Nachdem eine Kollegin mir diesen Comic immer wieder empfohlen hat, habe ich ihn dann doch gelesen und habe es nicht bereut:
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jeder Band, A4 Softcover, 12 €
Die Geschichte ist schnell erzählt. Der Tod läuft eines Tages die Autobahn entlang und versucht per Anhalter schneller sein Ziel zu erreichen. Das ist allerdings mit einigen Schwierigkeiten verbunden, denn wer dem Tod ins Gesicht sieht und ihn beim Namen nennt, der wird von ihm dahingerafft, so ist die Regel. Und nach so vielen Jahren im Dienst ist der Tod nicht mehr wirklich wählerisch was den Namen angeht.
Als er jedoch plötzlich neben dem Auto einer junge Frau auftaucht, rauscht die ihm einfach davon. Aus gutem Grund, denn sie kennt den Tod Sie ist ihm vor vielen Jahren schon einmal begegnet und ist ihm entkommen weil sie die Regel kennt. Der Tod, der es so gar nicht dulden will, dass man ihn einfach so stehen lässt, nimmt schäumend vor Wut die Verfolgung auf.
Bald finden sich Tod und Mädchen, beide mit einem ähnlichen Temperament ausgestattet in einem kleinen VW Käfer auf der Autobahn wieder und streiten, dass die Fetzen fliegen. Wobei er immer wieder versucht sie dazu zu verleiten ihn beim Namen zu nennen. Doch das Mädchen tut ihm diesen Gefallen nicht und je mehr Zeit sie miteinander verbringen desto weniger ist der Tod sich sicher ob er wirklich will, dass sie ihn beim Namen nennt.
Für mich ist "Der Tod und das Mädchen" ein richtig schöner Wohlfühlcomic. Sehr witzig, ein kleines bißchen romantisch, ein bißchen traurig, und natürlich auch ein wenig makaber ohne geschmacklos zu werden. Einfach ein schönes Rundumpaket. Die Figuren muss man einfach lieben, vor allem den Tod, der so wunderbar menschlich ist. Kindisch, jähzornig und irgendwie doch ganz nett.
Besonders gut gelungen finde ich die Zeichnungen, die auch ohne Text schon sehr komisch sind. Vor allem die Mimik und Gestig der Figuren ist großartig, was bei dem Tod, von der man nur zwei Augen aus einer Kutte sieht, ja normalerweise nicht ganz so einfach ist.
Der Tod und das Mädchen stammt von der österreichischen Zeichnerin Nina Ruzicka und wurde anfangs als eine Reihe von Comicstrips für den ORF veröffentlicht. Mittlerweile ist ein ganzer Comic daraus geworden, den man auch online lesen kann. Die drei Alben, die man käuflich erwerben kann, enthalten allerdings eine Menge neuer Szenen, die die Geschichte abrunden und einige Seiten mit Hintergrundinformationen. Und der Preis mit 12€ pro Band ist absolut in Ordnung.
Mittlerweile arbeitet die Zeichnerin an "Der Tod und das Mädchen 2" von dem man die ersten Kapitel auch schon online lesen kann. Leider gerät man dann schnell an einen Cliffhanger, denn die Geschichte hat gerade erst begonnen.
Auf jeden Fall gibt es von mir für "Der Tod und das Mädchen"