist, muss ich ihn mir immer so um die 15 vorstellen, einfach wegen seines erwachsenen Benehmens und seiner Einstellung gewissen Dingen gegenüber. Da hat Pullmann einen Fehler gemacht, finde ich. Entweder ihn gleich älter machen (welcher 12jährige Bub kann den Haushalt statt seiner Mutter führen, ohne dass es auffällt?!?), oder ein weniger unbeholfener und kindlicher. Ich weiß nicht...


    Ich finde, dass Pullman eher einen Fehler gemacht hätte, wenn Will älter gewesen wäre, denn dann hätten ihn ja die Specters angegriffen und er wäre nicht mehr wirklich ein Kind gewesen. Und ich denke, dass es für das ganze Buch wichtig ist, dass er noch ein Kind ist. Ich kann mir zwar auch nicht vorstellen, dass ein normaler zwölfjähriger einen kompletten Haushalt führen kann, aber er hat eben versucht seine Mutter zu schützen und da bekommt man sicher eine andere Einstellung manchen Dingen gegenüber.
    Aber eigentlich hast du schon recht, in meiner Vorstellung ist er auch älter...

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Ich finde Wills Benehmen nicht sooo unrealistisch. Manche Kinder müssen nunmal früher erwachsen werden. Ihr kennt doch den aktuellen Fall aus Berlin. Da hat sich ein 12-jähriger Junge doch auch über ein Jahr alleine um seine drei kleineren Geschwister gekümmert und es ist niemandem aufgefallen.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hi!


    Ich habe jetzt nur noch zwei Kapitel vor mir – und die Geschichte hat mich immer noch nicht so richtig gepackt, auch wenn jetzt wieder etwas mehr Tempo reinkommt. Allerdings weiss ich immer noch zu wenig über die Hintergründe. Alle reden ständig davon, in den grössten Krieg aller Zeiten zu ziehen – nur habe ich noch keine Ahnung, wer gegen wer und worum es dabei überhaupt geht...


    Überhaupt scheint es mir, dass Pullman die Spannung nur aufrecht erhalten kann, weil er ab und zu neue Informationen einstreut und nicht, weil die Geschichte an und für sich so gut wäre, dass man dabeibleibt.


    :winken:


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Nachdem ich zwischenzeitlich in Versuchung war abzubrechen, habe ich das Buch jetzt doch zu Ende gelesen. Zum Schluss wurde es ja dann doch wieder spannender und der Cliffhanger am Ende hat mich doch dazu gebracht, direkt mit dem dritten Band weiterzulesen. Ich kann immer noch nicht genau sagen, was mich gestoert hat. Vielleicht ist es einfach dieses immer staerker hervortretende Spirituelle der Geschichte mit dem ich nicht so viel anfangen kann :smile: . Mal schauen, wie sich das im dritten Band weiterentwickelt.


    Eins habe ich ja nicht so ganz verstanden


    LG
    Hazel

    Ein Buchladen ist einer der wenigen Beweise dafuer, dass es noch Leute gibt, die denken. (Jerry Seinfeld)<br /><br /> :leserin: Reread Ernest Cline &quot;Ready Player One&quot;

  • Das koennte natuerlich sein :smile: Allerdings haette ich da eine Erklaerung des Autors doch ganz hilfreich gefunden :schulterzuck: Aber vielleicht werden ja noch irgendwann spaeter ihre ploetzlich vorhandenen Faehigkeiten erklaert

    Ein Buchladen ist einer der wenigen Beweise dafuer, dass es noch Leute gibt, die denken. (Jerry Seinfeld)<br /><br /> :leserin: Reread Ernest Cline &quot;Ready Player One&quot;

  • Hi!


    Ich habe das Buch jetzt auch durch und fand das letzte Kapitel doch ziemlich aufschlussreich. Es wird ja immer wieder angedeutet, dass es wieder einen grossen Krieg geben wird, wie für unglaublich langer Zeit schon mal. Und dann noch der Hinweis, dass Lyra bei den Hexen als «Eva» bekannt ist...


    Für mich siehts so aus (Spekulationsspoiler):


    So oder ganz ähnlich wirds kommen, sonst überlege ich mir ernsthaft, einen Besen zu fressen.


    Was ich davon halte? Die Idee ist ja schön und die Welt, die Pullman erschaffen hat, ist einfallsreich und interessant. Aber vom Aufbau her ist es eine Katastrophe. Ich tappe seit zwei geschlagenen Büchern im Dunkeln, worum es in dem immer wieder angekündigten Krieg überhaupt geht. Gut, ich habe mir ja mittlerweile meine eigene These zusammengeschustert - siehe Spoiler. Aber bitte: Lässt man seine Leser so hängen? Und dann ein Buch mit einem solchen Cliffhanger abschliessen? Nein, das tut man nicht.
    Statt solch billiger Spannungseffekte (die beim kritischen Leser eh nicht ziehen), hätte sich Pullman lieber mal auf das saubere Ausarbeiten von Charakteren und das richtige Erzählen der Geschichte konzentriert.


    In dem ganzen Buch gab es nur eine Szene, die mich berührt hat. Es war die Szene, in der



    Naja, eine Rezension folgt sicher noch. Und den dritten Band werde ich auch noch lesen. Ich muss ja schauen, ob sich meine These bewahrheitet...


    Gruss


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Hallo, :winken:
    seit ihr schon alle fertig, oder liest noch jemand dieses Buch?


    Ich hab heute nur das erste Kapitel geschafft. Aber es ist schon so einiges passiert. Will ist mir ein ebenso sympathischer Protagonist, wie Lyra, aber er scheint mir doch für sein Alter viel weiter zu sein, als sie. Sie war immer mehr so die verspielte, die sich Lügen ausgedacht hat und sich keine großen Gedanken gemacht hat, wenn jemand verschwand... Will hingegen scheint ja schon richtig erwachsen, obwohl ich ihm im selben Alter vermute, wie Lyra. Wie er sich um seine Mutter kümmert und alles organisiert. Sogar Rührei kann er schon machen!


    Zitat von "Kapitel 1"

    Verwunderlich ist, das in der Welt, in der sich Lyra und Will befinden, kein weiterer Mensch lebt. Wo sind sie alle hin? Immerhin gibt es ja dort Cola und Eier, also muss dort ja mal jemand gelebt haben...


    Den Schluss des Kapitels fand ich sehr merkwürdig. Einerseits warum sagt das Alethiometer er ist ein Mörder, wenn Lyra doch nur wissen will, ob er Freund oder Feind ist? Und warum bitte, ist ein Mörder ein würdiger Begleiter? Wäre ich dort gewesen, wäre ich kein würdiger Begleiter gewesen???

  • Hallo,


    ich habe jetzt die ersten fünf Kapitel geschafft. Das Buch lässt sich für mich nicht mehr so flüssig lesen, wie der erste Band. Irgendwie habe ich das Interesse an der Story merklich verloren. Besonders langweilig für mich sind die Passagen in denen es sehr viel um Physik geht z.B. als Lyra bei der Professorin ist...


    Etwas interessant, fand ich hingegen die Stelle

    Zitat von Kapitel 5

    in der anderen Welt, als Lyra und Will die Katze vor den anderen Kindern retten. Da kommen mir doch gleich ganz viele Fragen in den Sinn; warum haben sie die Katze so gequält? Haben die Kinder je schon einmal eine Katze gesehen? Haben sie Angst vor ihr?
    Und wann kommen nun eigentlich die Erwachsenen mal wieder zurück in die Stadt?


    Interessant ist auch, das Geheimnis rund um Wills Vater. Was ist damals passiert? Ist der Vater in eine andere Welt verschwunden? Warum kehrt er dann nicht zurück? Bestimmt wird sich dieses Rätsel erst so nach und nach lösen...


    Mehr kann ich jetzt nicht dazu schreiben. Das sind grad meine aktuellen Gedanken zu dem Buch.