Cody McFadyen - Die Blutlinie

Hallo!

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Kurzbeschreibung
Das Leben der FBI-Agentin Smoky Barrett scheint völlig zerstört zu sein: Seit sechs Monaten verbringt sie die meiste Zeit in ihrem Zimmer, starrt die Wände an oder lässt sich von ihrem Psychiater behandeln. Der grausame Doppelmord an ihrem Mann und ihrer Tochter hat die ehemals beste und erfolgreichste Agentin derart geprägt, dass an die Fortsetzung ihrer Polizeikarriere nicht zu denken ist. Alles ändert sich an dem Tag, da eine von Smokys besten Freundinnen ermordet wird. Doch dies ist erst der Beginn einer Serie von grausamen Bluttaten, die eine ganze Nation erschüttern wird. Der Täter bezeichnet sich selbst als Jack junior und behauptet, ein Nachfahre des legendären Jack the Ripper zu sein. Außerdem betont er immer wieder, dass es nur einen Menschen gibt, der ihm das Handwerk legen könne: Smoky Barrett. Für Smoky wird die Jagd zur Obsession, glaubt sie doch, damit die Geister der Vergangenheit bewältigen zu können. Sie ahnt jedoch nicht, dass die Ermordung ihrer eigenen Familie plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen könnte.

Zitat von lettertim

Also die Rezensionen bei Amazon sind duchweg positiv. So gut, dass ich mir auch mal das Buch anschaffen werde und auf mein SUB setzen werde. Mit Sicherheit.

Ich traue den amazon-Rezensionen nicht, kann leider aber auch nichts zu dem Buch sagen, da ich es nicht kenne.

Liebe Grüße

Nirika

Zitat von Tabi

Ein gaaanz dickes DANKESCHÖNCHEN an dich

Bitte, bitte... nichts zu danken. Ich hoffe, es findet sich hier nich jemand, der das Buch gelesen hat und dir mit einer Meinung weiterhelfen kann.

Zitat von lettertim

Irgendwie muss man sich doch vorher informieren, oder? :smile:

Man muss nicht, aber man kann. Ich pflege mich hier zu informieren oder bei der Buchhändlerin meines Vertrauens (und das ist eigentlich vollkommen OT).

Liebe Grüße

Nirika

Ich habe das Buch gelesen und nur knappe 2 Tage(Abende) dafür gebraucht...allerdings sind es auch nur knappe 480 Seiten.
Der Autor schafft es sehr gut seine Hauptdarsteller in der Geschichte auszubilden und beim Leser (zumindest bei mir ) ein Gefühl des mitbangens hervorzurufen. Die Story ist flüssig und schlüssig erzählt und mit Blut und detaillierter Darstellung der Morde & Leichen wird auch nicht gespart. Also vielleicht für den ganz empfindlichen Magen nicht unbedingt zu empfehlen.
Ich werde auf jeden Fall nach weiteren Büchern von McFadyen Ausschau halten.

Grüße aus HRO

Stefan

Hallo zusammen hier meine Rezension:

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Die FBI-Agentin Smoky Barrett wird jäh aus ihrem Leben als Leiterin der Abteilung für Serienmörder gerissen, als sie und ihre Familie selbst Opfer eines Solchen werden. Er foltert sie und tötet ihre Familie. An ein Fortsetzen ihrer Polizeikarriere ist nicht zu denken. Bis ihre bester Freundin bestialisch ermordet wird, und der Täter eine Nachricht für sie hinterlässt. Er bezeichnet sich selbst als Jack the Ripper Junior und zieht eine Serie grausamer Bluttaten hinter sich her. Es gibt nur eine Person die ihm das Handwerk legen kann: Smoky Barrett.

Was vielen Büchern dieses Genres fehlt hat Cody McFadyen sehr gut gelöst. Er schafft es seinen Protagonisten Tiefe und Charakter zu verleihen ohne dabei unnötige Längen zu verursachen. So bleiben Smoky Barrett und ihre Mitstreiter nicht nur graue Nebenfiguren neben dem Serienmörder, wie es in vielen anderen Thrillern der Fall ist. Miterleben darf man das ganze aus der Sicht von Smoky Barrett, was diesen Effekt noch verstärkt.Da wir sehr viel über ihr sehr durcheinander geratenes Gefühlsleben erfahren, ohne das dieses das den eigentlichen Plot überschattet, es wird eher Teil von selbigen da auch der Mörder damit spielt.

Dieser Roman besticht besonderst durch einen sehr flüssigen Schreibstil. Gepaart mit einem nicht abflauen wollenden Spannungsbogen, macht dieses Buch zu einem Pageturner. Auch die qualitativ hochwertige Aufmachung ist positiv hervorzuheben. Der Name "Die Blutlinie" ist Programm, und wird durch Linien aus Blutstropfen in den Umschlagseiten sowie durch ein blutrotes Lesebändchen umgesetzt.

Zusammen mit der Komplexität des Plots, dessen Auflösung zwar realistisch aber nicht von Anfang an ersichtlich ist. Verspricht dieser Thriller einige spannende und schaurige Stunden. Da die Beschreibung der Taten und Opfer oft sehr ins Detail gehen sollten zart besaitete Gemüter dieses Buch jedoch eher bei Tageslicht lesen.

Hallo,

heute starten Siri und ich spontan zu diesem Buch eine gemeinsame Leseaktion, die wir einfach hier anhängen. Vielleicht hat ja jemand noch Lust sich einzuklinken?
Eine Kurzbeschreibung ist wohl nicht mehr nötig - oben befinden sich bereits Rezension und ein amazon-link.

Nun bin ich also gespannt, schließlich soll Die Blutlinie ja nichts für schwache Nerven sein.

Die ersten beiden Kapitel habe ich vorhin schon gelesen, sie sind sehr düster und vor allem auch flüssig geschrieben. Smoky Barrett wird ziemlich gut und genau beschrieben - sie muß unfassbar grausame Dinge erlebt haben, die sie offensichtlich noch nicht aufarbeiten kann. Aber sind da nicht schon etliche Krisen und Probleme vorgezeichnet? Denn laut Klappentext wird sie ja zu einem ebenfalls fürchterlichen Fall hinzugezogen...

Nun ja, wie gesagt: ich bin sehr gespannt.

Liebe Grüße
dubh

Hallo und guten Morgen,

um hier den Leuten, die das Buch vielleicht noch lesen möchten, nicht zu viel zu verraten, beginne ich immer mit der Seitenangabe, damit jede/r weiß bis wohin ich also gekommen bin.
Größere Spoiler markiere ich besser - aber soweit bin ich eh noch nicht.

Also ich stecke jetzt bei Seite 98 und muß feststellen, dass dieser Thriller nicht ganz ohne ist! Die häufigen Alpträume von Smoky Barrett lassen einen schon ganz schön gruseln, aber nun kommt auch noch die Szene der kleinen Bonnie hinzu, die drei Tage an ihre tote Mutter gefesselt wurde...
Ehrlich gesagt war mir das ein wenig zu doll - okay, Serienkiller sind natürlich nicht nett und auch Jack The Ripper hat fürchterliche Dinge mit seinen Opfern veranstaltet, aber das?! Ich weiß nicht, ob ich solche grausamen Details -auch in einem Thriller- "brauche".
Die Figuren der Ermittler finde ich bislang ziemlich gut, wenn auch klischeeüberladen und sehr gut ineinander greifend. Aber das stört bei einem Thriller nicht sonderlich, finde ich. Allerdings ist die Überzeugungsarbeit von Smoky gegenüber ihrem früheren Mentor, der sie nicht an dem Fall ihrer Freundin beteiligen will, sehr unrealistisch. Ich glaube nicht, dass das FBI eine nicht zum Dienst zugelassene Agentin (die im übrigen noch nicht einmal wieder eine Waffe in die Hand nehmen kann) an einen Tatort mitnimmt. Vielleicht wird sie als eine Art Sachverständige und Bedrohte gehört - hier aber übernimmt die Agentin schon im Jet das Kommando und verteilt die Aufgaben...

Super spannend finde ich das Kapitel in dem Smoky ihrem Therapeuten gegenüber sitzt: einerseits registriert sie, dass er trickst und sie "knacken" will, aber andererseits merkt sie es einige Male erst währenddessen - eine ziemlich gelungene Szene!
Überhaupt finde ich die Sprache ziemlich nah am Geschehen: bilderreich (wobei ich die oben genannte Stelle zu heftig finde) und packend.

So, nun bin ich gespannt, wie der Killer die "Blutlinie" erklären will...

Liebe Grüße
dubh

Hallo !

So bevor ich dann mal über das Buch etwas mit berichte *wink zu dubh* eine tolle kurze Info die sich hierauf bezieht :

Zitat von Suptra

Ich werde auf jeden Fall nach weiteren Büchern von McFadyen Ausschau halten.

Ich hab genau so gedacht und das nach den ersten Seiten und hab grade mal geggogelt und mir vom Autor den 2. Teil dieser Reihe um Smoky Barrett vorbestellt

Infos gibt es hier :

Cody Mc Fadyen "Der Todeskünstler"

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So aber nun hier zu dubhs Geschriebenen:

Zitat

schließlich soll Die Blutlinie ja nichts für schwache Nerven sein.

Was man auch merkt beim lesen. Es ist aber genau das was ich jetzt brauche .

Zitat

Die ersten beiden Kapitel habe ich vorhin schon gelesen, sie sind sehr düster und vor allem auch flüssig geschrieben. Smoky Barrett wird ziemlich gut und genau beschrieben - sie muß unfassbar grausame Dinge erlebt haben, die sie offensichtlich noch nicht aufarbeiten kann. Aber sind da nicht schon etliche Krisen und Probleme vorgezeichnet?

Oh ja und es wird aus ihrer (Smokys ) Perspektive geschrieben . Ich mag es ja wenn das auch drin vorkommt . So bekommt man gleich einen richtigen Einblick in ihr Seele . Diese Schilderung ist so realistisch und glaubwürdig und super beschrieben , da kann man dem Autor nur ein Kompliment und dafür 100 Punkte geben. Meine Hochachtung , das kriegt nicht Jeder so hin .

Ich bin jetzt bei Kapitel 8 (also S.59) und werde heute mich nur diesem Buch widmen , neben dem Hundesachbuch .
Ein Süchtigmachbuch . Wie gut das im Oktober der 2. Teil rauskommt.

Hallo !

Ist ja erstaunlich wie schnell der Autor, bzw. der Verlag die Bücher auf den Markt hauen!
Blutlinie ist doch noch kein halbes Jahr im Buchhandel und schon gibt es einen zweiten Teil, echt irre!!

Gruß SilkeS.

Hallo !

Zitat von SilkeS.

Hallo !

Ist ja erstaunlich wie schnell der Autor, bzw. der Verlag die Bücher auf den Markt hauen!
Blutlinie ist doch noch kein halbes Jahr im Buchhandel und schon gibt es einen zweiten Teil, echt irre!!

Gruß SilkeS.

Nö, Du so erstaunlich ist es gar nicht , wenn man mal bedenkt wie super sich dieses Buch verkauft hat und wie gut es eigentlich fast immer bewertet wird . Bei Amazon dind über 100 Bewertungen und da gab es fast die volle Sternenanzahl und alle die ich gesprochen habe und die das Buch gelesen haben waren total begeistert.

Zitat

Also ich stecke jetzt bei Seite 98 und muß feststellen, dass dieser Thriller nicht ganz ohne ist! Die häufigen Alpträume von Smoky Barrett lassen einen schon ganz schön gruseln, aber nun kommt auch noch die Szene der kleinen Bonnie hinzu, die drei Tage an ihre tote Mutter gefesselt wurde...

Ja das war nicht ohne .

Zitat

Ehrlich gesagt war mir das ein wenig zu doll - okay, Serienkiller sind natürlich nicht nett und auch Jack The Ripper hat fürchterliche Dinge mit seinen Opfern veranstaltet, aber das?! Ich weiß nicht, ob ich solche grausamen Details -auch in einem Thriller- "brauche".

Mich haben sie nicht gestört bin das aber auch gewohnt durch andere Bücher .
Sagen wir mal so brauchen tue ich es nicht wenn die Storie an sich klasse ist , wenn die Storie nix ist nützt auch diese brutale Beschreibung nix .
Hier fand ich diese grausame Beschreibung aber gut da man eben sieht wie der Mörder tickt und Solche gibt es ja auch , aber klar geschockt war ich auch , wie könnte man das auch nicht sein . Alleine die Vorstellung jagt einen eine Gänsehaut ein .

Zitat

Die Figuren der Ermittler finde ich bislang ziemlich gut, wenn auch klischeeüberladen und sehr gut ineinander greifend. Aber das stört bei einem Thriller nicht sonderlich, finde ich. Allerdings ist die Überzeugungsarbeit von Smoky gegenüber ihrem früheren Mentor, der sie nicht an dem Fall ihrer Freundin beteiligen will, sehr unrealistisch. Ich glaube nicht, dass das FBI eine nicht zum Dienst zugelassene Agentin (die im übrigen noch nicht einmal wieder eine Waffe in die Hand nehmen kann) an einen Tatort mitnimmt. Vielleicht wird sie als eine Art Sachverständige und Bedrohte gehört - hier aber übernimmt die Agentin schon im Jet das Kommando und verteilt die Aufgaben...

Hier bin ich zwigespalten . Sie soll ja nur als Sachverständige fungieren von daher finde ich es schon noch OK .
Das sie Aufgaben verteilt -nun hier ist sie wohl ganz in ihrem Element wieder und kann gar nicht anders , ja und nach dem Brief wird sie erst recht nicht mehr anders können , wer könnte das schon wenn man weis um was es geht?
Aber ihre Psyche ist instabil und sie dürfte dann nicht weiter direkt im Fall selbst aktiv werden, es sei denn der Psychater gibt das OK , wobei es dann vom Psychiater aus auch etwas unrealistisch wäre und das ist der Punkt wo ich zwigespalten bin .
Die Frage ist wie der Autor das verkaufen will .
Noch sind sie im Flugzeug .
Zu Viele Klischees sehe ich bislang noch nicht , es geht .

Zitat

Super spannend finde ich das Kapitel in dem Smoky ihrem Therapeuten gegenüber sitzt: einerseits registriert sie, dass er trickst und sie "knacken" will, aber andererseits merkt sie es einige Male erst währenddessen - eine ziemlich gelungene Szene!
Überhaupt finde ich die Sprache ziemlich nah am Geschehen: bilderreich (wobei ich die oben genannte Stelle zu heftig finde) und packend.

Ja das ist erstklassig gelungen und macht das Buch zu einem Lesevergnügen pur .

Liebe Grüße Siri

Hallo,

mittlerweile bin ich bei Seite 207 und muß sagen, dass sich das Buch als echter Pageturner entwickelt. Nicht weil unheimlich viel passiert und man sofort wissen will, was als nächstes passiert, sondern eher, weil die Person Smoky Barrett so genial geglückt ist. Sie zieht einen in ihren Strudel, der heftig ist, aber doch auch zunehmend kleinere Lichtblicke hat.

Smoky Barrett nimmt sich also

Überhaupt findet Cody McFadyen immer wieder gute Worte und schöne Sätze! Einer, den ich mir auf Anhieb merken konnte:
Mir gehen die Worte aus wie einer Uhr, die wieder aufgezogen werden muss. (Seite 103)

Ebenfalls gut finde ich, dass verschiedene kleinere Erfolge

den Ermittlern nicht auf dem Silbertablett serviert werden - sie kommen durch Arbeit und gemeinsames Überlegen auf die richtigen Gedanken.

Ein störendes Detail habe ich aber dennoch für mich "gefunden": die Metapher mit dem schwarzen Zug, auf den Smoky Barrett gemeinsam mit ihrem Partner James aufspringt, ist mir zu gekünstelt. Irgendwie passen diese Szenen nicht so richtig ins Bild der restlichen Geschichte, finde ich. Ansonsten erklären die Bilder sich selbst, ahnt man als LeserIn, was Smoky bewegt und antreibt. Der schwarze Zug hingegen wirkt zu konstruiert in Smokys Gedankenwelt.

unglaublich, mit wie verhältnismäßig wenigen Worten eine richtige Filmszene in meinem Kopf entstanden ist...

Und jetzt: schnell weiterlesen!

Liebe Grüße
dubh

Edit: Ergänzung einiger Spoilermarkierungen - zur Sicherheit!

Huhu ihr lieben,

denkt ihr dran, dass das keine Leserunde ist und ihr entsprechende Spoilermarkierungen macht?

Grüßle
nimue

Hallo nimue,

ja, ich schau gleich mal, ob ich schon zu viel verraten hab... Beim vorletzten Posting habe ich allerdings bewußt nicht markiert, da bis zur dort gelesenen Seite nur die Dinge passiert sind, die eh schon im Klappentext stehen.
Gestern abend hab ich allerdings nicht mehr dran gedacht.

Liebe Grüße
dubh

Hallo,

inzwischen bin ich bei Seite 267 angelangt und muss mal ein wenig durchschnaufen! Heftig, was da so vor sich geht - wie schon ein, zwei Mal, ist meine Schmerzgrenze nicht weit entfernt... Einmal wurde sie ja auch bereits überschritten.

Dieses Mal finde ich die Vorstellung, dass

einfach nur fürchterlich. Wie kann ein menschliches Wesen so etwas tun? Aber nun gut, dass fragt man sich bei dieser Sorte Serienkiller ja sowieso am laufenden Band.

Ehrlich gesagt habe ich ja auch seit einigen Seiten (über hundert jedenfalls) einen schwelenden Verdacht, wer der Täter sein könnte:

Denn

Dazu aber später mehr.

Außerdem forscht das Team inzwischen mehr am Täter, versucht die Briefe und Nachrichten in alle Richtungen abzutasten.

Richtig schön finde ich übrigens die Stelle mit

Wahnsinn, wie die beiden miteinander umgehen können... Da ist mir regelrecht ein Stein vom Herzen gefallen, da ich mir die Gesichter und Reaktionen so lebhaft vorstellen konnte. Irgendwie ist das ein gelungener Gegenpol zum Täter und zudem verdammt beruhigend, dass es wohl auch solche Menschen auf dieser Erde gibt.

Bis bald,
dubh

Huhu dubh
Ich bin übrigens fertig geworden nach dem ich gut zwei Nächte nicht schlafen konnte /wollte .
Schmerzgrenze erreicht ? Nö also ich bin das da schon ehr gewöhnt .
Das Buch ist aber genial und bis auf das kleine Manko mit Smoky fand ich das Buch genial . Mehr aber später , ja und verraten tue ich auch nix *Nein , nein meine Lippen sind versiegelt *
Das Verhältnis zwischen Smoky und der Kleinen fand ich auch bewegend wenn ich es auch etwas zu schnell fand als sie nach ihr rief , aber OK so kann es auch gewesen sein .
Liebe Grüße Siri

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Cody McFadyen, Die Blutlinie
(BasteiLübbe, September 2006)
ISBN 978-3-7857-2258-9
480 Seiten; € 19.95 (HC)
Originaltitel: Shadow Man

Zum Autor (von http://www.luebbe.de

Cody McFadyen, geboren 1968, unternahm als junger Mann mehrere Weltreisen und arbeitete danach in den unterschiedlichsten Branchen. Der Autor ist verheiratet, Vater einer Tochter und lebt mit seiner Familie in Kalifornien. "Die Blutlinie" ist sein erster Roman. Weitere Romane mit der Protagonistin Smoky Barrett folgen.

Inhalt (ebenfalls http://www.luebbe.de

Das Leben der FBI-Agentin Smoky Barrett scheint völlig zerstört zu sein: Seit sechs Monaten verbringt sie die meiste Zeit in ihrem Zimmer, starrt die Wände an oder lässt sich von ihrem Psychiater behandeln. Der grausame Doppelmord an ihrem Mann und ihrer Tochter hat die ehemals beste und erfolgreichste Agentin derart geprägt, dass an die Fortsetzung ihrer Polizeikarriere nicht zu denken ist.
Alles ändert sich an dem Tag, da eine von Smokys besten Freundinnen ermordet wird. Doch dies ist erst der Beginn einer Serie von grausamen Bluttaten, die eine ganze Nation erschüttern wird. Der Täter bezeichnet sich selbst als Jack junior und behauptet, ein Nachfahre des legendären Jack the Ripper zu sein. Außerdem betont er immer wieder, dass es nur einen Menschen gibt, der ihm das Handwerk legen könne: Smoky Barrett.
Für Smoky wird die Jagd zur Obsession, glaubt sie doch, damit die Geister der Vergangenheit bewältigen zu können. Sie ahnt jedoch nicht, dass die Ermordung ihrer eigenen Familie plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen könnte.

Meine Meinung:

Puuh, dieses Buch entwickelte sich für mich relativ rasch zu einem echten Pageturner - stundenlang saß ich gebannt und nicht ansprechbar in der Gegend herum. Dennoch gibt es für mich den ein oder anderen kleinen Kritikpunkt und einen größeren, aber das der Reihe nach:

Die Figur der FBI-Agentin Smoky Barrett ist phantastisch gelungen! Sie bleibt - im übrigen wie ihr gesamtes Team - nicht farblos oder wird gar als notwendiges Übel, nämlich als Statist, zu einem schaurigen Schocker eingesetzt. Auch wenn sich ihre persönlichen Erlebnisse, die vor der Handlung des Buches geschehen sind, grauenhaft in Form von Alpträumen nachvollziehen lassen, so agiert sie den Umständen entsprechend realistisch. Dies ist in ihrem Umfeld nicht immer ganz der Fall...
Ihr Kollegen-Team wurde zu einem früheren Zeitpunkt grandios (von Smoky Barrett) zusammengesetzt und erfüllt dann doch das ein oder andere Klischee: sie ergänzen sich einfach zu brilliant, auch wenn ein echt muffliges Ar******* dabei ist. Darüber hinweggesehen sind aber auch sie nicht nur bloßes Füllmaterial, sondern bekommen Konturen und den ein oder anderen Einblick in ihr privates Leben ab.

So weit so gut! Der größte Knackpunkt für mich ist eine Stelle, bei dem es sich um die geschilderten Eindrücke einer Polizeibeamtin am Tatort geht und ist zugleich die Einleitung zum eigentlichen Fall dieses Thrillers.

An dieser Stelle, muss ich sagen, war ich drauf und dran das Buch in die Ecke zu pfeffern. So etwas muss ich nicht lesen, so etwas muss man nicht in dieser Detailtreue berichten und man kann einen ebenso spannenden Thriller schreiben ohne es an solch unfassbar grausamen Details festzumachen.
Irgendetwas hat mich aber tief schlucken und weiterlesen lassen und das wurde - glücklicherweise - belohnt: nicht, weil danach alles nur noch Pustekuchen war, sondern weil es einfach richtig spannend wurde und der Autor Cody McFadyen verdammt gut schreiben kann!

Das mir schon nach guten 100 Seiten relativ klar war, wer der Täter sein müsste, hat das Leseabenteuer nur minimalst geschmälert. Dafür gibt es eine halbe Ratte, für die derbste Stelle eines Thrillers ever (zumindest für mich) eine ganze Ratte Abzug.

Fazit: Ein fulminater Pageturner mit Schockelementen, aber überzeugendem Handwerk.

und

Liebe Grüße
dubh