Helen Fielding - Schokolade zum Frühstück

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 7.762 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Viky.

  • Danke, Kiba, bisher gefällt mir das Buch.
    Es ist genau das, was ich mir erhofft hatte: leichte Frauenlektüre, keine weltbewegenden Probleme, sondern normaler Alltag mit genügend Potential zum Schmunzeln.


    Das Buch besteht aus den Tagebucheinträgen von Bridget Jones, die sich über ein ganzes Jahr erstrecken. Zu Beginn, im Januar, werden erst mal die guten Vorsätze fürs neue Jahr aufgezählt, nur um anschließend zu beschließen, dass man sofort morgen damit anfängt, sich auch daran zu halten. Das kommt mir bekannt vor. :breitgrins:


    Witzig finde ich die häufig zu Beginn eines Tagebucheintrags abgedruckte Kurzinfo, u.a. zum aktuellen Gewicht, der Anzahl konsumierter Zigaretten und Alkoholeinheiten oder auch der gekauften Lose, mit imaginären Gesprächen verbrachten Minuten oder den Anrufen bei der Telefonauskunft, samt zugehöriger "Wertung", wie gut oder schlecht das unter den aktuellen Umständen ist.


    Etwas irritiert bin ich aber davon, dass Bridget als mollig beschrieben wird, sie jedoch nicht mal 60 kg wiegt. Wenn sie nicht gerade nur 1,50m groß ist, ist das für mein Verständnis nicht mollig. Dieses Schönheitsideal stößt mir sauer auf. :vogelzeigen:


    Ich habe übrigens schon über die Hälfte des Buches gelesen und bin neugierig (wenn auch nicht gespannt wie ein Flitzebogen), wie sich die Liebeswirrungen in Bridgets Leben und auch bei ihren Eltern auflösen. :lesewetter:

  • So, ich habe das Buch mittlerweile beendet und mein Eindruck hat sich bestätigt: nette Frauenlektüre zum Weglesen, die aber bestimmt nicht großartig im Gedächtnis haften bleibt.


    Bridget als Ich-Erzählerin war mir sympathisch: etwas chaotisch, etwas unsicher, manchmal poltrig und auf der Suche nach ihrem Platz im Leben (mit oder ohne Mr. Right). Gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Freunden durchlebt sie so ein ganz normales Jahr, in dem doch nicht alles so alltäglich ist.


    Neben einer Liebelei mit ihrem Vorgesetzten, einem Jobwechsel, der Beziehungskrise zwischen ihren Eltern und diversen Trennungen und Wiederversöhnungen im Freundeskreis bleibt für den Leser kaum Zeit, um sich zu langweilen, zumal Bridget ihre Tagebucheinträge "frei Schnauze" geschrieben hat und damit für so manchen Schmunzler sorgt. Genervt haben mich jedoch die wiederholten Erwähnungen ihrer Diätversuche und ihres molligen Körpers, zumal ihr Gewicht (bei einer normalgroßen Frau) keineswegs zu einer molligen Figur führen würde.


    Obwohl ich während der Lektüre durchaus neugierig war, ob Bridget den Mann fürs Leben findet und wie die Beziehungskrise ihrer Eltern ausgeht, so kann ich doch nicht behaupten, dass ich vom Buch gefesselt war. In den letzten beiden Monaten des Jahres, durch das wir Bridget begleiten, zog die Spannung jedoch nochmal an und im Nu hatte ich die verbleibenden Seiten verschlungen.


    Als leichte Lektüre für Nebenher kam mir das Buch in der gegenwärtigen Stressphase sehr gelegen. Ich bezweifle aber, dass ich es zu einer anderen Zeit ebenso genossen hätte oder nicht doch lieber zu besseren, meinem Geschmack mehr entsprechenden Büchern gegriffen hätte.

  • Zitat

    Bridget Jones ist eine Frau von heute: Sie hat keinen Mann, dafür eine Mutter, die es nur gut mit ihr meint, und einen besten Freund, der nicht auf Frauen steht. Und sie hat Jude und Jazzer: Gemeinsam löst das Damentrio alle zentralen Fragen des Dasein. Doch ein paar Probleme überfordern sogar den weiblichen Krisenstab: Männer und Mütter.


    Bisher:
    Gelesen bis Seite 230 und den Monat September


    Viel ist passiert und vieles ist geblieben.
    Eine Frau die verzweifelt ist, weil sie sich aufgrund ihrer Familie und Familienfreunde nicht damit abfinden kann, dass sie Single ist und nimmt sich viele Vorsätze vor, die sie größtenteils kaum halten kann.
    Eine Schwärmerei zu ihrem Chef wurde das, was es werden musste und ihr Leben umdreht.
    Da sind dann noch viele Ereignisse in ihrem Umfeld. Ihre Mutter, ihre Freundin und ein Verdacht, der sich bestätigt.


    Es ist September, ein neuer Beruf, wieder Single, was wird Bridget Jones machen? Was hält das Schicksal für sie bereit?

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • Ich habe nur bis Seite 77 gelesen.
    Mir ist aufgefallen wie ungesund sie doch lebt. Sie trinkt ja fast jeden Tag und mal ist sie 5000 kcal, dann nur 200 kcal...
    Da ich den Film damals im Kino gesehen hatte weiß ich ja was mich ungefähr erwartet, dennoch macht es spaß das Tagebuch zu Lesen. Die Zweifel die sie ja hat, haben nach meine Meinung viele Frauen und man kann sich schnell in die Rolle von Bridget hineinversetzen.
    P.S.: Ich hätte wahrscheinlich mein Chef gar nicht so frech antworten können wäre mir irgendwie zu Riskant mit dem Job und Affäre. :breitgrins:


    Ich lese mal weiter was im März so alles in Bridgets Leben passiert ist.

  • Ich habe nun auch bis September gelesen.
    Ich finde gut, dass sie sich eine neue Job ausgesucht hat, aber wird bisschen zum Lacher... Humor hat sie ja zum Glück!
    Ich hätte mit Daniel auf jeden Fall nicht weiter arbeiten können, wo er sie doch so verarscht hat, anderseits hat er sich ja nie verstellt , denn er war ja von Anfang an der Macho.


    Bridgets Vater tut mir irgendwie auch leid. Schön für die Mutter, dass sie sich neu entdeck etc., aber ich finde es nicht fair gegenüber dem Vater.


    Im Oktober wurde ja Bridget zu der Feier von Darcy Eltern eingeladen. Mal schauen, ob es wie im Film abläuft. Wo ich über dem Film spreche, in dem Film hat Bridget etwas mehr gewogen, denn im Buch wieg sie zwischen 54 - 59 kg und das ist ja nun wirklich kein Gewicht, wo man sich dick fühlen sollte.

  • Meine Meinung: Den Film habe ich damals spontan im Kino geguckt, als alle Karten für den Film den wir eigentlich gucken wollten ausverkauft waren. Und ich wusste gar nicht was mich erwartet und fand es dann total witzig und amüsant. Als ich jetzt das Buch las fand ich es genau so toll, wie damals den Film!


    Ich mag die Schreibweise und es ist so typisch Britisch, wie ich es in London kennen und lieben lernte. Mir gefiel die Form wie es geschrieben wurde, weil das mich an mich erinnert, als ich noch Tagebücher schrieb. Vor allem ist sie so normal man kann sofort sich mit ihr identifizieren, weil jeder Mensch irgend welche Zweifel an sich hat. Nach mein Geschmack trank sie zu viel Alkohol, aber auch das ist ja fast normal in England. :breitgrins:


    Ich finde es ist auf jeden Fall ein Buch, das man zu jeder Gelegenheit lesen kann. Ich fand es sehr humorvoll und witzig geschrieben und es liest sich unfassbar schnell.


    4ratten


  • Im Oktober wurde ja Bridget zu der Feier von Darcy Eltern eingeladen. Mal schauen, ob es wie im Film abläuft. Wo ich über dem Film spreche, in dem Film hat Bridget etwas mehr gewogen, denn im Buch wieg sie zwischen 54 - 59 kg und das ist ja nun wirklich kein Gewicht, wo man sich dick fühlen sollte.


    Da sollte man sich wirklich nicht dick fühlen, aber manche Frauen tun dies eben.



    Dass man sich gut in Bridget hineinversetzen kann, da gebe ich dir völlig recht.



    Ich habe nur noch Dezember zu lesen und was die Mutter in den letzten beiden Monaten abgezogen hat, finde ich einfach nur krass. Die Arme Familie.
    Bridget hat sich mal wieder etwas vorgenommen, was auch zu ihrem Geburtstag schon nicht geklappt hat: Sie hat ihre Freunde zum Essen eingeladen und sie wollte selbst kochen.

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

    Einmal editiert, zuletzt von Viky ()

  • Bridget Jones ist im Grunde eine Frau wie jede andere. Man konnte sich gut mit ihr identifizieren. Ein Mensch mit seinen ganz eigenen und gewöhnlichen Problemen.


    Ich wusste, dass es dazu bereits einen Film gibt, habe ihn davor aber nicht wirklich angesehen. Erst im nachhinein.


    Durch die Tatsache der Tagebucheinträge, lässt auch ein wenig die Grammatik nach und die ständigen Abkürzungen, die oft mehrer Bedeutungen haben können, verwirren.
    Inhaltlich: sehr amüsant und aufklärend darüber, was alles passieren kann, wenn man intensiv nach einer Beziehung sucht.
    Dazu noch ihre Freunde und Verwandten. Ich bin erstaunt, wie cool ein Mensch damit umgehen kann.


    3ratten

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.